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29.08.2009|Information|Markus Hausdorf - HSG Düsseldorf

Tolles Handball-Event läutet neue Spielzeit für die HSG Düsseldorf ein

Mehr als 1.000 Zuschauer tummelten sich am Freitag im Burg-Wächter Castello und begeisterten sich einem großartigen Handball-Event. Höhepunkt war sicherlich die Bundesliga-Partie zwischen Bundesliga-Rückkehrer HSG Düsseldorf und Füchse Berlin. Das Team von Goran Suton konnte die Partie gegen den ambitionierten Ligakonkurrenten offen gestalten, verlor am Ende mit 30:33 (15:15). Andrej Kurchev war mit sieben Toren erfolgreichster Werfer der Blau-Gelben, auf Seiten der Gäste erzielten Torsten Laen und Konrad Wilczynski jeweils sechs Treffer.

Die C-Jugend der HSG eröffnete den Familientag in der Heimspielstätte des Bundesligateams. Gegen den VfL Gladbeck behielten die Hausherren mit 27:25 die Oberhand. Auch den Vergleich des B-Jugend-Teams mit den Adlern Moers konnten die Blau-Gelben mit 27:18 für sich entscheiden.

Das als Probelauf für die von Düsseldorfs Frank Flatten und Berlins Bob Hanning geforderte Jugend-Bundesliga geltende Duell zwischen den A-Jugend-Teams der HSG und den Füchsen endete mit einem 26:20 (12:8) - Sieg für das Team von Jens Sieberger. Auf Seiten des Gastgebers war David Hansen mit neun Treffern erfolgreichster Torschütze.

„Das war eine tolle Idee vorher drei Jugendspiele auszutragen“, freute sich Junioren-Weltmeister Andrej Kogut, der bei der WM in Ägypten zudem auch zum besten Spielmacher gewählt wurde, über die gute Kulisse im Burg-Wächter Castello.

Und die Zuschauer staunten nicht schlecht: Das Team von Goran Suton begann furios und drehte die 1:0-Führung der Berliner Füchse durch Sebastian Schneider schnell. Andrej Kurchev sorgte für den Ausgleich, Junioren-Nationalspieler Florian von Gruchalla sorgte mit einem Doppelpack für die 3:1-Führung nach drei Minuten. Fölser, Hegemann und Asgeirsson erhöhten bis zur 6. Minute sogar auf 6:1 für den Bundesliga-Aufsteiger. „Wir sind wirklich gut ins Spiel gekommen, die Abwehr stand sehr gut und Matthias hat im Tor stark gehalten“, so Düsseldorfs isländischer Nationalspieler Sturla Asgeirsson.

Erst mit dem Torhüterwechsel beim Spielstand von 8:4 in der 11. Minute, Petr Stochl kam für Nationaltorhüter Silvio Heinevetter, der nicht einen Ball abwehren konnte, konnte das Team um Coach Dagur Sigurdsson die Partie vor mehr als 1.000 Zuschauern offener gestalten. So verkürzte Martin Murawski in der 16. Minute auf 9:10.

Noch einmal konnte das Team von Goran Suton sich bis auf 14:11 absetzen, doch das Team aus der Bundeshauptstadt antworte mit drei Treffern in Folge. Karason, Jaszka und Laen sorgten zwei Minuten vor der Halbzeitpause für den 14:14-Ausgleich. Beim Spielstand von 15:15 ging es für beide Teams in die Kabine.

Nach der Pause sahen die Zuschauer ein völlig ausgeglichenes Spiel. Erst in der 41. Minute konnten sich die Gäste, die einen Tag zuvor ihre Saisoneröffnung gegen Ciudad Real mit 24:31 verloren, erstmals mit zwei Toren absetzen. Konrad Wilczynski und Markus Richwien sorgten für die 22:20-Führung. „Wir haben in der zweiten Hälfte etwas den Faden verloren“, erklärte Kogut. „Aufgrund der Zeitstrafen haben wir Probleme bekommen“; ergänzte Sturla Asgeirsson.

Doch die Hausherren zeigten Leidenschaft und kämpften: Max Weiß sorgte in der 50. Minute noch einmal für den Ausgleich (25:25). Doch die in grün gekleideten Gäste setzten sich auf 28:25 ab und sorgten so für die Vorentscheidung. Am Ende gewannen die Füchse mit 33:30.

Ein Leistungsunterschied war über die gesamten sechzig Minuten nicht auszumachen. „Wir haben heute gesehen, dass wir zu Hause auch gegen solche Gegner gewinnen können“, brachte Andrej Kogut nach dem Spiel auf den Punkt. „Es war heute ein toller Rahmen, nun hoffe ich beim ersten Heimspiel gegen Minden auf eine richtig volle Halle und große Unterstützung“, so Andrej Kurchev.

Am kommenden Samstag, 05. September, gastiert die HSG Düsseldorf um 19 Uhr beim VfL Gummersbach in der Kölnarena. „Wir müssen noch an einigen kleinen Dingen arbeiten, sind dann aber für den Bundesligastart gut gerüstet“, stellte Sturla Asgeirsson nach dem Spiel fest.


Statistik:

HSG Düsseldorf:
Matthias Puhle (1. Bis 55. Minute, 16/1 Paraden), Ivan Zoubkoff (55. bis 60. Minute, 2/1 Paraden);
Frank Berblinger (3/2), Nikola Kedzo (1), Michael Hegemann (3), Max Ramota, Patrick Fölser (3), Valdas Novickis (1), Andrej Kurchev (7), Andrej Kogut (2), Marcel Wernicke (3), Max Weiß (1), Sturla Asgeirsson (1), Florian von Gruchalla (2), Frantisek Sulc (3)

Füchse Berlin:

Silvio Heinevetter (1. Bis 11. Minute, 0 Paraden, Petr Stochl (11. bis 60. Minute, 13 Paraden);
Stian Vatne, Torsten Laen (6), Kjetil Strand (4/1), Runar Karason (4), Rico Göde, Markus Richwien (3), Konrad Wilczynski (6/2), Sebastian Schneider (4), Mark Bult (2), Martin Murawski (2), Johannes Sellin (1), Bartlomiej Jaszka (1)

Zeitstrafen:
HSG:
8 (16. Ramota, 39. Ramota, 43. Novickis, 45. Hegemann) – Füchse: 4 (47. Laen, 50. Vatne)

Siebenmeter:
HSG:
2/2 – Füchse: 4/2

Spielfilm:

1:1 (1.), 6:1 (6.), 9:4 (11.), 10:9 (16.), 13:10 (21.), 14:12 (25.), 15:15 (Halbzeit)
16:15 (31.), 17:18 (36.), 21:22 (41.), 22:23 (45.), 25:25 (50.), 26:29 (55.), 30:33 (Endstand)

Zuschauer:
1.050




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