Nach der bitteren Niederlage und hart umkämpften Partie gegen den TBV Lemgo wartet mit der SG Flensburg-Handewitt der nächste große Gegner auf die Berliner. Diese kann durch zwei Siege in der bisherigen Saison selbstbewusst in die Partie gehen. In der heimischen Campushalle siegte die SG deutlich gegen Frisch Auf Göppingen mit 32:22.Spannender war es beim SC Magdeburg, in einem packendem Spiel besiegte man den SCM in der Schlussminute mit 28:29.
Trotzdem sind die Ziele der eher erfolgsverwöhnten Nordlichter wesentlich bescheidener geworden. Nach einer enttäuschenden vergangenen Saison, wo die Mannschaft von Trainer Per Carlen den 5. Tabellenplatz belegte, gilt nun die Vorgabe besser abzuschneiden.
Verstärkt haben sich die Norddeutschen auf der Linksaußenposition mit dem Heimkehrer Anders Eggert. Dieser soll Lars Christiansen, der seine letzte Saison spielen wird und eventuell den Rekordtorschützen Kim-Shin-Yoon ablösen könnte, entlasten. Die schwerwiegende Schulterverletzung von Alen Muratovic, der der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte war, hat allerdings eine große Lücke im linken Rückraum hinterlassen.
Die Favoritenrolle behält dennoch die SG Flensburg-Handewitt in dieser Partie.
Doch Füchse Kapitän Torsten Laen gibt sich optimistisch: „ Auf der anderen Seite ist es auch unsere Chance, wir können da ganz frei aufspielen. Niemand rechnet mit uns. Vielleicht ist ja doch eine Überraschung drin“.
Ein ganz besonderes Spiel wird es für unseren Neuzugang Sebastian Schneider, der in dieser Saison von der SG Flensburg-Handewitt an die Spree wechselte.
Mit seinen bislang 11 Treffern in den ersten beiden Spielen ist er zur Zeit erfolgreichster Füchse Torschütze.