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Füchse Berlin
28.11.2009|Spielbericht|RM - handball-world.com

Aufholjagd geht weiter: 31:25 in Melsungen, Platz 9

Die Aufholjagd der Füchse in der TOYOTA Handball-Bundesliga geht weiter. Vier Tage nach dem Zittersieg in Balingen folgte in einem vorgezogenen Spiel der souveräne 31:25-Auswärtssieg. Schnell gingen die Füchse 7:1 in Führung, selbst als die Gastgeber sich stabilisiert hatten konnten die Berliner den Vorsprung halten. Nach dem 18:12 zur Pause folgte danach zwar ein kurzes Tief, Kjetil Strand konnte dann aber noch nachlegen und die alte Führung wiederherstellen. Am Ende gewinnen die Füchse 31:25 und feiern damit den fünften Sieg im siebten Auswärtsspiel. Mit 14:12 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhältnis stehen die Füchse bereits wieder auf dem neunten Tabellenplatz, direkt hinter dem nächsten Gegner TV Großwallstadt.

Sowohl die MT Melsungen als auch die Füchse Berlin bestritten mit der heutigen vorgezogenen Partie bereits das zweite Spiel der laufenden Woche. Während die Füchse am Dienstag ebenfalls auswärts in Balingen antraten, konnte die MT am Mittwoch gegen Frisch Auf! Göppingen gewinnen. Im Vergleich zum Mittwoch kehrte bei den Hessen heute zudem Nenad Vuckovic in den Kader zurück, der Serbe war am Ende mit 8/3 Treffern bester Torschütze. Die Gäste mussten dagegen auf Markus Richwien verzichten, der unter dem Verdacht auf Schweinegrippe in Berlin das Bett hütete, für ihn war Johannes Sellin mit nach Kassel gereist.

Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson gab allerdings Runar Karason den Vorzug vor dem Youngster, der Isländer spielt normalerweise im rechten Rückraum. Der Linkshänder meisterte seine Aufgabe zwar sehr gut, die ersten Minuten gehörten allerdings Konrad Wilczynski auf Linksaußen. Aus einer stabilen Abwehr heraus kamen die Gäste mehrfach zu Ballgewinnen und leiteten schnelle Gegenstöße ein, dreimal Wilczynski und einmal Torsten Laen trafen zum 4:0 für die Berliner. Sebastian Schneider erhöhte aus dem Rückraum noch zum 5:0 bevor Grigoris Sanikis der erste Melsunger Treffer gelang. Zwei weitere Treffer vom Berliner Halbrechten Mark Bult zwangen dann MT-Coach Ryan Zinglersen aber bereuts in der zehnten Minute zur frühen Auszeit.

Danach präsentierte sich die Abwehr der Hessen engagierter und kämpferischer, wenn auch zunächst Dalbor Anusic etwas zu forsch zu Werke ging und die erste Zeitstrafe kassierte - ihm folgte gleich darauf Sanikis. Trotz der Unterzahl konnte sich die MT nun aber sicherer präsentieren und das Spiel ausgeglichen gestalten. In dieser Phase waren es die Gastgeber, die aus einer aggressiven Deckung heraus zu Ballgewinnen kamen und zudem von vergebenen Torchancen der Gäste profitierten. Immer wieder verkürzten sie den Rückstand auf vier Tore, näher kamen sie aber nicht. Die Gäste ließen sich auch von den Fehlern in der Offensive nicht verunsichern und bauten vor dem Seitenwechsel den Vorsprung wieder aus - mit einem 18:12 ging es in die Kabinen.

Nach der Pause erwischten dann die Gastgeber den besseren Start, als Spielmacher führte nun Sanikis Regie. In der Abwehr mussten sich bei den Füchsen Laen und bei der MT Anusic zurücknehmen, beide Spieler hatten bereits im ersten Durchgang ihre zweite Zeitstrafe abgesessen. Während Laen letztlich das Spiel beenden durfte war Abwehrstratege Anusic nur bis zur 36. Minute aktiv, bevor er mit der dritten Zeitstrafe endgültig vom Feld geschickt wurde. Als eine Minute später auch noch Sanikis bestraft wurde und bei den Gästen zuerst Kjetil Strand und dann Runar Karason vom Feld geschickt wurde standen zeitweise nur acht Feldspieler auf der Platte.

Im Unterzahlspiel profitierten vor allem die Hessen, die wieder auf vier Tore herankamen. Den Füchsen fehlten zunächst die Alternativen im Rückraum, nachdem Michal Kubisztal nicht eingesetzt wurde und Karason weiter auf der Außenposition auflief. Erst mit der Einwechslung von Kjetil Strand im linken Rückraum unterbanden die Gäste die Aufholjagd der MT, Treffer von Strand und Karason erhöhten den Vorsprung der Gäste wieder von 23:19 auf 26:19. In den verbleibenden zwölf Minuten konnten die Hausherren das Blatt nicht mehr wenden und unterlagen am Ende verdient mit 25:31.

Stimmen zum Spiel:

Dagur Sigurdsson, Trainer Füchse Berlin:
Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Außer ein paar Minuten in Unterzahl standen wir gut in der Abwehr und hatten einen guten Torhüter, dazu kamen die vielen Gegenstoßtore. Das war ein schwieriges Auswärtsspiel, hier ist es nicht leicht zu punkten.

Konrad Wilczynski, Linksaußen Füchse Berlin:
Das waren zwei ganz wichtige Punkte. Endlich haben wir mal 60 Minuten konstant gespielt. Das hat uns zuletzt gefehlt, darauf können wir jetzt aufbauen. Die Mannschaft hat eine geschlossene Leistung gezeigt, alle haben eine gute Leistung gebracht.
Ich bin gut ins Spiel gekommen und dann ging auch viel über Außen. Das kam Runar Karason und mir zugute.


Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:
Die Mannschaft war wie gegen Balingen auf den Punkt eingestellt und hat dieses Mal auch noch einen Tick cleverer agiert. Das war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Das sind aber alles nur Zwischenergebnisse, ich bleibe dabei, dass ich ein Fazit erst zum Jahresende ziehe. Ich lasse mich nicht blenden oder irritieren.




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