Der letzte große Titel der Mainfranken ist schon 19 Jahre her, dennoch bleiben die großen Erfolge unvergessen.
Schließlich gewann der Traditionsverein 7 Deutsche Meisterschaften und holte 4 Pokalsiege, 2 Europapokalsiege und einen IHF-Pokalsieg.
Die letzte Saison beendete der TV Großwallstadt mit 26 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Sorgenkind war vor allem die Abwehr die über 1000 Gegentore kassierte, deshalb wurde bei den Neuverpflichtungen in der Sommerpause ein besonders Augenmerk auf die Abwehr gerichtet.
Deshalb verpflichtete man auch den isländischen Abwehr Spezialisten Sverre Jacobsson (FC Kopenhagen) und den Slowaken Csaba Szüczs (HSG Nordhorn-Lingen).
Auch fast der komplette Rückraum wurde vom Trainerduo David/Wolf ausgetauscht, wenn auch nicht ganz freiwillig.
Der deutsche Nationalspieler Michael Müller, in der letzten Saison noch mit 164 Feldtoren bester Torschütze seiner Mannschaft, wechselte trotz laufenden Vertrags zu den Rhein-Neckar-Löwen.
Ebenfalls um eine Vertragsauflösung bat der dänische Langzeitverletzte Anders Oechsler. Verlängern hingegen wollte man nicht mit dem Tschechen Ondreij Zdrhala.
Dafür neu im TVG Aufgebot ist Steffen Weinhold (ebenfalls HSG Nordhorn- Lingen), der auch schon mehrer Lehrgänge für das Team von Heiner Brand absolvierte. Er ist bisher nach Linksaußen Andreas Kunz (47) mit 46 Toren zweitbester Schütze seiner Mannschaft und gilt als großer Hoffnungsträger.
Aktuell liegen die Großwallstädter mit 14:10 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz und somit direkt vor den Füchsen.
Nach zuletzt zwei Auswärtssiegen unserer Hauptstadt Handballer (23:24 in Balingen und 25:31 in Melsungen) wollen die Füchse nun auch im heimischen Fuchsbau überzeugen und ihren dritten Heimerfolg feiern.
Durch einen Sieg könnten die Berliner am TVG vorbeiziehen, da diese in der bisherigen Saison ein Spiel weniger absolvierten.