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Füchse Berlin
06.12.2009|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse unterliegen dem Tabellennachbarn Großwallstadt

In einer Partie, in der sich beide Kontrahenten über weite Strecken auf Augenhöhe befanden, unterlagen am Ende die Füchse dem TV Großwallstadt mit 32:34 (16:17). Vor 8.731 Zuschauern legten die Füchse einen Blitzstart hin und gingen mit 4:0 in Führung, doch die Gäste kamen ab der 10. Minute gut ins Spiel und dominierten danach die Partie. Gerade mit der Torhüterleistung haderte Manager Bob Hanning im Anschluss an das Spiel, nur mit drei Paraden konnten Stochl und Heinevetter ihre Abwehr unterstützen. Beim Auswärtserfolg des TVG waren Steffen Weinhold und Stefan Kneer am erfolgreichsten. Auf Seite der Hausherren waren Kjetil Strand (8/3) und Sebastian Schneider (6) die besten Schützen.

Am 13. Spieltag standen sich die die unmittelbaren Tabellennachbarn aus Großwallstadt und Berlin gegenüber. TVG Team-Manager Uli Wolf sah vor der Partie vor allem die Füchse Berlin in der Pflicht: "Der Druck liegt nicht bei uns, sondern bei den Füchsen, die bei den letzten beiden Heimspielen doch herbe Niederlagen einstecken mussten". Doch auch der TVG war optimistisch, wenn die Tagesform stimmt, in der Haupstadt punkten zu können. Immerhin besiegten die Mainfranken den SC Magdeburg im letzten Heimspiel. Den dynamischeren Start erwischten jedoch die Hausherren. Nach fünf Minuten ging das Team von Dagur Sigurdsson mit 3:0 in Führung. Als Torsten Laen mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 erhöhte, griff Peter David zur grünen Karte und stellte sein Team neu ein.

Angeführt vom 23-Jährigen Stefan Kneer kamen die Großwallstadter auf 6:4 heran. Beim 7:6 nach 16 Spielminuten entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn die Angriffsleistung des TVG weiter vom stark agierenden Kneer (fünfter Treffer) abhängig war. Die Partie gestaltete sich offen, auf Berliner Seite sprang Sebastian Schneider in die Bresche und erhöhte mit drei Treffern in Folge auf 11:9. Beim Stand von 12:12 in der 23. Minute nahm Dagur Sigurdsson dann seine Auszeit. Nachdem Petr Stochl im Berliner Tor angefangen hatte, stand zwischenzeitlich Silvio Heinevetter zwischen den Pfosten. Kurz vor der Halbzeit wurde die Partie dann zerfahrener, beim 16:17 in der 29. Minute übernahm dann auch erstmals der TVG die Führung, die auch mit in die Halbzeit genommen werden konnte.

Füchse geraten in Rückstand, können noch ausgleichen

Die zweite Halbzeit begann ebenfalls mit einem offenen Schlagabtausch. Zwar gingen die Füchse in Führung, dDch die Gäste behielten die Nase knapp vorn - 20:22 lautete der Spielstand nach 38 Spielminuten. Das Team von Peter David machte das Spiel sehr schnell und spielte die schnelle Mitte nahezu in Perfektion. Auch Mattias Andersson im Tor des TVG steigerte sich. Dennoch gelang es den Füchsen Berlin, den Abstand in erreichbarer Nähe zu halten. Beim 25:28 betrug in der 47. Minute allerdings die Differenz erstmals drei Treffer. Die Gäste agierten teilweise wacher und frischer, doch die Hausherren wollten über den Kampf zu den wichtigen zwei Punkten gelangen. Beim 29:31 in der 52. Minute war dann die Chance gekommen, immerhin agierten die Großwallstadter für zwei Minuten in Unterzahl. Doch sowohl Silvio Heinevetter als auch Petr Stochl bekamen kaum einen Ball zu fassen und machten es der eigenen Abwehr nicht leicht.

Eine unnötiges Foul von Csaba Szücs an Kjetil Strand im Gegenstoß versetzte die Gäste kurzfristig sogar in doppelte Unterzahl. Diese nutzten die Berliner dann aus und Strand stellte das 32:32 Unentschieden her. Es entwickelte sich ein echter Handballkrimi in den letzten Minuten. Beim 32:34 117 Sekunden vor dem Schlusspfiff versuchte Dagur Sigurdsson noch einmal mit der eigenen Auszeit das Spiel zu drehen. Doch der darauf folgende Angriff landete in den Armen der Großwallstadter Abwehr. Auch den nächsten Torwurf von Bartlomiej Jaszka konnte Mattias Andersson parieren. Markus Richwien scheiterte wenige Sekunden vor Abpfiff am Schweden und die Füchse warten nach dem 32:34 weiter auf ihren dritten Heimsieg.


Stimmen zum Spiel

Dagur Sigurdsson - Trainer Füchse Berlin:
Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wir haben in beiden Halbzeiten ganz gut angefangen, aber die Rückraumspieler vom TVG nicht in den Griff bekommen. Unsere Abwehr war teilweise überfordert und auch die Torhüterleistung hat darunter gelitten. Es geht dann am Ende um Kleinigkeiten, die sind auf die Seite von Großwallstadt gefallen. Es ist eine bittere Niederlage, aber wir müssen mit erhobenem Haupt in die nächsten Spiele gehen.

Peter David - Trainer TV Großwallstadt:
Wir haben eine sehr turbulente Woche erlebt, gerade Steffen Weinhold war noch angeschlagen, er konnte aber dann glücklicherweise doch spielen. Auch Jens Tiedtke klagte vor dem Spiel über Kopfschmerzen, hat aber dann doch gekämpft. Wir wussten was auf uns zukommt, konnten uns in den ersten Minuten jedoch nicht darauf einstellen. Wir haben dann voll auf Tempo gesetzt um den Berliner Abwehr-Angriff-Wechsel zu stören. Am Ende hatten wir sicher auch etwas Glück und haben das Spiel gewonnen und die Serie fortgesetzt.




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