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18.11.2004|Information|on

Gegen Dessau das schwerste Spiel

Der Dessauer HV erlebte einen klassischen Fehlstart in die Saison. Nach acht sieglosen Spielen schaffte man erst am vergangenen Wochenende den ersten Punktgewinn mit einem 33:27-Erfolg über Aufsteiger Usedom, dem ein 27:21-Sieg im Wiederholungsspiel gegen Varel am Mittwoch folgte. Nun hofft man in Dessau, den Aufwärtstrend fortzusetzen und will am Samstag (Anwurf: 19.00 Uhr) auch in Berlin punkten.


"Das ist für uns ein gefährlicher Gegner", sagt Georgi Sviridenko, um direkt anzufügen: "sehr gefährlich." Auch wenn man es nicht wolle, unbewusst würde man sicherlich nach einem Blick auf die Tabelle einen Gegner wie Dessau unterschätzen oder die Aufgabe zu locker nehmen. Im Training wies Sviridenko daher immer wieder auf die Gefährlichkeit des DHV hin. "Das ist eine sehr kampfstarke Truppe, die Qualität des Teams ist deutlich besser, als es der Tabellenstand ausdrückt."

Nach den ersten Siegen könnte Dessau auf den Geschmack gekommen sein, weiterhin Siege zu feiern, so überschwänglich wurde in der Anhalt-Arena das Abgeben der "Roten Laterne" bejubelt. Schon beim ersten Saisonsieg gegen Usedom war von einem geplatzten Knoten die Rede, da war Aufbruchstimmung spürbar. Alexander Matschos, der in der Vorbereitung die Füchse fast im Alleingang abschoss, wurde beim Sieg über Usedom glänzend durch Toni Kern vertreten, was die taktische Aufgabe für den Füchse-Trainer nicht leichter macht.

Immerhin sind auf Füchse-Seite alle Spieler fit, lediglich Jörg Hok konnte die Woche über nicht trainieren. Hok ist in der Abwehr ein wichtiger Faktor für die Füchse, im Angriff wurde er gegen Fredenbeck über weite Strecken des Spiel hervorragend von Sebastian Roemling ersetzt, der bei fünf Versuchen fünf Tore erzielte. Weniger erfreulich war die hohe Zahl an Ballverlusten im Angriff. 16 technische Fehler wies der Statistikbogen aus, alleine sechs davon verursachte der neunfache Torschütze Viktor Pohlack. Gegen Dessau wird man sich diese hohe Fehlerzahl nicht erlauben können, denn der DHV steht mit dem Rücken zur Wand und wird ums Überleben kämpfen. Für die Füchse steht am Samstag somit das bisher schwierigste Spiel auf dem Programm.




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