Lade Daten...
Füchse Berlin
13.11.2004|Information|on

29:29 gegen Fredenbeck - Rivera mit Roter Karte

Spannend war es, ein Auf und Ab der Gefühle. Am Ende gelang den Füchsen gegen den VfL Fredenbeck ein 29:29 (12:12)-Unentschieden, nachdem die Berliner erneut die ersten 15 Minuten verpennt hatten. Kampfgeist undd die bessere spielerische Anlage sorgten dafür, dass die Füchse ins Spiel fanden und letztlich weiterhin im Fuchsbau ungeschlagen bleiben. Auf einen Sieg gegen Fredenbeck warten die Füchse aber weiterhin.


Die Füchse starteten sehr nervös in die Partie, lagen schnell mit 3:8 hinten und fanden im Angriff kein Mittel gegen in der Abwehr stark agierende Fredenbecker, verloren stattdessen sechsmal nacheinander den Ball im Angriff. Erst nach 15 Minuten und Auszeit von Georgi Sviridenko wachten die Füchse auf, Jonathan Rivera eröffnete mit einem Gewaltwurf die Aufholjagd. Nach 19 Minuten warf Sebastian Roemling den Anschluss zum 7:8. In Unterzahl gelang letztlich das 12:12-Halbzeitergebnis, wobei sogar der erste Führungstreffer für Berlin noch möglich war. Als Viktor Pohlack seine Strafzeit verbüßt hatte, kam er als "Indianer" wieder ins Spiel, erkämpfte sich den Ball, den er zu Dennis Mathews warf, der aber am Fredenbecker Schlussmann scheiterte. Der Abpraller landete bei Jonathan Rivera, aber auch er scheiterte.

Der Führungstreffer sollte nach dem Pausentee gelingen, Viktor Pohlack schaffte direkt nach Wiederanwurf den 13. Berliner Treffer. Zwar waren die Füchse im Spielaufbau überlegen, aber die technischen Fehler im Angriff nahmen kaum ab. So wechselte die Führung in den zweiten 30 Minuten ständig, bis plötzlich Jonathan Rivera in der 40. Minute nach einer angeblichen Attacke gegen Tobias Skerka die Rote Karte sah. Der Fredenbecker Kanonier stieß leicht mit dem in der Bewegung befindlichen Rivera zusammen, ließ sich theatralisch fallen und minutenlang behandeln, was ihm das Berliner Publikum als Schauspielerei anheftete. Schon kurze Zeit später war Skerka wieder topfit und wurde nun von den Zuschauern gnadenlos ausgepfiffen. Rivera war nach seiner Disqualifikation nicht zu halten, diskutierte stinksauer mit den Schiedsrichtern. "Der Skerka hat sich nur fallen lassen, das war niemals ein Foul. Die Schiedsrichter sind drauf reingefallen", sagte der Spanier, der bis dahin der beste Spieler auf dem Parkett war.

Den Schock der Roten Karte verdauten die Füchse zunächst schlecht, Fredenbeck konnte seinen Vorsprung auf bis zu 3 Tore ausbauen, aber Stefan Matz gelang 4 Minuten vor dem Ende der erneute Ausgleich mit einem vielumjubelten Tempogegenstoß. Kurze Zeit später war Alberto Chamber-Montalvo zur Stelle, der den glücklosen Carsten Ohle in der zweiten Halbzeit abwechselte, den Tempogegenstoß versenkte Viktor Pohlack zur 27:26-Führung. Fredenbeck gab aber nicht auf, ging selber wieder mit einem Tor in Front und hätte wohl die Partie noch für sich entschieden, wenn Carsten Ohle nicht zwei Minuten vor dem Abpfiff beim Stand von 28:28 einen Siebenmeter gehalten hätte. Im Gegenzug gelang Matz mit seinem zweiten Treffer wieder die Füchse-Führung, die Christian Heikhaus 30 Sekunden vor dem Abpfiff erneut ausgleichen konnte. Georgi Sviridenko nahm eine Auszeit, aber die verbliebene Zeit konnten die Berliner nicht mehr nutzen.

So stand am Ende ein eigentlich verschenkter Punkt gegen taktisch hervorragend eingestellte und motivierte Fredenbecker zu Buche. Die Varianten im Berliner Spiel mit Pieper auf halbrechts und Roemling am Kreis funktionierten phasenweise bestens, andererseits wurden aber im Angriff zuviele Bälle leichtfertig vergeben oder schlicht weggeworfen.

Füchse: Chamber-Montalvo, Ohle; Pohlack 9, Mathews 8/4, Roemling 5, Rivera 4, Matz 2, Deffke 1, Pieper, Hartensuer

Fredenbeck: Wilkosz, Meyer (n.e.); Skerka 8, Heickhaus 6, Hoffmann 4, Marinkovic 3, Hagen 3, Heinemann 4/1, Tetzlaff 1, Tluczynski, Westphal

Siebenmeter: 4/4 - 3/1 (Ohle hält 2 Mal)

Zeitstrafen:12 - 2 Minuten

Disqualifikation: Rivera 40. - Hagen 52.

Zuschauer: 518

Spielfilm: 0:1; 1:1; 2:1; 2:2; 2:3; 2:4; 3:4; 3:7; 4:7; 4:8; 7:8; 7:9; 8:9; 8:10; 9:10; 9:11; 10:11; 11:11; 11:12; 12:12 - 13:12; 13:13; 13:14; 14:14; 14:15; 15:15; 15:16; 16:16; 16:17; 17:17; 17:18; 18:18; 18:19; 19:19; 20:19; 20:20; 20:21; 21:21; 21:24; 23:24; 23:25; 24:25; 24:26; 25:26; 26:26; 27:26; 27:27; 27:28; 28:28; 29:28; 29:29;




Weitere News

11.02.2025|Vorbericht|pst

Den Schwung aus dem Vorjahr mitnehmen

Zuletzt haben die Füchse Berlin in der Machineseeker EHF Champions League dreimal in Folge gewonnen und damit Achtungserfolge erzielt. Nun wollen Coach Jaron Siewert und seine Mannen gegen Fredericia an das Ende von 2024 anknüpfen.

09.02.2025|Spielbericht|pst

Torreicher Start in die Rückrunde

Das erste Spiel im neuen Jahr haben die Füchse Berlin souverän mit 36:19 (20:10) gegen die Nachbarn des 1. VfL Potsdam gewonnen. Die beiden dänischen Weltmeister Lasse Andersson und Mathias Gidsel haben auch bei ihrer Rückkehr in den Fuchsbau überzeugt.

09.02.2025|Information|pst

Mathias Gidsel verlängert bis 2029

Der Welthandballer, Olympia-MVP und Weltmeister-MVP Mathias Gidsel hat seinen Vertrag bei den Füchsen Berlin vorzeitig erneuert und bindet sich langfristig an den Verein. Vereins- und Spielerseite freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.

07.02.2025|Vorbericht|pst

Es geht wieder los im Fuchsbau

Die Rückrunde der DAIKIN Handball-Bundesliga sowie das Vereinshandballjahr beginnen für die Füchse Berlin an diesem Sonntag mit dem Derby gegen den Kooperationspartner aus Potsdam. Tickets sind noch erhältlich, DYN überträgt die Partie live.

02.02.2025|Nationalmannschaft|pst

Gidsel und Andersson sind Weltmeister

Nach dem 32:26-Triumph der dänischen Nationalmannschaft über Kroatien krönen die beiden Rückraumspezialisten der Füchse Berlin ein starkes Turnier. Gidsel avancierte dabei zudem zum Torschützenkönig sowie MVP.

Plinko Belgie Выбирайте лучшие условия для азартных игр на Раменбет вход. Вы найдете сотни слотов с высоким RTP, бонусы для новичков и выгодные акции!

Der Sponsor dieses Artikels ist die offizielle Website Vavada. Online-Spiele, Slots und Verlosungen für große Preise.