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Füchse Berlin
28.02.2010|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchsen misslingt der Start in Halbzeit 2 - Niederlage in Göppingen

Stark sind die Füchse in das Spiel bei Frisch Auf! Göppingen gestartet, nahtlos wollten sie an das Flensburg-Spiel anknüpfen und dieses Mal zu Punkten kommen. Eine 4-Tore-Führung gaben sie dann allerdings unnnötig aus der Hand und gingen nur mit 15:15 in die Pause. Mehr als zehn Minuten dauerte es im zweiten Durchgang bis zum ersten Treffer, die Gastgeber bauten die Führung unterdessen auf sechs Tore aus. Zwar kämpften sie sich nochmals auf zwei Tore heran, blieben aber am Ende beim 25:29 (15:15) ohne Punkte. Erfolgreichste Torschützen waren Ivan Nincvic (7/4) und Mark Bult (5).

Beim Tabellen-Vierten Frisch Auf! Göppingen gelang den Füchsen ein Start nach Maß. Immer wieder legten die Berliner vor, die Abwehr stand um Torsten Laen und Rico Göde stabil, außerdem fischte Petr Stochl den einen oder anderen Ball aus dem Tor. Dabei ließ den Füchsen vor allem die Göppinger Abwehr viel Raum und agierte defensiv, so dass die Chancen sauber herausgespielt werden konnten. Beim 8:4 durch Torsten Laen in der elften Minute betrug der Vorsprung erstmals vier Tore, bis zum 13:9 durch Ivan Nincevic konnte der Abstand gehalten werden. Gerade Nincevic, in der Schlussphase gegen Flensburg noch vom Pech verfolgt, zeigte ein tolles und fehlerfreies Spiel. Sowohl bei den Kontern als auch den vier erfolgreichen Strafwürfen war er nicht zu bezwingen.

Mit einer Zeitstrafe gegen Runar Karason in der 21. Minute kam dann allerdings ein Bruch ins Berliner Spiel. Vier Treffer in Folge, darunter die in der Bundesliga in diesem Jahr bislang torlosen Rares Jurca und Manuel Späth, brachten dem Gastgeber den Ausgleich. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit von Dagur Sigurdsson konnte Göppingen nicht stoppen, die Schwaben nahmen das Spiel nun in ihre Hand. Göppingens Torhüter Enid Tahirovic hatte ins Spiel gefunden, außerdem taten sich die Berliner mit der offensiven 5:1-Abwehr von Göppingens Trainer Velimir Petkovic schwer. Beim 14:15 lagen die Füchse erstmals zurück, konnten aber nach einem vergebenen Göppinger Konter durch Bartlomiej Jaszka nochmals ausgleichen und in den Schlusssekunden des ersten Durchgangs die Göppinger Führung verhindern.

Nach der Pause brach dann die Berliner Offensive in sich zusammen. Frisch Auf! agierte nun von Beginn an deutlich aggressiver in der Abwehr, so dass der Berliner Rückraum nicht mehr frei zum Wurf kam. Mehrfach scheiterten die Füchse außerdem an Tahirovic, der einerseits das Glück auf seiner Seite hatte, andererseits aber auch warmgeschossen wurde. Nach drei Göppinger Treffern reagierte Dagur Sigurdsson schon nach knapp sieben Minuten mit seiner Auszeit, danach konnte wenigstens der Göppinger Angriff etwas ausgebremst werden. Was den Berlinern fehlte waren allerdings eigene Torerfolge. Erst nach mehr als zehn Minuten im zweiten Durchgang erzielte Ivan Nincevic den ersten Füchse-Treffer mit einem Strafwurf zum 16:19.

Es dauerte mehr als fünf Minuten, bis Mark Bult das erste Feldtor der zweiten Halbzeit folgen ließ. Dabei lag Göppingen bereits mit sechs Toren beim 22:16 in Front, als der Niederländer auf 17:22 verkürzte. Entschieden war das Spiel allerdings noch nicht, denn die Berliner kämpften bis zum Schluss. Nachdem Petr Stochl nicht an seine Leistung aus dem ersten Durchgang anknüpfen konnte sollte Silvio Heinevetter neuen Rückhalt in das Spiel bringen. Der Nationaltorhüter trumpfte vor den Augen von Bundestrainer Heiner Brand groß auf, parierte mehrfach und hielt sein Team im Spiel. Colja Löffler löste dann zum Kreis auf und traf zum 22:24, sieben Minuten vor Schluss witterten die Füchse ihre Chance.

Diese Chance versuchte Göppinges Trainer Velimir Petkovic mit einer Auszeit zu unterbinden, zwei Treffer von Michael Haaß und Rares Jurca zum 26:22 (55.) stoppten vorerst die Berliner Aufholjagd. Noch einmal kämpften sich die Füchse heran, so dass Torsten Laen in Überzahl zum 25:27 aufschließen konnte. Der dänische Kreisläufer scheiterte in der Schlussphase allerdings auch zwei Mal frei, so dass die letzten beiden Treffer auf das Göppinger Konto gingen. Die Füchse unterlagen am Ende mit 25:29 (15:15) und verpassten damit die Revanche für das Hinspiel.


Stimmen zum Spiel:

Velimir Petkovic, Trainer Frisch Auf! Göppingen:
Ich bin halb, halb zufrieden mit der Einstellung meiner Mannschaft. In der ersten Hälfte haben wir in der Deckung zu brav und ohne Leidenschaft gespielt. Wir lagen darum schnell mit vier TOren zurück, das war schwer aufzuholen. Dann haben wir allmählich Gas gegeben und lagen nach einer Dreiviertelstunde mit fünf Toren vorn. In den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte hat meine Mannschaft nur ein Tor bekommen, das sagt schon viel über unsere Abwehr in dieser Phase aus. Bei der Führung haben wir aber dann viele Fehler gemacht, das ist ein bekanntes Problem für uns. Wir können nicht leben mit so einer Führung. Aber zum Schluss bin ich zufrieden mit dem Spiel und der zweiten Halbzeit. Aber unser Saisonziel korrigieren wir auch jetzt nicht. Es ist so eng vorne in der Tabelle. Wir versuchen von Spiel zu Spiel eine gute Leistung zu zeigen und dann gucken wir am 6. Juni was passiert.

Dagur Sigurdsson, Trainer Füchse Berlin:
Herzlichen Glückwunsch an Göppingen, die haben die zweite Halbzeit gut gespielt und verdient gewonnen. Wir haben nicht aufgegeben, damit bin ich zufrieden. Aber die erste Viertelstunde in der zweiten Hälfte hat uns sehr viel gekostet, wir haben eine Viertelstunde kein Tor gemacht. Das war ein kompletter Black-out. wir waren zu passiv und Göppingen hat Gegenstöße gesetzt. Die neuen Leute, die wir gebracht haben, brauchten auch Zeit. Ich bin zufrieden mit der Leistung, die erste Halbzeit war sehr sehr gut. Vielleicht hätten wir da sogar höher führen müssen, aber Göppingen ist sehr gut zuhause, das muss man erst einmal schaffen. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Wir müssen jetzt sehen, dass wir gegen Magdeburg eine gute Leistung zeigen.




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