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Füchse Berlin
10.03.2010|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse schnuppern in Hamburg an der Sensation

Wieder stand es für die Füchse 31:34 in Hamburg, doch dieses Mal waren nicht 110 Sekunden sondern nur noch 94 Sekunden zu spielen. Und den Füchsen gelang nicht wie in der letzten Saison der Ausgleich sondern nur die Ergebniskorrektur zum 32:34. In den mehr als 58 Minuten zuvor hatten die Berliner dafür ein überzeugendes Spiel auf das Hamburger Parkett gezaubert. Über 40 Minuten zwangen sie dem Favoriten ihr Spiel auf, gingen nach dem Rückstand beim 24:28 mit fünf Toren in Folge nochmals in Führung und forderten den Tabellenführer bis zum Schluss. Bester Werfer war Torsten Laen mit acht Toren, im Tor ergänzten sich Silvio Heinevetter und Petr Stochl hervorragend.

Die Vorzeichen vor dem Spiel schienen klar zu stehen. Der HSV hatte sich nach der Liga-Pleite gegen Gummersbach mit dem Auswärtserfolg in der Champions League in Zagreb rehabilitiert. Auch Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning ließ im Vorfeld des Aufeinandertreffens seines Teams mit dem HSV Hamburg wenig Zweifel an der sportlichen Überlegenheit der Hanseaten und sprach von einer unlösbaren Aufgabe. Doch die Partie begann deutlich anders als erwartet. Die ersten Spielminuten waren fest in der Hand der Gäste, die mit 3:0 in fremder Halle in Führung gingen. Mit einem erneut stark aufspielenden Silvio Heinevetter im Rücken dominierten sie den Beginn des Spiels. Der HSV konnte in erster Linie durch das Tempospiel den Anschluss halten, erlaubte mit vielen Fehlern den Füchsen aber auch das Konterspiel über Markus Richwien.

Beim 5:5 in der 10. Minute gelang dem Team von Martin Schwalb erstmalig der Ausgleich, dennoch legten die Berliner weiter vor. In der 16. Minute nahm Martin Schwalb dann beim Stand von 8:9 seine Auszeit und forderte mehr Aggressivität von seiner Mannschaft. Gleichzeitig brachte der HSV-Coach Igor Vori und Domagoj Duvnjak um den Angriff zu stärken. Bis dahin konnte sich nur Krysztof Lijewski in der Offensive durchsetzen und vier Treffer beisteuern. Doch weiterhin gelang es den Hamburgern nicht den Füchsen ihre hauchdünne Führung streitig zu machen. Symptomatisch für die Gastgeber an diesem Tag war der deutlich über das Tor gespielte Heber von Hans Lindberg bei dessen drittem Strafwurf. Folgerichtig nahmen die Füchse Berlin beim 14:15 die dünne Führung mit in die Halbzeit, der HSV hatte nur einmal beim 13:12 in der ersten Halbzeit geführt.

In der zweiten Halbzeit lief nun auch Torsten Jansen auf, der in der ersten Hälfte pausierte. Bei den Berlinern konnte Markus Richwien weitermachen, nachdem er sich gegen Ende der ersten Halbzeit nach einem Foul von Matthias Flohr am Fuß verletzt hatte. In den ersten Minuten gelang es den Gästen weiter ihre Führung zu verteidigen. Der HSV agierte nun aber deutlich offensiver in der Abwehr und agiler im Angriff. Das wurde auch prompt mit der zweiten Führung am Abend zum 19:18 durch Blazenko Lackovic belohnt. Mit seinem dritten Treffer in der zweiten Halbzeit sorgte Michal Kubisztal nochmals für den Ausgleich, nach der erneuten Hamburger Führung kassierte dann allerdings Rico Göde eine Zeitstrafe.

Die Hamburger nutzten die Überzahl um die Führung auszubauen, noch während der eigenen Unterzahl reagierte Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson beim 22:19 mit seiner Auszeit. "Die zwei Minuten in Unterzahl waren katastrophal, aber jetzt beginnen wir neu", versuchte er sein Team zurück auf die Erfolgsspur zu bringen, doch die Gastgeber hatten nun das Heft in der Hand. Beim 28:24 wähnte sich der HSV auf der Siegerstraße, allerdings brachte nun Petr Stochl die Gäste zurück ins Spiel. Der eingewechselte Füchse-Torhüter knüpfte an die Leistung Heinevetters aus dem ersten Durchgang an und vernagelte das Tor regelrecht, parierte unter anderem einen Strafwurf von Hans Lindberg. Kjetil Strand, Torsten Laen und mit einem Gegenstoß Markus Richwien verkürzten auf 28:27 und zwangen Martin Schwalb zur Auszeit. Dennoch gelang Ivan Nincevic mit einem Strafwurf der Ausgleich, Petr Stochl parierte den zweiten Strafwurf von Hans Lindberg und Kjetil Strand brachte die Füchse mit 28:29 nochmals in Führung.

Mit einem Doppelschlag holte Krzystof Lijewski jedoch die Hamburger Führung zurück, nachdem seine Mannschaftskollegen nun in der Defensive mit der nötigen Aggressivität agierten. Auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Runar Karason legte der Pole nochmals zum 31:30 nach und der HSV gab in der Folge das Spiel nicht mehr aus der Hand. Um den Sieg bangen mussten die Hamburger allerdings bis zur Schlussminute, in der 59. Minute kassierte dann auch noch Martin Schwalb eine Zeitstrafe. Zuvor hatte Hans Lindberg bereits den vorentscheidenden Treffer zum 34:31 erzielt. Beim gleichen Stand hatten die Füchse beim letzten Gastspiel in Hamburg in den verbleibenden 110 Sekunden noch drei Tore zum Ausgleich erzielt, dieses Mal waren jedoch nur noch 94 Sekunden zu spielen die Torsten Laen nur für die Ergebniskorrektur zum 34:32-Endstand nutzen konnte.

"Das war eine gute Leistung, ein sehr positives Spiel meiner Mannschaft", freute sich dann auch Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson über das Auftreten des Teams, "jeder hat seinen Teil beigetragen." Trotzdem standen die Füchse am Ende mit leeren Händen da und auch der Isländer konnte seine Enttäuschung nicht verbergen: "Das Ergebnis macht mich am Ende ärgerlich." Zwei Punkte hätte auch Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning gern mit zurück nach Berlin genommen, "wir sind auf einem sehr guten Weg, das zeigen uns die letzten Ergebnisse", stellte aber auch er die positiven Aspekte der Partie in den Vordergrund.




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