Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Am ungewohnten Freitagabend traten die Füchse Berlin beim Aufsteiger HSG Düsseldorf an und feierten einen am Ende ungefährdeten Auswärtssieg. Nur zu Beginn konnten die Düsseldorf durch eine aggressive Abwehr mithalten, aber vor allem Mark Bult (10/5) und Markus Richwien (5) fanden immer wieder die Lücken. Rechtzeitig zur Pause erhöhten die Füchse von 9:9 auf 12:9 und gaben im zweiten Durchgang das Spiel nicht mehr aus der Hand. Damit werden die Füchse auf jeden Fall den Rückstand auf Platz 8 verringern, denn die punktgleichen Clubs aus Großwallstadt und Gummersbach treffen am Sonntag direkt aufeinander.
Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning hatte im Vorfeld der Partie bei der HSG Düsseldorf befürchtet, dass man auf einen Gegner treffen würde, der um das sportliche Überleben kämpfen würde. Zumindest zu Beginn sollten seine Befürchtungen eintreten, kompromisslos ging die HSG-Abwehr zu Werke und die Füchse ließen sich beeindrucken. Erst in der siebten Minute konnte Markus Richwien den Ball an Matthias Puhle vorbei bringen, zuvor hatten bereits Michael Hegemann und Bostjan Hribar für die Gastgeber getroffen. Der Berliner Rechtsaußen war dabei von der AUßenbahn nach innen gezogen, dabei aber auch von Max Weiß gestoßen wurden.
Schon früh befanden sich die Düsseldorfer damit erstmals in Unterzahl, ihr Trainer Goran Suton versuchte den Nachteil mit einem siebten Feldspieler zu kompensieren, womit er durchaus Erfolg hatte. Die abstiegsbedrohte HSG agierte weiterhin auf Augenhöhe mit dem Berliner Mittelfeldclub. Erst mit einem Doppelschlag von Mark Bult konnten die Berliner zum 4:4 ausgleichen, ehe Michal Kubisztal für die erste Gästeführung sorgte. Die Berliner überzeugten zwar durch die individuelle Stärke, konnten sich in der bislang eher torarmen Partie aber nicht absetzen. Immer wieder scheiterten sie auch mit freien Chancen am HSG-Torhüter Puhle, hatten aber selbst mit Petr Stochl ebenfalls einen stabilen Rückhalt.
Mit einem Gegenstoß brachte Frantisek Sulc nach Vorlage durch Florian von Gruchalla die HSG beim 8:7 wieder in Führung. Einen weiteren Gegenstoß von Marcel Wernicke parierte dann allerdings Stochl und leitete im Gegenzug den Treffer zum 10:9 für Markus Richwien ein. Der Rechtsaußen ließ gleich noch einen weiteren Treffer folgen, wie sein Kollege auf der Halbposition profitierte er auf der rechten Seite von Deckungsfehlern der Düsseldorfer Frantisek Sulc und Andrej Kogut. DUrch einen Treffer von Michael Kubisztal konnten die Füchse noch vor der Pause auf 12:9 erhöhen. Zwar war Düsseldorf lange Zeit auf Augenhöhe, als dann aber die Kraft nachließ und Chancen ungenutzt blieben wurde dies durch die Gäste verwertet, die damit zur Pause verdient in Führung lagen.
Zwar hielt Patrick Fölser nach der Pause mit seinem Treffer zum 10:13 den Rückstand noch einmal bei drei Toren, die Berliner reagierten aber wieder mit einem Dreierpack und sorgten damit für die Vorentscheidung. Nachdem Bult, Jaszka und Kubisztal zum 16:10 getroffen hatten begannen die Düsseldorfer sich aufzugeben. Zwar ackerte Fölser weiter am Kreis, war in dieser Phase aber allein auf weitere Flur, so dass die Füchse ihren Vorsprung mühelos halten konnten.
Die HSG agierte nach der Pause in der Abwehr zu passiv, der eingewechselte Almantas Savonis kann im Tor keine Akzente setzen und Düsseldorf muss zu viel Kraft aufwenden um zum Torerfolg zu kommen. Auf der Gegenseite kommen die Füchse zu einfachen Treffern aus dem Rückraum. Zwar versucht es HSG-Trainer Goran Suton in der Schlussphase nochmals mit einer offensiven Deckung gegen Mark Bult und Bartlomiej Jaszka, doch die Füchse lassen sich nicht verunsichern. Bult hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seine zehn Treffer erzielt, die Konzentration der HSG-Abwehr auf den Niederländer kam zu spät. Am Ende gewinnen die Füchse bei der HSG Düsseldorf mit 29:22 und bleiben damit auf dem neunten Rang, während Düsseldorf die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt bei den direkten Konkurrenten auswärts erzielen muss.
Stimmen zum Spiel:
Dagur Sigurdsson, Trainer Füchse Berlin:
Es war nicht leicht, aber wir haben konzentriert und diszipliniert gespielt. Nachdem wir in Führung gehen konnten haben wir das Spiel dann auch dominiert und kontrolliert. Die Spieler waren sehr konzentriert und wollten gewinnen. Hätte Düsseldorf mehr Unterstützung gehabt, wäre für sie vielleicht etwas mehr drin gewesen.
Goran Suton, Trainer HSG Düsseldorf:
Die Vorentscheidung fiel zu Beginn der zweiten Halbzeit, als die Berliner drei oder vier Tore in Folge gemacht haben. Wir konnten die Aggressivität wie im ersten Durchgang nicht fortsetzen und haben dann verkrampft nach dem Abschluss gesucht und sind immer wieder an einem hervorragenden Petr Stochl gescheitert. In der ersten Halbzeit konnten wir gut mithalten, aber in der zweiten eben nicht. Wir hatten von allen Positionen eine negative Wurfquote gehabt und dann kann man nicht gewinnen.
Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:
Vor dem Spiel fand hier ein höchst professioneller Kongress mit sehr viel Inhalt statt. Du brauchst aber nicht nur ein professionelles Management sondern auch eine professionelle Mannschaft und die habe ich heute bei Düsseldorf nicht gesehen.
Frank Flatten, Manager HSG Düsseldorf:
Qualität in der Mannschaft zu haben ist wichtig und eine Frage des Geldes. Da muss man in Düsseldorf Kompromisse eingehen. Schade, dass die Mannschaft in Halbzeit Zwei nicht daran geglaubt hat das Spiel drehen zu können. Die entscheidenden Spiele kommen noch, auch wenn dir dort auswärts antreten müssen.
Markus Richwien, Füchse Berlin:
Wir waren heute einfach fitter und schnellner, dann haben wir auch die einfachen Tore gemacht. Düsseldorf hat sich hinterher schwer getan gegen unsere 6:0-Abwehr.
Mark Bult, Füchse Berlin:
Wir sind von Beginn an aggressiv reingegangen und haben diszipliniert gespielt. Das war sehr wichtig, damit nicht die Unterstützung der Halle hinzu kommt.
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