Nach dem ereignisreichen Heimsieg vor einer Woche gegen die HSG Wetzlar wollen die Füchse auch im nächsten Heimspiel die Punkte im Fuchsbau behalten. Aus den letzten fünf Spielen holten die Hauptstadthandballer 8:2 Punkte und wollen die Siegesserie gegen den TuS nicht abreißen lassen. Der kommende Gegner aus Lübbecke rangiert derzeit auf dem 11. Tabellenplatz der TOYOTA Handball-Bundesliga. Nach dem Abstieg und direkten Wiederaufstieg in den letzten beiden Jahren wird die Mannschaft in dieser Saison um Trainer Patrik Liljestrand mit dem Abstieg garantiert nichts zu tun bekommen. Das liegt vor allem an der Heimstärke der Lübbecker. In eigener Halle wurden u.a. die Rhein-Neckar-Löwen, SG Flensburg und TBV Lemgo besiegt. Anders sieht es auswärts aus. Nur ein einziger Pluspunkt steht da auf dem Zettel, es gelang tatsächlich bisher noch nicht ein einziger Sieg.
Das Verletzungspech hat unsere heutigen Gäste in den letzten Wochen arg gebeutelt. Beide Linkshänder, Alexandros Alvanos und Heidmar Felixson, fallen mit schweren Verletzungen langfristig aus, und Arne Niemeyer musste am Trommelfell operiert werden und kann auch einige Spiele nicht mitwirken. Die Hoffnungen auf Torerfolge ruhen daher vor allem auf den beiden vielfachen polnischen Internationalen, Michal Jurecki und Tomasz Tluczynski, die beide schon weit über 100 Tore für ihr Team erzielt haben.
Saisonhöhepunkt für die Mannschaft vom Nordrand des Wiehengebirges dürfte das Final-Four im Pokal werden, für das sich TuS N-Lübbecke überraschend qualifiziert hat und das am 10. und 11. April in Hamburg ausgetragen wird. Hier meinte es das Losglück nicht besonders gut mit den Lübbeckern, denn im Halbfinale wartet kein Geringerer als der Top-Favorit HSV Hamburg auf sie.
Im Hinspiel der laufenden Saison gewannen die Füchse auswärts relativ deutlich mit 36:28. „Wenn wir die gleiche Leistung abrufen können wie im Hinspiel, dann wird auch am Montag eine Menge drin sein“, gibt sich Füchse Geschäftsführer Bob Hanning optimistisch. Fraglich ist immer noch der Einsatz vom österreichischen Flügelflitzer Konrad Wilczynski. „Conny hat immer noch Beschwerden, wir hoffen er kann der Mannschaft bald wieder helfen“, so Füchse Physiotherapeut Fabian Kittmann. Ansonsten kann Trainer Dagur Sigurdsson auf den gesamten Kader zurückgreifen.
Wir wünschen allen Füchse Fans frohe Ostern und freuen uns Sie am Ostermontag bei uns im Fuchsbau begrüßen zu dürfen.