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Füchse BerlinFüchse Berlin
11.05.2010|Spielbericht|RM - handball-world.com

Auswärtssieg und punktgleich mit Rang 8

Mit 29:25 (9:10) konnten die Füchse ihr Auswärtsspiel beim TV Großwallstadt nur zwei Tage nach dem Heimsieg gegen Balingen ebenfalls erfolgreich abschließen. Mit 34:26 Punkten stehen die Füchse zwar weiterhin auf dem neunten Platz, sind nun aber punktgleich mit dem TVG auf Rang 8. Dabei sah es zunächst gar nicht so gut aus, in einer sehr torarmen ersten Halbzeit fehlten den Füchsen die Ideen im Angriff, beinahe verpassten sie beim 6:9 den Anschluss. Nach der Pause kamen sie dann wie ausgewechselt aus der Kabine. Bartlomiej Jaszka führte Regie, so dass Michal Kubisztal (11) und Mark Bult (9/4) nach Belieben treffen konnten.

Nur zwei Tage nach dem Heimsieg gegen den HBW Balingen-Weilstetten mussten die Füchse Berlin beim TV Großwallstadt antreten. Das Team von Michael Biegler hatte eine längere Regenerationszeit, brannte fünf Tage nach der Niederlage bei Bieglers Ex-Club auf Wiedergutmachung. Doch zu Beginn der Partie waren die Gäste im Vorteil, zunächst mit einer offensiven 4:2-Abwehr, später mit einer 5:1-Formation ließen die Berliner den TVG-Rückraum nicht ins Spiel kommen. Erst in der vierten Minute konnte Stefan Kneer in Überzahl zum 1:2 treffen.

Postwendend erhöhte Michal Kubisztal für die Füchse wieder auf 1:3, mit einem Strafwurf hätte Ivan Nincevic sogar weiter erhöhen können. Doch Mattias Andersson war zur Stelle, parierte Siebenmeter und in der Folge stellten beide Teams das Torewerfen ein. Stattdessen dominierten auf beiden Seiten die Abwehrreihen und Torhüter, auch Silvio Heinevetter konnte sich mehrfach auszeichnen. Selbst aus dem eigenen Überzahlspiel konnte der TVG nur bedingt Kapital schlagen.

In der 16. Minute gelang dann Felix Kossler der Ausgleich zum 4:4, eine TVG-Führung wusste in der Folge allerdings Heinevetter zu verhindern. So dauerte es bis zur 20. Minute ehe Stefan Kneer mit seinem Tor zum 5:4 die Gastgeber erstmals in Führung brachte. Die TVG-Offensive kam nun in Fahrt, Andreas Kunz erhöhte auf 6:4 und sein Team profitierte vom einfallslosen Angriffsspiel der Berliner. Bis auf 9:6 konnte der TVG erhöhen, bevor sich das Team von Michael Biegler durch Zeitstrafen selbst um den Vorteil brachte. Zuerst verkürzte Runar Karason in doppelter Überzahl, ehe Mark Bult mit einem Strafwurf auf 9:8 aufschloss. Dem Niederländer war dann mit der Pausensirene der Treffer zum 10:9-Halbzeitstand gegönnt.

In der Halbzeitpause hatten beide Trainer ihre Ansprache offensichtlich auf die Offensive ausgerichtet. Beide Mannschaften spielten im Angriff nun flüssiger, versuchten auch die Außen besser einzubinden und erhöhten den Druck. Der Vorteil lag nun bei den Gästen, die durch ihre Aufmerksamkeit auch in der Abwehr zu Ballgewinnen kamen, so dass Johannes Sellin in der 35. Minute den Ausgleich zum 12:12 erzielte.

Bei den Füchsen war nun vor allem Michal Kubisztal in Fahrt, der Pole konnte unbedrängt aus dem Rückraum seine Tore erzielen. Auf der anderen Seite lag die Verantwortung dagegen nun bei Oliver Köhrmann, nachdem es den Gästen gelungen war Stefan Kneer komplett aus dem Spiel zu nehmen. Zwischenzeitlich erhöhten die Füchse ihren Vorsprung sogar auf vier Tore, worauf Biegler nun beim TVG eine offensive Abwehr gegen die Gäste anordnete. Die Hausherren blieben damit im Spiel, Andreas Kunz übernahm Verantwortung und mehrfach kam der TVG nochmals auf zwei Tore heran.

Den Sieg ließen sich die Füchse dann in der Schlussphase nicht mehr nehmen. Nachdem der ansonsten starke Felix Kossler beim TVG nach einer Zeitstrafe raus musste, verwandelte zunächst Mark Bult den Strafwurf sicher und in den letzten Sekunden der Überzahl wurde dann Johannes Sellin perfekt in Szene gesetzt und erzielte von Rechtsaußen das 19:24. Obwohl Michael Biegler im TVG-Tor nun Marcus Rominger für Mattias Andersson brachte, konnten die Gäste den Vorsprung verteidigen und am Ende mit dem 29:25 nach Punkten mit dem TVG gleichziehen.

Dagur Sigurdsson, Trainer Füchse Berlin:
Wir haben sehr gut angefangen und hatten den Gegner im ganzen Spiel im Griff. Die Abwehr war in der ersten Halbzeit auch ok, nur in den letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit lief es aber im Angriff nicht so. Nach der Pause lief es dann deutlich besser und wir haben das Spiel sicher gewonnen. Ich war mit allen Spielern sehr zufrieden. Jetzt schauen wir nach vorn zum Spiel gegen Melsungen. Wenn wir die Chance haben uns noch um einen Platz zu verbessern, dann werden wir darum kämpfen dieses Ziel zu erreichen.
 
 
 




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