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Füchse Berlin
05.09.2010|Spielbericht|RM - handball-world.com

Lübbecke-Sieg bringt den Füchsen Platz 2

Gegen den TuS N-Lübbecke konnten die Füchse Berlin auch ihr zweites Saisonspiel mit 25:22 (12:12) erfolgreich gestalten. Der zweite Sieg im zweiten Spiel bringt den Füchsen vorerst den zweiten Rang in der TOYOTA Handball-Bundesliga und damit positiven Rückenwind für die nächsten Partien. Allerdings hatten die Füchse mehr Mühe als ihnen lieb war, erst in den letzten Minuten konnten sie sich absetzen und den Sieg sichern. Bester Torschütze war dabei Kapitän Torsten Laen mit vier Treffern, der zudem Abwehrchef Stian Vatne beim Comeback auf dem Spielfeld begrüßen konnte. Dafür wird Rückraumspieler Michal Kubisztal vermutlich länger ausfallen.

Mit einem Auswärtssieg bei der TSV Hannover-Burgdorf im Rücken trafen die Füchse Berlin in ihrem ersten Heimspiel der Saison auf den TuS N-Lübbecke. Für die Gäste aus dem Mühlenkreis war es das erste Saisonspiel, aufgrund der Renovierung der heimischen Merkur-Arena mussten sie ihr erstes Spiel verlegen. Während das Gäste-Team von Trainer Patrik Liljestrand in Bestbesetzung antreten konnten, mussten die Füchse den ersten Schock bereits vor Anpfiff verkraften. Rückraumschütze Michal Kubisztal fiel mit einem Bandscheibenvorfall aus, er muss sich am Dienstag einer Operation unterziehen und wird Trainer Dagur Sigurdsson vermutlich drei Monate fehlen. Dafür konnte Abwehrchef Stian Vatne sein Comeback feiern, seit seiner Verletzung bei der Europameisterschaft im Januar bestritt er sein erstes Pflichtspiel.

Allerdings hatten die Füchse gerade im Rückraum zur neuen Saison aufgerüstet und so standen Sigurdsson auch genügend Alternativen zur Verfügung. Wie bereits beim ersten Saisonspiel nutzte der Isländer diese Alternativen und wechselte auf nahezu allen Feldpositionen. Allerdings taten sich die Füchse schwer mit der stabilen Abwehr der Gäste, die gerade durch die Neuzugänge Mattias Gustafsson und Stephan Just nochmals an Qualität gewonnen hatte. Dahinter erwischte Torhüter Nikola Blazicko einen Sahnetag und brachte die Füchse mehrfach an den Rande der Verzweiflung. In der Anfangsphase waren es dann auch die Gäste, die mehrfach vorlegten, aber immer wieder den Ausgleich hinnehmen musste.

Wie bereits in Hannover profitierten die Füchse ebenfalls von einer stabilen Abwehr um die Neuzugänge Alexander Petersson und Denis Spoljaric, dahinter stand Nationaltorhüter Silvio Heinevetter seinem Gegenüber in nichts nach. Im Angriff hatten so beide Teams ihre Mühe, die Füchse konnten ihren wurfgewaltigen Rückraum nicht in Position bringen. Stattdessen wurde Torsten Laen am Kreis gesucht, der Däne war es dann auch, der sein Team beim 5:4 erstmals in Führung brachte. Sven-Sören Christophersen und Konrad Wilczynski erhöhten zum 7:4 und die Partie schien die erwartete Wendung zugunsten der Hausherren zu nehmen.

Allerdings kam in der bis dahin torarmen Partie der Füchse-Angriff weiterhin nicht in Schwung, zu wenig erfolgreiche Aktionen erfolgten aus dem Spiel heraus. Zudem scheiterte Wilczynski in der 15. Minute bereits zum zweiten Mal beim Strafwurf. Die Gäste nutzten die Chance, Arne Niemeyer kam in Schwung und der TuS konnte den Rückstand aufholen. In der Schlussminute vergaben die Füchse zudem einen Ball und erlaubten Niemeyer mit dem Gegenstoß zum 12:12 auszugleichen.

Auch nach der Pause blieb die Partie völlig offen, mehrfach wechselte die Führung. Beide Teams konnten daraus aber kein Kapital schlagen, der Ausgang blieb weiterhin offen. Einen kleinen Tick hatten dann jedoch die Gastgeber die Nase vorn, ab der 40. Minute waren es die Füchse, die nun vorlegten. In der 56. Minute konnte Thorir Olafsson dann letztmals mit einem Strafwurf zum 21:22 auf ein Tor aufschließen. Auf der anderen Seite erwies sich nun Ivan Nincevic als sicherer Siebenmeterschütze und traf vom Punkt zum 23:21 und zum 24:21, eine Vorentscheidung bahnte sich an.

Zwar reagierte Patrik Liljestrand nochmals mit seiner Auszeit zu Beginn der 59. Minute, im folgenden Angriff scheiterte sein Team wiederholt an Heinevetter. Postwendend sorgte Torsten Laen mit seinem fünften Treffer zum 25:21 für die Vorentscheidung. Olafssons Treffer in der Schlussminute brachte dann die Hausherren auch nicht mehr in Bedrängnis. Während sich die Berliner mit dem 25:22 auf den zweiten Tabellenplatz schoben, besteht für Lübbecke am kommenden Wochenende gegen die MT Melsungen die Chance auf den ersten Saisonsieg.

Stimmen zum Spiel:

Patrik Liljestrand, Trainer TuS N-Lübbecke:
Wir haben uns sehr gut präsentiert, wir hatten eine sehr gute Abwehr und einen sehr guten Torhüter. Dafür hatten wir Probleme im Angriff, aus dem Rückraum kam zu wenig. Wir wollten dann mehr über die Außen spielen, haben das dann aber nicht gemacht. Es tut weh, wenn man 58 Minuten dran ist und dann die Punkte liegen lässt.

Dagur Sigurdsson, Trainer Füchse Berlin:
Die Hauptsache ist, dass wir zwei Punkte gewonnen haben. Die Abwehr und der Torhüter waren sehr gut, mit dem Angriff bin ich noch nicht zufrieden. Das ist aber besser als anders herum. Wir haben eine stabile und gute Abwehr und wollen nun den Angriff weiter stärken.
Stian Vatne hat nicht nur sein Comeback gefeiert, er hat auch sehr gut gespielt. In der Abwehr hat er Stabilität gebracht und damit Alexander Petersson und Sven-Sören Christophersen entlastet. Michal Kubisztal hat dafür wieder Probleme mit seinem Rücken und wird am Dienstag operiert.


Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:
Bei Michal Kubisztal ist es ein Bandscheibenvorfall wie im letzten Jahr. Er wird am Dienstag operiert und vermutlich drei Monate ausfallen. Er bringt aber die nötigen körperlichen Voraussetzungen mit um nach der Operation wieder zurück zu kommen und er hat auch den Willen dazu. Wir werden 1000%-ig keinen neuen Spieler mehr verpflichten, das ist wirtschaftlich einfach nicht machbar. Ärgerlich ist, dass wir Fabian Böhm nicht einsetzen konnten. Die ersten beiden Spiele darf er zwischen der ersten und zweiten Mannschaft nicht wechseln. Durch den Rückzug von Delitzsch ist am Freitag das zweite Spiel der zweiten Mannschaft ausgefallen, so dass er heute nicht mitwirken konnte.




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