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22.09.2010|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse locker in der dritten Pokalrunde

Wenig Mühe hatten die Füchse Berlin mit dem Erreichen der dritten Pokalrunde. Nach dem Freilos in Runde 1 ging es in der zweiten Runde zum Drittligisten HSV Hannover-Anderten. Der letztjährige Zweitligist war freiwillig abgestiegen und leistete wenig Gegenwehr. Am Ende setzten sich die Füchse mit 38:20 (18:11) durch, wobei Dagur Sigurdsson gleich fünf Spieler schonte. Erfolgreichster Torschütze war Konrad Wilczynski mit 14/1 Treffern. Die Auslosung zur dritten Pokalrunde erfolgt am kommenden Sonntag um 17:10 Uhr live in Sport1.

Drei Tage nach dem Sensationssieg in der Meisterschaft über den
THW Kiel setzte Trainer Dagur Sigurdsson beim Pokalauftakt für die
Füchse vor allem die zweite Reihe ein. Ganz ohne Einsatz blieben dagegen Silvio Heinevetter, Thorsten Laen, Alexander Petersson, Ivan Nincevic und Sven-Sören Christophersen. Damit kam unter anderem Torhüter Petr Stochl zu seinem ersten Einsatz der Saison, wurde aber nicht ernsthaft von den Niedersachsen auf den Prüfstand gestellt.

Auch in der umgestellten Formation überzeugte bei den Berlinern die Kombination aus stabiler Abwehr und Torhüter. Die Defensive ging allerdings mit reduziertem Engagement zu Werke, angesichts der frühen Führung und klaren Überlegenheit sollten keine Verletzungen riskiert werden. Stattdessen erprobte Trainer Dagur Sigurdsson verschiedene Spielsysteme, unter anderem wurde mit einer offensive Abwehr mit Bastian Riedel der torgefährlichste Spieler der Hannoveraner aus dem Spiel genommen.

Im Angriff teilten sich Bartlomiej Jaszka und Denis Spoljaric die Aufgabe des Spielmachers, der Kroate konnte sich damit erstmals auch in der Offensive beweisen. Die Regisseure setzten vor allem ihre Mitspieler in Szene. Durch zahlreiche Ballgewinne und technische Fehler des HSV profitierten vor allem Konrad Wilczynski (14/1) und Markus Richwien (7) vom Tempospiel. Im Positionsspiel wurde vor allem Colja Löffler (7) am Kreis bedient.

Rückkehrer Mark Bult (3) wurde dabei ebenso ins Spiel integriert wie Fabian Böhm. Der Neuzugang aus Magdeburg spielte bislang in der zweiten Mannschaft, soll nach der Verletzung von Michal Kubisztal jedoch nun auch im Team des Bundesliga-Tabellenführers aushelfen. Seinen Einstand feierte er mit ebenfalls sieben Treffern. Am Ende meistern die Füchse ihren Einstand im DHB-Pokal 2010/11 bravorös und gewannen am Ende mit 38:20 (18:11).




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