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Füchse Berlin
28.09.2010|Spielbericht|RM - handball-world.com

Wahnsinn! Füchse gewinnen auch in Flensburg!

Die Füchse Berlin sind derzeit nicht zu stoppen. Nach dem Sieg über den THW Kiel feierten die Tabellenführer auch in Flensburg einen Sieg. Mit 26:25 (14:15) wurde die SG Flensburg-Handewitt besiegt, auch die hitzige Stimmung in der "Hölle Nord" brachte die Füchse nicht zu Fall. Im Gegenteil, immer wieder zogen sie ruhig ihr Spiel auf und dominierten die Hausherren. Und als es am Ende doch noch eng wurde, dann behielten sie die Nerven und durften am Schluss zurecht jubeln. Mitten drin Alexander Petersson, der Ex-Flensburger führte die Füchse-Torschützenliste an und erzielte in Flensburg gleich sieben Treffer.

Vor dem Spiel gab sich Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson noch zurückhaltend, trotz des Heimsieges über den THW Kiel war beim Isländer kein Übermut zu spüren, er stapelte tief: "Wir brauchen hier ein Riesen-Spiel um zu gewinnen, vielleicht sogar besser als Kiel zu Hause", äußerte sich der Isländer gegenüber dem übertragenden Sender Sport1 und hinterfragte selbst: "Ich weiß noch nicht, ob wir schon so weit sind." Zumindest seine Mannschaft war von Beginn an soweit und suchte auch in Flensburg ihre Chance - spätestens der Sieg gegen Kiel hatte sichtlich für eine breite Brust gesorgt. Die Gastgeber zeigten unterdessen zunächst zu viel Respekt und verloren mehrfach durch technische Fehler den Ball. Nacheinander trafen Bartlomiej Jaszka, Sven-Sören Christophersen sowie Alexander Petersson und brachten die Füchse mit 3:0 in Führung.

Erst in der neunten Minute erzielte Oscar Carlén den ersten Flensburger Treffer zum 1:3 und weckte damit seine Teamkameraden auf. Die zeigten nun mehr Selbstbewusstsein und schafften es mit ihrem Engagement auch die Halle zum Kochen zu bringen. Anders Eggert hatte gerade den Anschlusstreffer zum 4:5 erzielt, als Carlén den Füchse-Linksaußen Ivan Nincevic mit einem Foul stoppte. Spätestens jetzt wurden das Knistern der Partie offensichtlich, Spieler beider Teams rangelten sich und die Unparteiischen hatten alle Mühe die Gemüter zu beruhigen. Während die Rangelei ungeahndet blieb, brachte Carléns Foul die Flensburger in Unterzahl.

Die Berliner nutzten die Überzahl und zogen schnell auf 10:6 vor, wurden dann aber zu nachlässig. Fehlte Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson mit Michal Kubisztal ohnehin eine Stammkraft im Rückraum, so verpasste außerdem Sven-Sören Christophersen aufgrund einer Erkältung die letzten Trainingseinheiten. Der Berliner Coach wechselte fleißig durch, versuchte vor allem auch Christophersen Ruhepause zu geben - wodurch der Spielaufbau allerdings unruhiger wurde. Hatten die Füchse zunächst aus dem gebundenen Spiel heraus getroffen, waren es nun die Flensburger die über Ballgewinne und Tempogegenstöße zum 10:10 ausglichen.

Trotz einer Berliner Auszeit blieb das Spiel der Gäste zerfahren, Thomas Mogensen brachte mit seinem Treffer zum 13:12 die Flensburger drei Minuten vor dem Seitenwechsel erstmals in Führung. Auch dank einer Überzahlsituation konnten die Gastgeber ihre Führung bis zum 15:14-Pausenstand verteidigen. Nach der Pause versuchte SG-Trainer Per Carlén an das Erfolgsrezept der letzten Minute aus dem ersten Durchgang aufzugreifen. Seine Mannschaft machte Druck, versuchte das Spiel schnell zu gestalten und die Gäste zu überhasteten Abschlüssen zu zwingen.

Das half allerdings nur um die Führung auf 17:15 zu erhöhen. Bereits in der 35. Minute erzielte Johannes Sellin den Ausgleich zum 17:17, die Füchse agierten jetzt wieder ruhiger und konnten über Ballgewinne und Tempogegenstöße auf 19:17 erhöhen. Weiterhin präsentierten sich die Hausherren allerdings hellwach und nutzten jede Unkonzentriertheit der Berliner um den Anschluss zu halten. Vor allem Thomas Mogensen und Torhüter Dan Beutler hielten die SG im Spiel, zu oft scheiterten die Flensburger im Angriff allerdings auch an Silvio Heinevetter. Der Nationaltorhüter zeigte sich hinter der nun wieder standfesteren Füchse-Deckung wieder in der Form der bisherigen Saisonspiele.

So blieben die Füchse weiterhin in Führung, den Flensburgern gelang maximal der Ausgleich. Nachdem Ivan Nincevic mit einem Ballgewinn in der Abwehr und anschließendem Tempogegenstoß die Füchse bereits mit 24:22 in Führung gebracht hatte, bot sich gleich im Anschluss die nächste Chance auf eine Vorentscheidung. Doch dieses Mal wahrte Dan Beutler - der ebenfalls eine starke Leistung zeigte - seinem Team die Chancen auf einen Punktgewinn. Mit einem Strafwurf gelingt dann Anders Eggert in der 55. Minute wieder der Ausgleich zum 24:24, das Spiel schien völlig offen.

Die Schlussphase gestaltete sich dann auf beiden Seiten hektisch. Mit seinem Treffer zum 25:24 brachte ausgerechnet der Ex-Flensburger Alexander Petersson, am Ende mit sieben Treffer bester Torschütze, sein neues Team auf die Siegerstraße. Als dann noch Heinevetter gegen Jacob Heinl parierte und Nincevic zum 26:24 traf schien der Berliner Sieg sicher. SG-Trainer Per Carlén reagierte mit einer Auszeit und versuchte es in den verbleibenden zweieinhalb Minuten mit Risiko in Form einer offensiveren Deckung. Dieses wurde zunächst belohnt: Lasse Svan Hansen erzielte den Anschlusstreffer zum 25:26.

Im letzten Angriff liefen die Füchse ins passive Spiel, Christophersen musste abschließen und verpasste die Entscheidung - Flensburg bot sich die Chance zum Ausgleich. Auf der Gegenseite verwarf allerdings auch Lasse Boesen - Flensburg scheiterte auch im letzten Angriff an der Deckung der Füchse. Es blieb nur noch ein direkter Freiwurf, Oscar Carlen versuchte sich. Der Freiwurf wurde allerdings von der Füchse-Abwehr geblockt, die anschließend ausgelassen die Verteidigung der Tabellenführung feierte.




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