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19.02.2005|Information|on

Die linke Seite sticht: Sieg über Varel

Einen wichtigen Heimsieg fuhren die Füchse heute gegen Schlusslicht HSG Varel ein. Mit 32:25 gewannen die Berliner deutlich, machten es in der Zwischenzeit aber unnötig spannend, als man einen 5-Tore-Vorsprung aus der Hand gab und selber in Rückstand geriet. Bester Werfer erneut Marc Hartensuer mit 10/4 Toren und Christian Schücke mit 5 Treffern.


Es war kein schönes Spiel vor der enttäuschenden Kulisse von nur 320 Zuschauern (Minusrekord), aber am Ende reichte es für einen Sieg, weil Varel in den entscheidenden Momenten zuviele Fehler machte. Dabei kam Varel gut in diese Partie, führte schnell mit 2:0. Doch die Füchse fanden sich, hielten dagegen und übernahmen Mitte der ersten Halbzeit die Führung, die schnell von 10:9 auf 13:9 ausgebaut werden konnte. Die Halbzeitführung der Füchse hätte durchaus höher ausfallen können, aber einige Schwächen im Abschluss ließen die HSG noch einmal auf drei Tore verkürzen.

Aber die Berliner nach Wiederanpfiff erneut zwei tore vor, doch nach dem 20:15, als Jens Deffke einen Abpraller angeln konnte und sein einziges Tor erzielte, kam urplötzlich Sand ins Getriebe bei den Füchsen. Varel holte Tor um Tor auf, schaffte nicht nur den Ausgleich, sondern ging sogar Mitte der zweiten Hälfte in Führung. Erst zwei sicher verwandelte Siebenmeter von Marc Hartensuer leiteten die erneute Wende ein. Nun kam auch die starke Phase von Viktor Pohlack, der in unnachahmlicher Art hochstieg und 11 Minuten vor dem Ende das 24:23 erzielte. In Überzahl kam endlich Marc Pieper zum Zuge und verwandelte bei seinem ersten Ballkontakt zum 25:23. Doch es wurde noch einmal kritisch, denn Jens Deffke kassierte eine Zwei-Minuten-Strafe, weil er bei einem Freiwurf der HSG den Abstand nicht eingehalten hatte. Auch Marc Pieper musste von der Platte, weil er ebenfalls einen Friesen behindert haben soll. Zudem gab es Siebenmeter für Varel, doch Ohle, der heute seine Topform nie fand, wehrte den Ball ab. In 4:6-Unterzahl bauten die Füchse ihre Führung auf 28:23 (55.) aus, die Entscheidung. Denn Varel machte in dieser Phase haarsträubende Fehler, schaffte drei Angriffe nacheinander gegen dezimierte Füchse kein Tor.

Am Ende fiel der Sieg etwas zu hoch aus, die Gegenwehr der HSG war dahin. Zwei schwache Teams boten den wenigen Zuschauern kein ansehnliches Spiel, aber immerhin für die Füchse einen weiteren Sieg, den sie insbesondere der starken linken Seite um Schücke und Hartensuer verdanken.

Füchse Berlin - HSG Varel 32:25 (18:15)

Tore Füchse: Hartensuer 10/4, Schücke 5, Hok 4, Rivera 4, Pohlack 3, Matz 2, Roemling 1, Deffke 1, Pieper 1, Mathews 1/1

HSG Varel: Lammers 4, Stahl 4, Ahmann 4, Weihrauch 4/1, Brecht 3, Bube 3, Koring 3/1

Schiedsrichter: Ronny Dedens/Nico Geckert (Magdeburg)

Siebenmeter: 5/7 - 3/4

Zeitstrafen: 12 - 10

Spielfilm:
0:2 (2.), 3:3 (7.), 4:6 (10.), 8:6 (14.), 13:9 (21.), 15:10 (23.), 17:13 (28.), 18:15 (HZ) - 20:15 (33.), 20:20 (40.), 21:22 (44.), 23:23 (45.), 28:23 (55.), 28:25 (57.), 32:25 (EN)




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