Nach einem guten Start der Juniorfüchse in die Partie erzielten die Gastgeber aus Hildesheim erst nach 5 Minuten ihren ersten Treffer. Die Berliner, die ohne die beiden Leistungsträger Colja Löffler und Johannes Sellin anreisen mussten, präsentierten sich in der gut besuchten Sparkassen Arena bis zur 10. Minute kämpferisch und laufstark. Angesichts der ersten drei-Tore-Führung (9:6) für die Hildesheimer griff Füchse Coach Alexander Haase zur grünen Karte. Es war jedoch die Eintracht, die den Vorsprung ausbauen konnte. Nach einem Treffer vom starken Linksaußen der Hildesheimer Maximilan Kolditz zum 12:8, folgte eine fünfminütige Torflaute auf Seiten des Favoriten. So sah sich Hildesheim Trainer Gerald Oberbeck zur Auszeit genötigt, forderte klarere Angriffe von seinen Akteuren. Die Juniors ließen sich aber auch nach der Unterbrechung nicht abschütteln. Mit einem 16:12 ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Hälfte verlor die junge Truppe um Kapitän Sebastian Roemling, wie in den Spielen zuvor, völlig den Faden. Bis zur 40 Minute konnte die Eintracht auf 25:15 erhöhen, ehe die Hauptstädter erneut zur großen Aufholjagd ansetzten. Bis auf 30:27 konnte man verkürzen, doch durch einen Treffer nach angezeigtem Zeitspiel und einer zwei Minuten Strafe für Fabian Böhm, der neben Alexander Voß bester Akteur der Berliner war, gelang es den Juniors nicht weiter zu verkürzen. Michael Jahns erzielte per Siebenmeter, der mit 10. Treffer der erfolgreichste Schütze für die Gäste war, den Endstand zum 33:28.
„Nach der 40. Minute hatte ich gedacht wir brechen total auseinander aber wir haben uns erneut zurückgekämpft. Bedauerlicherweise fangen wir immer erst an zu kämpfen, wenn alles verloren scheint. Sobald wir es schaffen über 60 Minuten konstante Leistungen zu erbringen, werden wir erfolgreich sein, “ bilanziert Füchse Trainer Haase.