Einen großen Anteil am glänzenden Saisonstart hat zweifelslos Torhüter Silvio Heinevetter, der auch bei Bundestrainer Heiner Brand zuletzt die klare Nummer 1 im Tor der Nationalmannschaft war. Die Füchse Berlin hatten dem 26-jährigen, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausgelaufen wäre, Anfang Oktober ein neues Vertragsangebot unterbreitet. Weitere Spitzenclubs hatten ebenfalls um die Gunst von Heinevetter gebuhlt, der aufgrund des engen Spielplans und der Länderspielwoche darum gebeten hatte seine Entscheidung in Ruhe treffen zu dürfen. In der vergangenen Woche entschied sich Heinevetter nun für das Angebot der Füchse und erteilte damit anderen Angeboten eine Absage.
Über die weiteren Vertragsmodalitäten neben der Laufzeit bis 2014 vereinbarten die Füchse Berlin und Silvio Heinevetter Stillschweigen. "Ich freue mich sehr, dass sich Silvio für die Füchse entschieden hat. Wir alle haben in den letzten Wochen gesehen, zu welcher Leistung er im Stande ist und wie wichtig er für die Füchse und ihre weitere Entwicklung ist", sagte Füchse-Geschäftsführer Hanning. "Die Verhandlungen waren immer offen und fair und wir haben Silvio Heinevetter von Anfang an gezeigt, wie wichtig er für uns ist", berichtete Hanning, "angesichts der anderen Angebote war es sicherlich keine einfache Entscheidung für ihn."
"Neben Heiner Brand und Stefan Kretzschmar ist Silvio Heinevetter das dritte Gesicht des deutschen Handballs. Er wird durch sein außergewöhnliches, sportliches Talent und seine Persönlichkeit hier in Berlin zum Weltstar reifen", prognostizierte Präsident Dr. Frank Steffel dem Torhüter eine steile Karriere. "Als Torhüter hat er die besten zehn Jahre seiner Karriere noch vor sich. Von mir aus kann er diese Jahre komplett in Berlin verbringen. Die Vertragsverlängerung ist ein wichtiges Signal für die Handballfans in Berlin und unterstreicht die wirtschaftliche Seriosität und die sportlichen Perspektiven der Füchse Berlin." In diesem Zusammenhang bedankte sich Steffel auch bei Geschäftsführer, Trainer und Mannschaft: "Mein Dank gilt Geschäftsführer Bob Hanning, Trainer Dagur Sigurdsson und der Mannschaft um Kapitän Torsten Laen, die dazu beigetragen haben, Silvio Heinevetter in einem harmonischen Umfeld von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen."
Für Heinevetter, der 2009 vom SC Magdeburg nach Berlin gewechselt war, waren vor allem die Perspektiven entscheidend. "Die Entwicklung in Berlin ist einfach fantastisch und es macht Spaß ein Teil dieses Vereins zu sein. Wir können noch mehr erreichen und dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Hier habe ich ein perfektes Umfeld und kann meine optimale Leistung abrufen. Berlin ist unheimlich spannend und faszinierend, hier fühl ich mich wohl", erklärte Heinevetter seine Entscheidung. Vor allem die Wertschätzung, die ihm bei den Verhandlungen entgegen gebracht wurden bestärkten ihn in seiner Entscheidung: "Ich habe das intensive Werben um meine Person durch Geschäftsführer Bob Hanning und Präsident Frank Steffel als einzigartige Wertschätzung für meine Person empfunden.
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