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Füchse Berlin
24.11.2010|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse verteidigen gegen Balingen Platz 2

Die Füchse Berlin stehen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Der dafür notwendige Sieg gegen den HBW Balingen-Weilstetten war allerdings ein hartes Stück Arbeit, noch fünf Minuten vor Schluss war die Partie ausgeglichen. Erst in den letzten Minuten konnten sich die Füchse auf 32:28 (18:15) absetzen und bleiben in der Max-Schmeling-Halle damit weiterhin ungeschlagen. Der Tabellenelfte wehrte sich allerdings nach Kräften und die Berliner hatten große Mühe sich auf die harte Gangart einzustellen. Erfolgreichster Werfer war am Ende Ivan Nincevic (10/5), bei den Gästen traf Benjamin Herth (7/2) am Häufigsten.

Die Partie des 13. Spieltags zwischen dem Tabellenzweiten aus der Hauptstadt und dem Elften aus Balingen begann zerfahren. Beide Mannschaften brachten zu Beginn nur mäßiges Tempo ins Spiel. Auf Seiten der Füchse Berlin bekam im Tor Petr Stochl das Vertrauen von Trainer Sigurdsson und fand gleich einen guten Einstieg. Mit seinen Paraden im Rücken gelang es dann den Füchsen Berlin das Spiel in der Anfangsphase zu bestimmen. Im Angriff überzeugte vor allem die Rückraum-Achse Petersson-Christophersen. Die beiden Füchse-Toptorschützen steuerten beim Stand von 11:7 (16.) bereits sechs Treffer bei. Mit wechselnden Formationen setzte Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson die Gäste von Beginn an unter Druck.

In der Folge gelang es den Balingern den Abstand auf zwei Tore zu verkürzen. Bei den Gästen aus Schwaben setzten vor allem Benjamin Herth und Roland Schlinger Akzente. Die Berliner Bank haderte unterdessen mit einigen Schiedsrichterentscheidungen in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Dagur Sigurdsson wurde daraufhin von den Unparteiischen verwarnt. Beim Stand von 18:15 gingen die Mannschaften in die Pause. Die Berliner waren zwischenzeitlich sogar rechnerisch Tabellenführer, denn sowohl der THW Kiel als auch der HSV Hamburg lagen in ihren zeitgleich stattfindenden Partien zu diesem Zeitpunkt zurück.

Wie schon in Halbzeit eins war der erste auffällige Spieler der Berliner auch in den zweiten dreißig Minuten Torhüter Petr Stochl, der an seine ausgezeichneten Leistungen aus der ersten Hälfte anknüpfte. Doch im Angriff lief es nicht wie gewünscht. Nincevic schloss überhastet ab und auch die Abpraller landeten immer wieder bei Balingen. Im eigenen Angriff erhielt Dagur Sigurdsson dann beim Stand von 19:18 wegen Reklamierens gegen die Schiedsrichter eine Zeitstrafe. Die Folge war Freiwurf für Balingen, den die Schwaben dann auch zum 19:19-Ausgleich nutzten.

Aber Sigurdssons Mannschaft ließ sich davon nicht beeindrucken und übernahm wieder die Führung. In der 42. Minute bauten die Füchse den Vorsprung wieder auf vier Tore aus und führten mit 23:19. Bei Balingen brachte in der Folge vor allem Boisedu wieder Tempo ins Spiel, sodass HBW wieder auf 23:21 heran kam. In der 46. Minute geriet dann Frank Ettwein in den Mittelpunkt. Nach Ballverlust warf er sich auf Torsten Laen und wurde von dort unsanft von Denis Spoljaric entfernt. Sowohl Ettwein als auch Spoljaric verbrachten die nächsten zwei Minuten auf der Bank. Doch direkt nach seiner Zeitstrafe war es wieder Ettwein der für eine Rudelbildung sorgte - diesmal geriet er mit Bartlomiej Jaszka vor der Berliner Bank aneinander, beide stürzten und blieben verletzt liegen, konnten aber nach Behandlungspause weiterspielen.

Die Mannschaften konzentrierten sich in dieser Phase weniger auf das schöne Handballspielen, sondern setzten eher durch Nickligkeiten und unfaire Aktionen Akzente. Im Tor der Balinger steigerte sich unterdessen Nikola Marinovic und gab seinem Team wichtige Rückendeckung. Dennoch fehlte dem Team von Rolf Brack immer wieder das nötige Quäntchen Glück. Die Vorentscheidung war dann in der 58. Minute nach dem Treffer von Markus Richwien zum 30:26 gefallen. Am Ende gewannen die Füchse Berlin die Partie mit 32:28 und sichern damit Tabellenplatz zwei.

Dagur Sigurdsson war nach Spielende einfach erleichtert: „Es war eine heiße Partie, die Balinger haben gut gekämpft. Unsere Mannschaft hat großen Charakter gezeigt, ein großes Lob an jeden einzelnen.“ Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning sagte: „Es gibt kein einfaches Spiel für die Füchse. Wir haben heute viel zu früh zu hoch geführt. Das hat es uns dann schwer gemacht. Das Publikum hat uns heute am Ende auch getragen, obwohl es im Vergleich mit 6234 Fans eine Art „Minuskulisse“ war.“ Rolf Brack, Trainer des HBW Balingen-Weilstetten bilanzierte: „Es ist ein Ergebnis, mit dem ich leben kann. Es ging in dem Spiel darum, im Kollektiv besser zu verteidigen. Wir hatten den Ausfall von Lobedank zu verkraften, sind auch schlecht ins Spiel reingekommen. Wir sind eine Mannschaft, die nur über den Kampf in der Liga bleiben kann. Beim 25:25 war dann die Halle da und die Füchse-Mannschaft da, da hat dann bei uns die Klasse im freien Abschluss gefehlt.“

Benjamin Chatton, Geschäftsführer der Balinger ergänzte: „Wir schauen auf unsere elf Punkte, damit hält man nicht die Klasse, von daher brauchen wir noch ein paar. Bis Weihnachten sind wir in den Partien eigentlich immer Aussenseiter. Wir sind zufrieden mit dem heutigen Spiel, jetzt wollen wir die verbleibenden Fehler ausmerzen.“




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