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29.03.2011|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse gehen mit einem Sieg in die Spielpause

Bevor es für die Füchse in eine vierwöchige Spielpause geht, konnten sie nochmals mit einem Heimsieg glänzen. 24:20 stand es am Ende gegen den VfL Gummersbach. Petr Stochl im Tor und Sven-Sören Christophersen (8) waren die herausragenden Akteure. Mit einem Zwischenspurt vom 6:6 zum 11:6 sorgten die Füchse früh für klare Verhältnisse. Zwar kam der VfL nach der Pause nochmals heran, aber die Füchse verteidigten den Vorsprung bis zum Schluss.

Die Anfangsphase war geprägt von Nervosität auf beiden Seiten. Erst in der fünften Minute fiel das erste Tor der Partie Vedran Zrnic gegen Petr Stochl im Berliner Tor durchsetzte. In der Folge waren es aber die Füchse Berlin, die mehr Glück im Abschluss hatten. Über 4:2 und 6:4 gelang es den Hauptstädtern den entscheidenden Schritt voraus zu sein. Erst nach 20 Minuten gelang es den Gästen in der bis dahin torarmen Partie wieder auf 6:6 auszugleichen.

Doch der Zwischenspurt der Gummersbacher blieb von kurzer Dauer. Die Füchse spielten sich in den folgenden Minuten förmlich in einen Torrausch. In einer achtminütigen torlosen Phase des VfL gelangen den Berlinern fünf eigene Treffer, sodass die Führung in der 28. Minute auf 11:6 anwuchs. Beim Stand von 12:7 gingen die Teams dann in die Pause. Die Füchse Berlin hatten ihren deutlichen Vorsprung vor allem Sven-Sören Christophersen zu verdanken. Der Nationalspieler steuerte fünf Treffer zur Führung bei.

Sead Hasanefendic hatte sein Team in der Pause offenbar neu eingestellt. Die Gummersbacher agierten der zweiten Hälfte deutlich energischer. So schmolz die Füchse-Führung bis zum 14:12 in der 40. Minute. Wie in Halbzeit eins verhinderten vor allem Christophersen und Stochl Schlimmeres für die Füchse. Doch die Abwehr der Gäste stand auch besser als in den ersten dreißig Minuten und auch Goran Stojanovic war nun voll da.

Doch Fortuna schien an diesem Abend aus der Hauptstadt zu kommen. In den entscheidenden Situationen hatten die Hausherren das Quäntchen Glück mehr. Bis zehn Minuten vor Schluss betrug die Führung immernoch zwei Tore. Doch die Abwehr von Dagur Sigurdssons Team wurde durch die Disqualifikation nach dritter Zeitstrafe von Torsten Laen geschwächt. Doch nur wenige Minuten später ging auch auf Seiten der Gäste Josip Valcic mit Rot vom Feld, nachdem er Markus Richwien im Gegenstoß foulte.

Die Vorentscheidung war kurze Zeit später dann auch gefallen. 24:19 stand es bei nur noch gut drei Minuten Spielzeit. Die Füchse Berlin fuhren am Ende damit mit 24:20, bis auf die 0:1-Führung der Gäste, einen Start-Ziel-Sieg ein.

Stimmen zum Spiel:

Sead Hasanefendic - Trainer VfL Gummersbach:
Ich war heute nicht zufrieden. Wir haben verschiedene Probleme mit unserem kleinen Kader zur Zeit. Wir müssen im schnellen Spiel nach vorne deutlich besser werden. Auch in Überzahl haben wir nicht überzeugt.

Dagur Sigurdsson - Trainer Füchse Berlin:
Die Abwehr von Gummersbach hat uns etwas aus dem Konzept gebracht, daher kamen wir schwer ins Spiel. Wir haben das Spiel über die Bühne gebracht aber es war keine schöne Leistung.




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