Der Länderpokal zählt zu den Top-Events im deutschen Jugendhandball der Landesverbände und ist ein wichtiger Bestandteil der Talentsichtung des Deutschen Handballbundes. Das Turnier stellt die Abschlussveranstaltung eines bis zu 4 Jahre dauernden Sichtungs- und Förderungsprozesses der besten deutschen Handballtalente dar.
Bundesweit fanden fünf Vorrundenturniere mit jeweils vier Mannschaften statt. Nur die fünf Gruppensieger qualifizierten sich für das Finalturnier.
Dass die Qualifikation einer Berliner Auswahlmannschaft für die Endrunde des Länderpokals im letzten Jahr keine Eintagsfliege war hat die diesjährige Landesauswahl in der Vorrunde in Bad Blankenburg eindrucksvoll bewiesen. Mit 13 von insgesamt 16 Spielern von der SG Spandau/Füchse Berlin zog die Mannschaft in das Finale ein.
Gegner am Wochenende werden die Landesverbände aus Sachsen, Bayern, Baden und Württemberg sein. Das Turnier wird in der Göbel Hotels Arena (Heinz-Meise-Straße 98) stattfinden. Für den Ländervergleich hat sich auch die Trainergilde des DHB angesagt. Bundestrainer Heiner Brand, Juniorentrainer Martin Heuberger, Jugendkoordinator Christian Schwarzer und DHB-Trainer Klaus-Dieter Petersen werden dabei sein, wenn die fünf besten Länder-Auswahlteams ihren Sieger ermitteln. „In Rotenburg können sich unsere Trainer in Spielen auf hochklassigem Niveau einen guten Überblick über die Leistungsfähigkeit der Auswahlspieler machen“, sagt Georg Clarke, der Vizepräsident Jugend des DHB.
„Wenn wir an die Leistungen aus der Vorrunde anknüpfen können, dann ist vielleicht eine Überraschung drin. Für die Spieler ist das Turnier eine gute Möglichkeit sich für die Jugendteams der Nationalmannschaft zu empfehlen“, so Landestrainer Arnfried Hetzer.