„Für das Juniorteam haben wir einen Trainer gesucht, der mit jungen Spielern arbeiten kann, der den Familiengedanken im Verein fördert und fachlich etwas drauf hat. Ich denke mit Alexander Schwaabe haben wir den passenden Mann für diese Stelle gefunden“, so Füchse Geschäftsführer Bob Hanning.
Im folgenden Interview spricht der neue Trainer über seine Art als Trainer, die Leistungsstärke der neuen 3. Liga und seine persönlichen Ziele.
Herr Schwaabe, wie haben Sie reagiert, als Bob Hanning Sie gefragt hat, ob Sie bei den Füchsen Berlin anheuern möchte?
Im ersten Moment war ich sehr überrascht. Bob hatte mich im Urlaub auf dem Golfplatz erwischt. Sportlich ist es natürlich äußerst interessant. Es ist zwar für beide Seiten ein Schritt ins Ungewisse aber man merkte von Anfang an, dass die Vorstellungen über die zukünftige Zusammenarbeit deckungsgleich sind.
Als ehemaliger Spieler waren Sie bekannt für eine harte Abwehrarbeit. Kann sich die junge Mannschaft auch auf einen harten Trainer einstellen?
Für mich gehören Emotionen zum Handballsport dazu. Ich verliere wirklich ungern aber selbstverständlich bin ich ein wenig ruhiger geworden seitdem ich auf der Trainerbank sitze. Von meiner Mannschaft verlange ich auf und neben dem Platz höchstes Engagement und totale Leidenschaft, denn das sind die Grundlagen für den Erfolg und eine viel versprechende Entwicklung eines jeden Einzelnen.
Wie schätzen Sie die Leistungsstärke der 3. Liga im nächsten Jahr ein?
Die Leistungsstärke der 3. Liga schätze ich als sehr hoch ein. Die Absteiger und die Vereine die noch keine Lizenz für die 2. Liga angemeldet haben, werden das Niveau deutlich steigern. Die 3. Liga ist mit der damaligen Regionalliga nicht mehr zu vergleichen. Durch die eingleisige zweite Liga werden die unteren Ligen immer professioneller und weisen eine höhere Qualität als in den vergangenen Jahren auf.
Wie sehen Ihre Ziele mit der Mannschaft und den Füchsen Berlin aus?
Durch den nicht möglichen Aufstieg kann man den maximalen Erfolg im nächsten Jahr nicht anstreben. Ich denke man sollte das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der einzelnen Spieler legen. Das Ziel sollte sein, Talente für die 1. Bundesligamannschaft auszubilden. Ich freue mich auf die Arbeit mit den jungen Spielern und mit dem Umfeld des gesamten Bundesligavereins.