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Füchse BerlinFüchse Berlin
10.05.2011|Spielbericht|RM - handball-world.com

Die Füchse sind Europapokal-Jäger! 28:24 gegen Göppingen bringt Platz 4

Mit dem Abpfiff fiel sich das Füchse-Team in die Arme und streifte die "Europapokal-Jäger"-Shirts über. Mit dem 28:24 (18:11) über Frisch Auf! Göppingen hatten sie vor 8.121 Zuschauern die Europapokalqualifikation sicher. Mehr noch, da die Füchse den direkten Verfolger besiegten, ist ihnen auch der vierte Platz und damit die Teilnahme am Qualiturnier zur Champions League sicher. Erfolgreichster Werfer war Mark Bult (9/5).

Nicht weniger als der vierte Tabellenplatz, der die Eintrittskarte zum Qualifikationsturnier der Champions-League bedeutet, stand in der Partie zwischen Frisch Auf Göppingen und den Füchsen Berlin auf dem Spiel. Für die Schwaben war es die zweite Station in einem Marathonprogramm vom DHB-Pokal, über die Liga bis zum Europapokalfinale am kommenden Wochenende. Die Berliner konnten sich unterdessen in den verbleibenden vier Bundesligapartien voll auf die bestmögliche Platzierung konzentrieren. Je nach Abschneiden der Rhein-Neckar-Löwen wäre auch noch der dritte Tabellenplatz möglich.

Doch erst einmal wollten die Hauptstädter vor eigenem Publikum gegen den direkten Konkurrenten überzeugen. Und das gelang zu Beginn der vorverlegten Partie des 31. Spieltages gut. Silvio Heinevetter bekam nach einigen Spielen Pause von Beginn an das Vertrauen des Trainers im Berliner Tor und bedankte sich mit einem guten Einstand. Aber auch die Defensive machte es dem Göppinger Angriff nicht leicht. Hochkonzentriert ging das Team von Dagur Sigurdsson zu Werke und zeigte sich auch in der Offensive sehr gut aufgelegt. Bult hatte erneut einen guten Tag erwischt und die Berliner gingen mit 8:3 in Führung. Velimir Petkovic griff zur Grünen Karte und bemühte sich sein Team nach dem anstrengenden Wochenende neu einzustimmen. Zunächst mit mäßigem Erfolg, denn die Berliner erhöhten auf 11:3 in der 14. Minute.

In der Folge kamen die Gäste zunächst besser in die Partie. Vor allem Lars Kaufmann fand zu seiner Form und überzeugte mit starken Einzelaktionen. Mit einer offensiveren Abwehrvariante machte es Velimir Petkovic den Füchsen zudem im Angriff schwerer, wodurch sie den Rückstand auf 15:10 (24.) verringerten. Doch es sollte zunächst eine kurze Aufholjagd bleiben. Die Füchse Berlin legten weiter vor und konnten den Schwung aus der Anfangsphase noch bis zur Halbzeit aufrecht erhalten. Beim Stand von 18:11 ging es in die Kabinen. Schlechte Vorzeichen für den zweiten Durchgang seines Teams setzte unterdessen der Göppinger Coach. Nach dem Schlusssignal reklamierte Petkovic lautstark bei den Unparteiischen Geipel/Helbig. Nachdem diese ihn verwarnten und er sie weiter gestikulierend begleitete entschieden die beiden IHF-Referees auf eine Hinausstellung. Damit musste Göppingen mit nur fünf Feldspielern in die zweite Hälfte starten.

Nach der Pause konnten die Gäste in der Unterzahl jedoch auf Ihren Torhüter Enid Tahirovic zählen. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte ließ er kaum einen Ball ins Netz, hielt immer wieder sogar Nachwürfe. Im Angriff gab unterdessen Pavel Horak sein Comeback und kam ebenfalls gut in die Partie. Trotzdem konnte Göppingen bis dahin nur eine höhere Füchse-Führung verhindern. Nach 38 Minuten betrug der Abstand beim 21:14 weiterhin sieben Tore. Der darauf folgende 3:0-Lauf, bei dem Tahirovic auch einige hundertprozentige parierte, brachte jedoch eine Wendung in die Partie und nun bat Dagur Sigurdsson zur Auszeit. Die Berliner taten sich deutlich schwerer im Angriff und Göppingen wirkte nun hellwach. Die Hausherren blieben zwar in Führung, dennoch merkte man aufkeimende Unsicherheit, immerhin wurde auch beim Hinspiel in Göppingen eine deutliche Führung noch verspielt.

Im Angriff lief es nicht mehr rund und die Gäste kamen Tor um Tor heran - 24:21 stand es nach 51 gespielten Minuten. Nach drei torlosen Minuten waren die Berliner dann aber gleich doppelt erfolgreich und konnten das Ruder noch einmal rumreißen. Erst traf Bult bei seinem neunten Treffer vom Siebenmeterpunkt und danach netzte Sven-Sören Christophersen aus dem Rückraum ein. Damit war die Entscheidung in der Partie gefallen. Die 8121 Fans feierten in den letzten drei Minuten den vierten Tabellenplatz ihres Teams mit stehenden Ovationen. Mit 28:24 besiegten die Füchse Berlin den Konkurrenten aus Göppingen.




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