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Füchse Berlin
29.05.2011|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse zünden gegen Wetzlar ein Abschiedsfeuerwerk

Die Füchse Berlin haben in ihrem letzten Heimspiel nochmals ein wahres Feuerwerk gezündet. Mit 26:17 (11:9) wurde die HSG Wetzlar aus der Halle gefegt, die Chance auf die direkte Qualifikation zur Champions League besteht weiterhin. In der ersten Halbzeit verlief das Spiel noch durchwachsen, dennoch lagen die Füchse mit 11:9 vorn. Nach der Pause legten sie dann richtig los, zogen vom 11:9 auf 19:11 davon. Allen voran Konrad Wilczynski und Michal Kubisztal, in ihrem letzten Heimspiel waren beide sieben Mal erfolgreich und damit die besten Torschützen.

Unerwartet hatte auch das letzte Heimspiel der Füchse Berlin gegen die HSG Wetzlar noch eine besondere Bedeutung bekommen. War zuvor der vierte Platz bereits sicher, so eröffnete die überraschende Niederlage der Rhein-Neckar Löwen unter der Woche noch die Möglichkeit auf den dritten Platz und damit die direkte Qualifikation zur Champions League. Doch auch die HSG Wetzlar, die in der Vergangenheit immer in Berlin zu überzeugen wusste, ging engagiert und kämpferisch in die Partie. Die Mittelhessen hatten sich schon früh den Klassenerhalt gesichert und reisten mit breiter Brust in die Hauptstadt.

Entsprechend lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Dabei dominierten vor allem die Abwehrreihen, die auf beiden Seiten mehrfach die Fehler des Gegners für den schnellen Torerfolg nutzten. Starken Rückhalt hatten beide Seiten aber auch in ihren Torhütern, Wetzlars Nikolai Weber übertraf dabei sogar noch Berlins Nationaltorhüter Silvio Heinevetter: Weber parierte - neben zahlreichen weiteren Würfen - allein im ersten Durchgang auch zwei Strafwürfe von Nincevic und Bult.

Mit einem Doppelpack zum 5:3 und 6:3 durch Torsten Laen schienen sich nach ausgeglichenem Beginn die Füchse allerdings erstmals abzusetzen. Beim ersten Tor des Kreisläufers hatte Heinevetter gleich zwei Mal pariert, den Gegenstoß auf Jaszka eingeleitet, der mit einem Bodenpaß seinen Teamkameraden bediente. Innerhalb einer Minute wurde der nächste Wetzlarer Angriff abgepfiffen, Heinevetter reagierte blitzschnell und Laen war im Gegenstoß erfolgreich. Doch die Berliner Überlegenheit währte nur kurz, mit vier Toren in Folge kam die HSG Wetzlar ins Spiel zurück, profitierte von den Paraden Webers und konnten durch einen Treffer von Adnan Harmandic beim 7:6 sogar in Führung gehen.

Wetzlar agierte nun zunehmen ruppiger in der Abwehr, schaffte es aber sehr gut die Grenzen des Erlaubten auszuloten. Nicht ganz so clever dagegen die Füchse, die sich unnötige Zeitstrafen einhandelten, die die Gastgeber in Unterzahl brachten. Über fünf Minuten trafen allerdings beide Seiten nicht, so dass das Spiel beim 7:7 weiterhin völlig offen war. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit brachten die Füchse wieder Ruhe in das eigene Spiel, spielten die Angriffe aus, so dass Konrad Wilczynski in seinem letzten Heimspiel für die Füchse zum 10:8 treffen konnte. Es blieb beim Vorsprung von zwei Toren, mit 11:9 ging es in die Kabinen.

Nach der Pause waren dann die Füchse die spielbestimmende Mannschaft, zogen das Tempo an und agierten dennoch ruhiger und abgeklärter als noch im ersten Durchgang. Mit zwei Treffen durch Michal Kubisztal und Konrad Wilczynski, beide verlassen die Füchse zum Saisonende, zogen die Füchse auf 13:9 davon. Zudem parierte Heinevetter einen Strafwurf von Lars Friedrich und Bartlomiej Jaszka erhöhte in Unterzahl auf 14:9. Innerhalb von sieben Minuten hatten sich die Füchse in eine komfortable Position gebracht und die Gäste so weit unter Druck gesetzt, dass HSG-Coach Gennadij bereits in der 38. Minute die grüne Karte auf dem Zeitnehmertisch ablegte.

Den Spielverlauf konnte er dadurch nicht mehr ändern, die Füchse waren nun klar die spielbestimmende Mannschaft. Für die Gäste gab es kein Durchkommen durch die Berliner Abwehr mehr, zudem parierte Heinevetter noch einen weiteren Strafwurf. Immer wieder wurde aus der Abwehr heraus der Gegenstoß eingeleitet, vor allem Konrad Wilczynski konnte sich dabei immer wieder in Szene setzen. Zum 19:11 traf er unter Bedrängnis bereits im Fallen durch die Beine von Nikolai Weber, die Berlinger Fans feierten in der ausverkauften Halle bereits mit den Gastgebern, nicht nur die zweite Halbzeit, sondern eine glänzende Spielzeit.

Während die HSG Wetzlar in den letzten zehn Minuten um Ergebniskorrektur bemüht war, konnten die Gastgeber das Spiel locker ausklingen lassen. So kamen bereits früh Colja Löffler und Johannes Sellin zum Einsatz und so hatte in der 52. Minute auch Max Rinderle sein Bundesligadebüt. Der Nachwuchsmann kam für den verletzten Ex-Wetzlarer Sven-Sören Christophersen zum Einsatz und zog als Spielmacher in der Schlußphase die Fäden. Für besonderen Jubel sorgte dabei sein Treffer zum 25:16, der erste Treffer für das Nachwuchstalent. Noch größer war der Jubel aber beim 26:17, mit einem Kempa verabschiedete sich Michal Kubisztal aus der Max-Schmeling-Halle.




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