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Füchse BerlinFüchse Berlin
06.09.2011|Spielbericht|ATz/RM - handball-world.com

Füchse erobern mit Auswärtssieg die Tabellenspitze

Es ist nur eine Momentaufnahme, dennoch stehen die Füchse vorerst an der Tabellenspitze der TOYOTA Handball-Bundesliga. Im vorgezogenen Spiel des 3. Spieltages gewannen sie auswärts mit 29:27 (16:15) beim SC Magdeburg. Es war das erwartet schwere und enge Spiel, bei dem die Füchse zunächst in Führung gingen. Doch die Hausherren kamen zurück, lieferten sich mit den Berlinern einen offenen Schlagabtausch und erst Mitte des zweiten Durchgangs setzten sich die Füchse wieder etwas ab. Es blieb spannend bis zum Schluss, aber am Ende hatte das Team von Dagur Sigurdsson beim 29:27 die Nase vorn. Erfolgreichster Torschütze war wie bereits am Samstag in Hannover wieder Sven-Sören Christophersen (7).

Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson setzte auch im zweiten Spiel der Saison auf die bewährte Vorjahresaufstellung. Doch im Vergleich mit der ersten Partie kam das Team in der Defensive  besser ins Spiel. Silvio Heinevetter war gegen sein altes Team von der ersten Minute an hochmotiviert und kaufte der SCM-Offensive zu Beginn gleich zwei Mal den Schneid ab. Die gute Abwehrleistung machte sich auch im Angriff bezahlt. Die Füchse Berlin gingen in der 10. Minute mit 7:4 in Führung. Der Champions League Teilnehmer wirkte deutlich konzentrierter und souveräner als noch beim Auftaktspiel in Hannover. In der 15. Minute war dann erneut Iker Romero der erste Neuzugang, der zum Einsatz kam. Er wechselte auf der linken Rückraumposition Angriff-Abwehr mit Denis Spoljaric. Kurze Zeit später kam Pevnov für Laen und packte von Beginn in der Abwehr kräftig mit zu.

Im Angriff war es vor allem Alexander Petersson der immer wieder Würfe ansatzlos verwandelte. Doch einige ausgelassene Chancen im Angriff brachten Magdeburg wieder heran. Beim Stand von 13:12 nahm Dagur Sigurdsson dann seine Auszeit, verbunden mit dem Wechsel von Heinevetter auf Stochl im Tor. Aber auch der konnte den 14:14-Ausgleich der Bördestädter nicht verhindern. Die folgenden fünf Minuten blieben für beide Mannschaften ohne Torerfolg. Die Teams wechselten sich mit technischen Fehlern ab, die Bälle die aufs Tor kamen, waren sichere Beute von Gerrie Eijlers und Petr Stochl. Erst Mark Bult beendete die Torflaute in der 29. Minute. Die Füchse Berlin konnten dann beim 16:15 eine Führung mit in die Halbzeitpause nehmen.

Die Magdeburger kamen konzentriert zurück aus der Kabine und konnten auch die eigene Unterzahl unbeschadet überstehen. Angefeuert von den heimischen Fans in der GETEC-Arena ging der SCM in der 38. Minute mit 19:18 erstmals seit dem 1:0 in Führung. Doch die Füchse ließen sich von der Kulisse nicht beeindrucken und erhöhten ihrerseits wieder auf 20:19. In der 43. Minute gab es dann einen kuriosen Zwischenfall. Nicht etwa der emotionale Silvio Heinevetter musste wegen Meckerns gegen die Unparteiischen vom Feld sondern der Tscheche Petr Stochl. Das Team schien aber in eine "jetzt erst recht"-Stimmung zu kommen.

Mit zwei schön ausgespielten Treffern erhöhten die Berliner auf 22:19. Die Füchse verteidigten ihre Führung mit Treffern von Sven-Sören Christophersen und Mark Bult. Silvio Heinevetter brachte seine alten Teamkameraden in der Folge an den Rande der Verzweiflung. Der SCM kämpfte um jeden Meter scheiterte aber immer wieder am stark aufspielenden Heinevetter, der auch nach Ablauf von Stochls Strafe im Tor blieb. Nach fünf torlosen Minuten war es Fabian van Olphen, der das 24:28 aus SCM-Sicht erzielte. Als danach Heinevetter auch einen Strafwurf gegen Weber hielt und Magdeburg den Ball durch einen technischen Fehler verlor, sah es gut aus für die Berliner.

Doch auch Nincevic vergab einen Strafwurf gegen Gustavsson. Es blieben dem SCM damit gute drei Minuten um den 25:28-Rückstand aufzuholen. Auch die offensivere Deckung von Frank Carstens konnte den wichtigen Auswärtserfolg der Füchse Berlin allerdings nicht mehr verhindern. Wie bereits am letzten Spieltag der alten Saison, als die Füchse in Magdeburg die CL-Teilnahme klar machten, feierte das Füchse-Team den Auswärtssieg wie eine Meisterschaft. Ein großer Druck fiel von der Mannschaft ab, die jetzt mit 4:0 Punkten im Rücken gelöst in das Heimspiel am Sonntag gegen den amtierenden Meister HSV Hamburg gehen kann.

Stimmen zum Spiel

Dagur Sigurdsson (Trainer Füchse Berlin):
Wie immer war es eine sehr heiße Partie. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung hier. Unsere Abwehr hat sehr gut gestanden, dann sind wir als Team schwer zu schlagen.

Frank Carstens (Trainer SC Magdeburg):
Es nervt mich, dass der Fight gegen Berlin in letzter Zeit in Niederlagen endet. Ich bin aber dennoch sehr zufrieden mit dem Einsatz und der Kampfbereitschaft. Berlin war diese zwei Tore besser und hat verdient gewonnen.




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