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Füchse Berlin
11.09.2011|Spielbericht|ATz

Füchse bezwingen den Deutschen Meister mit 26:25 (14:13)

Es war das erwartete Top-Spiel der TOYOTA Handball-Bundesliga am zweiten Spieltag. Im Vorspiel war die Favoritenrolle noch klar, als der Deutsche Meister auf Berliner Seite die A-Jugend des HSV in der Jugendbundesliga mit 42:21 überrannte. In einem Handballkrimi hatten die Füchse Berlin am Ende das entscheidene Quentchen Glück und bezwangen den Deutschen Meister mit 26:25 (14:13). Bester Werfer war Ivan Nincevic mit sieben Treffern. Beim HSV Hamburg war Hans Lindberg der überzeugende Akteur mit 11/2 Toren. 

Die Bedeutung der Partie war beiden Mannschaften von Beginn anzumerken. Doch die Hamburger wurden in den ersten Minuten ihrer Favoritenrolle besser gerecht und legten mit 0:2 vor.  In der fünften Minuten erlöste Ivan Nincevic dann die 8126 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle mit dem ersten Heimspieltreffer der Saison 2011/2012. Auch seine Nebenleute waren nun voll da und konnten trotz gut aufgelegtem Dan Beutler zum 4:4 ausgleichen. Im Hamburger Angriff stellte aber zu Beginn vor allem Hans Lindberg seine Treffsicherheit unter Beweis und erzielte in der 19. Minute bereits seinen fünften Treffer.

Auf Berliner Seite waren es dann die Youngster die für ihr Team in die Bresche sprangen. Zwei mal Sellin und einmal Löffler trafen zur 10:9 Füchse-Führung. Auch Neuzugang Iker Romero trug sich in die Torschützenliste ein und setzte seine Nebenleute als Mittelmann in Szene. Per Carlén brachte unterdessen auch Nationalspieler Pascal Hens in der 23. Minute. Doch auch er konnte die Füchse  vorerst nicht bremsen. Erst in der 28. Minute war es erneut Lindberg der zum 13:13 ausglich. Bartlomiej Jaszka stellte dann für die Hausherren die 14:13 Führung her.

Mit diesem Spielstand ging es schlussendlich auch in die Pause. Besonders die kämpferische Leistung der Füchse zeigte, dass sie es mit deutschen Meister aufnehmen konnten. Nachdem die Berliner im ersten Angriff nach der Halbzeitpause gleich in ein Angreiferfoul liefen und der HSV auf der Gegenseite einen Strafwurf zugesprochen bekam, war auch die Max-Schmeling-Halle voll da. Angetrieben von der guten Stimmung im Fuchsbau konnten die Berliner beim 18:15 gar mit drei Toren in Führung gehen. 

Aber der Deutsche Meister hatte noch Reserven. Ein gehaltener Strafwurf von Jogi Bitter gegen Iker Romero schaffte die Grundlage für den Hamburger Ausgleich zum 18:18 in der 43. Minute durch Marcin Lijewski. Beim HSV war nach dem Strafwurf Dan Beutler zurückgekommen, auf Seiten der Gastgeber hütete Petr Stochl nun das Tor und kam gleich mit einer wichtigen Parade in die Partie. Die Füchse eroberten ihre hauchdünne Führung zurück, doch Hans Lindberg war immer da, wenn es für die Gäste eng wurde. Beim 21:20 erzielte der Däne in der 49. Minute bereits seinen 10. Treffer. 

Es entwickelte sich in den letzten zehn Minuten der erwartete Handballkrimi auf höchstem Niveau. Der HSV übernahm die Führung zum 21:22, in den nächsten beiden Angriffen brachten Nincevic und Christophersen die Hauptstädter wieder in Front. Die Defensive der Füchse Berlin fand auch zu ihrer Top-Form zurück und Petr Stochl bot den nötigen Rückhalt. Im Angriff wurden jedoch zu viele einfache Fehler für eine Vorentscheidung gemacht.

Der Siebenmeterfluch der Füchse schien noch nicht überwunden als auch Ivan Nincevic an Jogi Bitter scheiterte, der inzwischen für Beutler gekommen war. Glücklicherweise bekam er den Abpraller und stellte damit die zwei Tore-Führung zum 25:23 her. Doch Hamburg nutzte seine Chancen und konnte durch Treffer von Lindberg und Gille zum 25:25 ausgleichen. 60 Sekunden vor dem Schlusspfiff legte dann erneut Nincevic zum 26:25 vor. Die ganze Halle stand hinter ihrem Füchse-Team und der HSV agierte mit Pascal Hens als siebten Feldspieler als letzte taktische Chance.

Der sonst so sichere Lindberg warf jedoch am Tor vorbei und damit war der Füchse-Sieg fast schon sichere Sache. 22 Sekunden vor dem Ende nahm Dagur Sigurdsson bei eigenem Ballbesitz noch seine Auszeit. Doch die offene Deckung des HSV hatte Erfolg, der freigespielte Ivan Nincevic vergab und damit hatten die Gäste nach Auszeit von Per Carlén noch sieben Sekunden für einen Ausgleichstreffer. Doch Petr Stoch hielt den letzten Wurf von Pascal Hens und die Füchse feierten den überragenden Erfolg gegen den amtierenden Meister in eigener Halle. 

Die Stimmen zum Spiel

Bob Hanning - Geschäftsführer Füchse Berlin:
Ich bin super glücklich mit diesem Sonntag. Es ist noch nicht lang her, als wir zu Hause mit 13 Toren gegen den HSV verloren haben. Taktisch haben wir das heute sehr gut gelöst. Ich bin glücklich, dass wir das Spiel für uns gestalten konnten. Es hätte kippen können. Auch mit der Jugend war der 42:21-Erfolg ein guter Start für uns in die Jugendbundesliga.

Dagur Sigurdsson - Trainer Füchse Berlin:
Danke an Per Carlén und seine Mannschaft, das war ein echter Handball-Krimi mit viel Taktik und Emotionen. Ein echtes Topspiel in Berlin. Am Ende sind es Kleinigkeiten, die entscheiden. Heute war es eine riesige Leistung der Mannschaft, so kann es gerne weitergehen.

Martin Schwalb - Geschäftsführer HSV Hamburg:
Glückwunsch zum großen Kampfspiel der Füchse, ich bin aber traurig, dass wir nicht gewonnen haben. Jetzt haben wir den Blick auf Mittwoch. Heute haben wir es in einigen Situationen nicht geschafft, das entscheidende Mittel zu finden.

Per Carlen - Trainer HSV Hamburg:
Glückwunsch zum Sieg. Wir haben 60 Minuten gekämpft und haben am Ende zwei Möglichkeiten. Das sind die kleinen oder taktischen Fehler, die ein Topspiel entscheiden. 




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