Der Verdienstorden wird auf Vorschlag des Regierenden Bürgermeisters jährlich am 1. Oktober, dem Jahrestag des Inkrafttretens der Berliner Verfassung von 1950, verliehen. Auf Berlin.de wurde die Ehrung von Füchse-Geschäftsführer wie folgt angekündigt:
"Bob Hanning ist Handballtrainer und seit Juli 2005 Geschäftsführer der Reinickendorfer Füchse Handball Vermarktungsgesellschaft mbH, die Träger der Füchse Berlin ist. Mit der Mannschaft gelang ihm am Saisonende 2006/07 der Aufstieg in die erste Bundesliga. Durch hervorragendes Management sorgt Hanning dafür, dass in Berlin hochklassige Spiele stattfinden, die das Interesse von weit mehr Zuschauerinnen und Zuschauern finden als in anderen Bundesligastädten. Er hat sich um die Sportstadt Berlin verdient gemacht."
Bei der Verleihung würdigte Klaus Wowereit die Arbeit des gebürtigen Esseners und insbesondere "das hohe Sozialengagement in Projekten wie Gangway". In kürzester Zeit hat Bob Hanning sich zu einer festen Größe in der Berliner Sportlandschaft entwickelt. "Bob Hanning arbeitet aktiv in verschiedenen Gremien der Stadt mit", so Wowereit weiter. Die Berlinalisierung der Profimannschaft ist für Wowereit zudem ein herauszuhebender Punkt in seiner Arbeit und wichtig für die Zukunft der Sportmetropole Berlin.
Bob Hanning, der neben seiner Position als Geschäftsführer auch die A-Jugend der SG Spandau/Füchse Berlin trainiert, sagte nach der Verleihung des Verdienstorden am rot-weiß-rotem Bande: "Ich freue mich sehr und bin stolz darauf. Es ist für mich aber zugleich ein Ansporn mich weiter aktiv in der Stadt zu engagieren." Dabei spielt für den 43-Jährigen neben dem Profiteam auch immer die Jugendarbeit eine Rolle. Am heutigen Abend tritt sein A-Jugendteam, das im letzten Jahr Deutscher Meister wurde, in der Jugendbundesliga in Braunschweig an. Natürlich wird der leidenschaftliche Handballer Bob Hanning in diesem Spiel bereits wieder an der Seitenlinie stehen und coachen.