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Füchse BerlinFüchse Berlin
05.10.2011|Information|SvN/ATz

Fuchsbau bleibt eine Festung: 33:26 gegen TuS N-Lübbecke

Der Fuchsbau bleibt eine Festung in der TOYOTA Handball-Bundesliga. Auch im dritten Heimspiel der Saison setzten sich die Füchse Berlin zu Hause gegen den Gegner durch. Gegen den TuS N-Lübbecke zeigte das Team eine souveräne Leistung über 60 Minuten und setzte sich letztlich mit 33:26 (15:10) durch. Die erfolgreichsten Torschützen der Berliner waren Markus Richwien mit sieben und Ivan Nincevic mit sechs Toren. Alexander Petersson warf fünf Treffer. Nach dem fünften Saisonsieg belegen die Füchse Platz zwei hinter Ligaprimus THW Kiel.

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge reisten die Gäste aus Nordrhein Westfalen mit viel Selbstbewusstsein in die Landeshauptstadt. Auch Trainer Markus Baur betonte vor der Partie, dass seine Mannschaft dazu in der Lage ist, den Füchsen Paroli zu bieten. Mit dem Heimsieg gegen Frisch Auf Göppingen konnten die Lübbecker einen Sieg gegen jene Mannschaft verbuchen, gegen die die Füchse vor genau einer Woche ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten. Nicht nur besonders motiviert waren die Gäste in diese Partie gegangen, gleich zu Beginn demonstrierten sie auch ihre Entschlossenheit. Sie eröffneten die Statistik auch mit Svensson als ersten Torschützen. 

Silvio Heinevetter kam gut ins Spiel und konnte sich mit einer spektakulären Doppelparade in Szene setzen, wodurch Sven Sören Christophersen direkt im Gegenzug zum 4:2 erzielte. Nach dem die Ostwestfalen wieder vollzählig waren, sprang auch gleich der erste Siebenmeter für die Gäste raus, doch der gut aufgelegte Heinevetter hielt die Führung fest. Nach zehn Minuten nahmen die Berliner endgültig das Heft in die Hand und zogen Tor um Tor davon. Durch die nun sicher stehende Abwehr und dank der Paraden Heinevetters fiel es den Gästen sichtbar schwer zum Torerfolg zu kommen. 

Markus Richwien, der am Ende bester Torschütze der Partie war, ließ in der zwanzigsten Spielminute mit seinem zweiten Treffer zum 9:6 die 6862 Fans in der Max Schmeling Halle aufjubeln. Fünf Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit waren es erneut die Hausherren, die durch ihre starke Abwehrleistung des öfteren mit Tempogegenstößen zum 13:7 davonzogen. Auch Colja Löffler, Evgeni Pevnov und Mark Bult brachten sich mittlerweile in die Mannschaft ein, von denen letzterer mustergültig seinen Teamkollegen Richwien bediente. Silvio Heinevetter zeigte sich weiterhin in absoluter Bestform, mit bereits zehn Paraden konnte er den Großteil der gegnerischen Angriffe vereiteln. Dank dem deutschen Nationaltorhüter und der sicher stehenden Defensive gingen die Füchse mit einer 15:10 Führung in die Pause.

Die Hausherren kamen dann mit Schwung aus der Kabine, erhöhten im Eiltempo auf 17:10 und stellten somit den TuS N-Lübbecke früh unter Druck. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe an Abwehrchef Denis Spoljaric hatten die Gäste mehrere Chancen, den Rückstand zu verkürzen. Besonders durch einige Paraden des eingewechselten Quenstedt blieben sie im Spiel. Doch die Überzahl konnten die Füchse geschickt verteidigen, den komfortablen Vorsprung verwalten und des öfteren ausbauen. Nach 42 Spielminuten erhöhte Ivan Nincevic mit seinem vierten Treffer auf 22:15. Wenig später konnte auch endlich Füchse-Neuzugang Jonathan Stenbäcken, der auch in der Abwehr und als Passgeber überzeugte, seinen ersten Bundesligatreffer zum 23:17 beisteuern. 

Die Gäste wirkten in dieser Spielphase unkonzentriert. Besonders zu schnelle Abschlüsse und ungenaue Würfe brachten die Füchse immer wieder in Ballbesitz, sodass Ivan Nincevic mit seinem sechsten Treffer den Vorsprung auf 26:18 erhöhte. In der Schlussphase zeigten die Füchse oftmals individuelle Klasse kombiniert mit mannschaftlicher Geschlossenheit eines Bundesliga-Spitzenteams. Allen voran Silvio Heinevetter, der sein bisher bestes Saisonspiel ablieferte, knüpfte an seine starke Vorstellung der ersten Halbzeit an und brachte den bis dahin fünffachen Torschützen Tluczynski und sein Team zur Verzweiflung. 

Auch wenn die Gäste nach 53 Minuten immer noch einem Acht-Tore-Rückstand hinterherliefen, steckten sie nicht auf und versuchten weiterhin engagiert den Gegner aufzuhalten. Nachdem Siodmiak mit einem rüden Foul Stenbäcken zu Fall brachte und sich eine weitere Zeitstrafe für sein Team einhandelte, war der Sieg der Füchse so gut wie in trockenen Tüchern. Nach Abpfiff der 60 Minuten wurde den Gästen noch einmal ein Siebenmeter gewährt, den Tluczynski zum 33:26 verwertete. Die Berliner gewannen verdient gegen den TuS N-Lübbecke und verbuchen zugleich den höchsten Saisonsieg in der noch jungen Spielzeit.

Stimmen zum Spiel: 

Markus Baur: „Bis auf die ersten fünf Minuten merkte man, dass die Füchse besser waren als wir. Wir haben viele Chancen ausgelassen. Das Genick gebrochen wurde uns durch neun direkte Ballverluste. Man kann hier verlieren, doch über die Höhe ärgere ich mich. 

Zlatko Feric: „Wir sind jetzt wieder am Boden der Tatsachen. Wir haben uns Chancen ausgerechnet, doch teilweise war die Leistung unserer Mannschaft indiskutabel. Wir haben es den Füchsen zu einfach gemacht. 

Dagur Sigurdsson: „Wir sind zufrieden. Das war kompakt und konzentriert. Wir haben das über weite Strecken gut kontrolliert. Eine schwierige Woche liegt hinter uns und es folgen weitere. Morgen beschäftigen wir uns mit unserem nächsten Gegner aus Kielce“ 

Bob Hanning: „Ich hatte zuvor Magenschmerzen, dass wir die volle Konzentration auf die Bundesliga abrufen können. Aber die Mannschaft hat das sehr gut gelöst. Besonders habe ich mich über Jonathan Stenbäcken gefreut, der aufblitzen lassen hat, warum wir ihn langfristig unter Vertrag genommen haben. Auch bei Evgeni Pevnov trägt die Arbeit des Trainerstabs Früchte. Zum Thema Doppelbelastung: Bei Trainingseinheiten lässt Dagur die Jungs doppelt so lang trainieren, als ein Spiel dauert. Von daher können sie zufrieden sein, wenn sie spielen können. Wer die Champions League als  Belastung ansieht, hat in diesem Verein ohnehin nichts verloren.“ 




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