Nach der unglücklichen 30:31 Niederlage am vergangenen Spieltag gegen die DHK Flensborg wollten die Juniors vor eigenem Publikum zwei Punkte gegen die Spielgemeinschaft Achim/Baden verbuchen. Die Anfangsphase verlief demnach auch sehr vielversprechend. Mit Jonas Thümmler und Max Kroll erhielt die zweite Vertretung der Füchse vor der Begegnung Hilfe aus der eigenen A-Jugend. In der ersten Viertelstunde sorgte die Berliner Defensive mit Torhüter Morten Michelsen für den ersten deutlicheren Vorsprung in der Partie. Doch ein fünf Tore Vorsprung kurz vor der Halbzeit konnte aufgrund einiger Schwächen im Abschluss nicht gehalten werden. Mit 14:11 ging es für beide Teams in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte des Spiels dominierten die Berliner das Geschehen. Doch wie in der Schlussphase des ersten Durchgangs wurden immer wieder Chancen ausgelassen um den zweiten Heimsieg vorzeitig klar zu machen. In der Endphase der Begegnung blieben die Füchse zwölf Minuten ohne Torerfolg. Die Gäste von Trainer Irek Faciejew nutzten diese Chance und kamen Tor um Tor heran. Durch eine Manndeckung gegen den treffsicheren Berliner Rückraumschützen Marc Pechstein sorgten die Gäste für Verwirrung im Angriff der Hausherren.
Dreißig Sekunden vor Schluss erzielten dann die Achim/Badener den 24:24 Ausgleichstreffer. In der letzten Sekunde warfen die Juniors den letzten Torwurf gegen den Pfosten. Den Abpraller warf Robin Manderscheid zwar ins Tor aber erst nach Abpfiff der Schiedsrichter Fischer/Schüller überquerte der Ball die Torlinie. Das Gästeteam aus Bremen feierte nach Spielschluss den gewonnen Punkt. Wie beim Saisonauftakt gegen Stralsund konnte die Truppe von Coach Schwabe aber nicht mit der Punkteteilung zufrieden sein.
Mit 4:10 Punkten rangieren die Juniorfüchse auf dem 14. Tabellenplatz und liegen damit weit hinter ihren eigenen Möglichkeiten und dem eigenen Anspruch. Am kommenden Wochenende muss die Mannschaft zum Tabellenletzten SV 63 Brandenburg-West reisen. Die Brandenburger stehen mit Null Punkten auf der Habenseite mit dem Rücken zur Wand und werden den Füchsen somit alles abverlangen. Man darf also gespannt sein wie sich die Juniors aus ihrem Tief heraus kämpfen.