Unterschiedlicher könnten die Ausgangslagen für die zwei Teams, die sich im DHB-Pokal gegenüber stehen, nicht sein. Die Verantwortlichen der HG Saarlouis sprechen von einem „Pokal-Schlager“ oder gar davon, dass aufgrund des „Pokal-Feiertags“ die Geschäftsstelle geschlossen bleibt. Vor ausverkaufter Halle möchte das Team um Trainer André Gulbicki ein Handballfest vor heimischen Publikum feiern. Die Füchse Berlin hingegen wollen im Saarland den Einzug in das Achtelfinale des DHB-Pokals sichern.
Mit dem Zweitligisten aus dem Südwesten Deutschlands haben die Füchse noch eines der auf dem Papier besseren Lose erwischt. Immerhin gibt es bereits in der dritten Runde des Pokals vier Erstligaduelle. Unterschätzt werden darf die Mannschaft aus Saarlouis jedoch keinesfalls. In der zweiten Bundesliga verlor das Team bisher erst zwei von acht Spielen und steht auf einem guten fünften Tabellenplatz. Die Partie gegen den Erstligisten ist nun nach den guten Ergebnissen in der Liga die Kür. „Wir wollen das genießen“, sagt der Mannschaftskapitän Danijel Grigic vor dem Spiel.
Auch Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning freut sich auf die Partie: „Das sind die Spiele die auch Spaß machen“, sagt er. Doch zwischen zwei der besten Mannschaften der Welt muss die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson auch die richtige Konzentration finden. Die Zielvorgabe ist für Hanning klar: „Ein Weiterkommen ist für uns elementar wichtig, weil wir die Hoffnung haben uns in diesem Jahr in Richtung Final4 bewegen zu können.“ Aus diesem Grund werden die Berliner auch keine Experimente wagen. „Wir werden das Spiel mit maximalen Einsatz angehen und müssen dies auch tun“, so Hanning weiter.
Da die Partie nicht im TV oder Internet übertragen wird, werden die Füchse Berlin auf der Füchse-Facebookseite
http://www.facebook.com/fuechseberlin über den Spielverlauf informieren. Auch die Juniorfüchse treten am morgigen Mittwoch in der dritten Pokalrunde an. Für das Team von Trainer Alexander Schwabe geht es zur SG Leutershausen.