So entwickelte sich bereits in den ersten Minuten eine Partie auf Augenhöhe. Abwehrchef Denis Spoljaric bewies zunächst, dass er durchaus auch im Angriffsspiel Qualitäten hat und setzte zudem Kreisläufer Torsten Laen gut in Szene. Der kurzfristig noch zum Team gestoßene Mark Bult überzeugte als sicherer Rückraumschütze und vom Strafwurfpunkt mit insgesamt acht Treffern. Doch auch der VfL Potsdam zeigte ein engagierte Leistung gegen die Gäste aus Berlin. Nach zwischenzeitlicher Führung der Potsdamer erkämpften sich die Füchse zur Halbzeit beim 17:16 ein dünnes Polster.
Nach der Pause baute Trainer Dagur Sigurdsson dann mit einigen jungen Spielern von der ersten Sekunde an Druck im Tempospiel auf. Youngster Tom Skroblien traf gleich zwei mal hinter einander und erhöhte den Füchse-Vorsprung auf drei Tore. Dass die Füchse die Führung nicht weiter ausbauen konnten, verhinderte vor allem der 20-jährige Torwart der Gastgeber. Matthias Frank überzeugte immer wieder mit Glanzparaden und kaufte den Füchsen vom Profi bis zum A-Jugendlichen den Schneid ab. Doch mit Max Kroll hatte er einen ebenbürtigen Gegenüber im Tor der Gäste. Am Ende verteidigten die Füchse Berlin jedoch die Führung und gewannen das Freundschaftsspiel in Potsdam mit 30:28. Am kommenden Sonntag reisen die Hauptstadthandballer zum internationalen Turnier nach Dessau. Auch bei dieser Partie werden A-Jugendliche und Spieler der zweiten Mannschaft wieder den Kader ergänzen.
Torschützen Füchse Berlin: Bult 8/3, Laen 6, Pechstein 3, Skroblien 2, Pevnov 2, Kehl 2, Spoljaric 2, Richwien 2, Löffler 1, Milde 1, Tauabo 1