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28.03.2012|Information|ATz

Füchse müssen sich dem Tabellenführer geschlagen geben

Die Füchse Berlin müssen sich am 26. Spieltag dem THW Kiel mit 36:28 (17:11) geschlagen geben. Über weite Strecken hielten die Berliner gut mit, die Hausherren hatten jedoch erneut einen Tag, wo alles klappte. Vor allem Iker Romero setzte im Angriff wichtige Akzente und war gemeinsam mit Mark Bult mit jeweils sechs Treffern am erfolgreichsten für die Gäste. 

Die beiden aktuell besten deutschen Mannschaften hielten sich in der Partie nicht mit langem Abwarten auf. 29 Sekunden, erster Treffer Marcus Ahlm, 43 Sekunden, Ausgleich Berlin durch Ivan Nincevic. Die Partie blieb zu Beginn weiter ausgeglichen, auch wenn die Füchse einige Großchancen vergaben. Nach dem 4:4 durch Ivan Nincevic, per mutigem Heber gegen Omeyer, gab dann jedoch der THW Kiel den Ton an. Immer wieder trafen dann Filip Jicha und Kim Andersson auch aus großer Distanz. Kurze Aufregung gab es, als Petr Stochl gleich dreimal halten konnte und dabei einen Kopftreffer von Christian Zeitz kassierte. Stochl konnte jedoch weiter spielen.

So erhöhte der THW nach 20 Minuten auf 15:10. Dagur Sigurdsson brachte mit taktischen Raffinessen neuen Schwung ins Spiel. Er schickte Iker Romero mit Evgeni Pevnov auf die Platte und agierte mit zwei Kreisläufern und ohne Außenspieler. So verhinderte der Füchse-Coach, dass sich die Kieler in der torreichen ersten Hälfte weiter absetzen. Beim Stand von 21:15 ging es dann in die Pause. 

Im zweiten Durchgang kam Berlin mit viel Willen zurück und setzte Kiel mehr unter Druck. Die Gastgeber leisteten sich zudem einige Fehlwürfe, so scheiterte der ansonsten als Werfer und Passgeber starke Andersson zweimal am Gestänge. Mit Momir Ilic trat ein neues Zebra an, Berlin agierte wieder mit Silvio Heinevetter im Tor. So gelang es den Füchsen durch einen Treffer von Bartlomiej Jaszka nach 39 Minuten beim 23:20 wieder auf drei Tore heran zu kommen.

In einer doppelten Unterzahl der Füchse zogen die Kieler dann jedoch erneut weg und bei den Berlinern machte sich die hohe Belastung aus dem Spiel am Sonntag bemerkbar. So erhöhten die Gastgeber nach 45 Minuten auf 29:21. In der Folge bemühten sich die Füchse Berlin vor allem um ein respektables Ergebnis in der Sparkassenarena. Im Angriff setzte Iker Romero noch einige sehenswerte Treffer und auch Johannes Sellin, der in der zweiten Halbzeit gekommen war, nutzte seine Chancen souverän. Am nächsten Sieg des unangefochtenen Spitzenreiters änderte aber auch das Aufbäumen nichts. Kiel gewann das Spitzenspiel am Ende mit 36:28. 

Damit verabschieden sich die Füchse Berlin in die Länderspielpause. Am 11. April 2012 steht dann das nächste Heimspiel gegen den TV Hüttenberg an. Bereits jetzt läuft der Vorverkauf für das Viertelfinal-Rückspiel gegen Ademar Leon, das am 29. April 2012 um 16 Uhr in der Max-Schmeling-Halle stattfindet. 




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