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Füchse BerlinFüchse Berlin
19.04.2012|Information|ATz

Füchse starten mit 35:27-Sieg gegen den BHC in die Viertelfinal-Woche

Vor 6.144 Zuschauern haben sich die Füchse Berlin den nächsten Doppelpunktgewinn gesichert. Mit 35:27 (19:11) setzte sich der Tabellendritte gegen den Bergischen HC durch. Die beiden besten Akteure auf Seiten der Gastgeber waren Petr Stochl, der über 60 Minuten souverän sein Tor hütete, und Ivan Nincevic der 10/6 Tore erzielte. 

Eigentlich sollte es am Mittwochabend zum Bruderduell zwischen Jan und Petr Stochl kommen. Doch Jan Stochl war kurzfristig nicht mitgereist, da er akute Rückenprobleme hat. Damit blieb das erste gemeinsame Spiel für Petr und Jan Stochl unter den Augen der Eltern, die extra aus Tschechien angereist waren, diesmal aus. Doch auch alleine hatte Petr Stochl seiner Familie etwas zu bieten. In den ersten zehn Minuten parierte der tschechische Nationaltorhüter bereits fünf Bälle im Tor der Füchse Berlin und im Laufe der Partie sollten viele weitere folgen.  

Doch auch der Bergische HC machte in der Anfangsphase klar, dass das Team aus dem Bergischen keineswegs als Punktelieferant angetreten war. Nicht nur die Füchse Berlin wollten Wiedergutmachung für die Niederlage in Flensburg betreiben, auch der BHC wollte sich nach der überraschenden Niederlage gegen Hildesheim möglichst gut präsentieren. Bis zum 6:5 nach 11 Minuten hielten die Gäste gut mit und gerade Kenneth Klev überzeugte immer wieder mit starken Rückraumwürfen.

Aber in der Folge kam der Füchse-Motor auf Touren. Eiskalt nutzten die Hausherren die Fehler der Gäste aus und erhöhten Tor um Tor auf 14:7 nach 20 Minuten. Im Tempospiel überzeugte in dieser Phase vor allem Torsten Laen, von dessen Blessur vom Wochenende nichts mehr zu sehen war. Vier Tore erzielte der Kapitän bis zu diesem Zeitpunkt bereits. Trainer Dagur Sigurdsson wechselte in der Folge durch und gab auch Mark Bult, Jonathan Stenbäcken und Colja Löffler Einsatzzeiten. Letzterer agierte anstelle des Kapitäns auf seiner früheren Position am Kreis. Nachdem die Führung zwischenzeitlich zehn Tore betrug, konnten die Gastgeber eine 19:11-Führung mit in die Halbzeitpause nehmen. 

Auch im zweiten Durchgang bestimmten die Füchse Berlin die Partie und hielten den Bergischen HC weiter auf Distanz. Dem BHC fehlte die Entschlossenheit und das Selbstvertrauen, um dem Favoriten etwas entgegen zu setzen. Dagur Sigurdsson wechselte weiter durch und gab in Halbzeit zwei nun auch Iker Romero Spielanteile. Besonders erfreulich für das Berliner Team war, dass Alexander Petersson wieder zu seiner alten Form zurückfand. Fünf Tore konnte der Isländer an diesem Abend zum Sieg beisteuern. Auch die anderen Füchse-Akteure zeigten eine gute Mannschaftsleistung. Bis auf Iker Romero und Denis Spoljaric konnten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. 

Auch vom Siebenmeterpunkt überzeugten die Berliner in Person von Ivan Nincevic am Mittwochabend. Der kroatische Nationalspieler erzielte sechs seiner zehn Treffer vom Strafwurfpunkt und blieb dabei ohne Fehlversuch. Am Ende konnte der Bergische HC das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten und verkürzte den zwischenzeitlich auf elf Tore angewachsenen Vorsprung auf den 35:27-Endstand. Damit bleibt die Tabellensituation in der TOYOTA Handball-Bundesliga weiter spannend. Einen Punkt Vorsprung auf den HSV Hamburg und einen Zähler Rückstand auf die SG Flensburg/Handewitt haben die Füchse Berlin aktuell und belegen den dritten Tabellenplatz. Am Freitagmorgen beginnt nun für die Berliner das Abenteuer Champions League Viertelfinale. Die Mannschaft reist ins Spanische Leon wo am Samstag um 17:30 Uhr das Viertelfinal-Hinspiel stattfindet.




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