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21.04.2012|Information|ATz

Füchse müssen sich in Leon deutlich geschlagen geben

Im Viertelfinal-Hinspiel der VELUX EHF Champions League müssen sich die Füchse Berlin dem spanischen Spitzenclub Ademar Leon mit 34:23 (15:9) geschlagen geben. Beim Champions-League-Neuling aus Berlin lief am Samstag Nachmittag nicht viel zusammen. Angetrieben von 6.000 Zuschauern wiesen dei Gastgeber den Bundesligisten deutlich in die Schranken. Bester Werfer auf Füchse-Seite war Iker Romero mit 8/3 Treffern.


Von Beginn an waren die Füchse Berlin beeindruckt von der Atmosphäre in Leon. Durch einfache Fehler geriet das Team mit 3:0 in Rückstand. Auch die klaren Chancen konnten nicht genutzt werden, Ivan Nincevic scheiterte vom Siebenmeterpunkt und Alexander Petersson verwarf einen Gegenstoß. Der Leoner Torhüter Vicente Alamo deutete bereits in dieser frühen Phase an, dass er an diesem Tag zum Matchwinner für sein Team werden kann. Dagur Sigurdsson reagierte bereits in der neunten Minute mit der Auszeit für seine Mannschaft. Mit Erfolg: in der Folge kamen die Füchse Berlin auf 8:6 heran.

Doch auf Seiten der Gastgeber gelang einfach alles. Immer wieder parierte Alamo (Gesamtquote über 50%) vermeintlich unhaltbare Bälle und sein Team erhöhte erneut auf 13:7. Im Angriff agierten die Füchse zu nervös und machten einfache technische Fehler. So konnten die Hausherren eine 15:9-Führung mit in die Halbzeit nehmen. Auch im zweiten Durchgang gelang auf Seiten von Ademar Leon nahezu alles, bei den Füchsen hingegen fand keiner der Leistungsträger wirklich ins Spiel. 

Tor um Tor erhöhten die Gastgeber den Vorsprung, Dagur Sigurdsson versuchte in der 33. Minute noch einmal sein Team neu einzustellen. Doch nach Fehlwurf von Sven-Sören Christophersen gelang Leon die erste zehn Tore Führung des Spiels. Die Fehlerquote der Gäste wollte einfach nicht sinken und Ademar Leon spielte weiter wie im Rausch. Iker Romero, der in der zweiten Hälfte gekommen war, schaffte es als einziger sich noch gegen eine noch höhere Niederlage aufzubäumen. Dennoch waren es am Ende beim Stand von 34:23 elf Tore. Beim Rückspiel in Berlin am nächsten Sonntag müssen die Berliner nun vor ausverkaufter Halle auf ein Wunder hoffen. 

Torschützen: Romero 8/3, Petersson 4, Christophersen 2, Nincevic 2, Jaszka 2, Bult 2, Pevnov 2, Laen 1




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