Wieder waren es nur fünf Minuten, die zu einem dringendst benötigten Punktgewinn fehlten.
Den schnellen Anfangsrückstand von 2:5 konnten die Gäste kontinuierlich aufholen und in einem 9:6-Vorsprung umwandeln.
Mit 14:13 für die Berliner ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel war das Spiel total ausgeglichen. Das Unglück bahnte sich beim Stande von 19:19 an, als der nach seinem Mittelfußknochenbruch erstmals eingesetzte Marc Pieper, bis dahin zweifacher Torschütze, sich böse verletzte und mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausscheiden musste.
Stefan Matz, an diesem Tage nicht in gewohnt guter Form, vergab beim 22:22 einen Siebenmeter und eine gute Chance von der Aussenposition.
Dies rächte sich. Die Gastgeber konnten sich eine 2-Tore-Führung erspielen, die sie bis zum Schluss hielten.
Alberto zeigte im Tor eine gute Leistung, der bei 2 Siebenmetern eingesetzte Jörg Herrmann konnte beide parieren.
„Die Pokalbegegnung von Mittwoch steckte uns noch in den Knochen. Man sieht das ja auch bei Tarp-Wanderup, die die gleichen Probleme hatten.
Ich würde mir sehr wünschen, dass mal alle Mannschaftsteile gleichzeitig in guter Form wären. Vom Potenzial ist unsere Mannschaft doch wesentlich besser als der Tabellenstand“, sagte Trainer Swiridenko.
In der tat wird die Luft langsam dünn für die Füchse. Nach 4 Niederlagen in Folge steht die Mannschaft da, wo sie in dieser Saison eigentlich nicht stehen wollte, nämlich in unmittelbarer Nähe eines Abstiegsplatzes. Und am nächsten Samstag folgt das Auswärtsspiel in Varel. Ein Punktgewinn dort wäre eine prima Überraschung.
Die Hoffnungen ruhen nun erst einmal auf dem Heimspiel am 19.12. gegen Tarp-Wanderup, wie die Füchse ein „Kellerkind“.
Die Torschützen in Emsdetten: Roemling (6), Matz (5/1), Pohlack und Matthews (je 4), Jantzen (3), Pieper (2), Stupar (1).
Noch ein Wort zu den Schiedsrichtern. Selten wurde so gelacht. Ein „Unparteiischer“ pfiff konsequent für Emsdetten, der andere ebenso konsequent für die Füchse.
Es gleicht sich eben alles im Leben aus.