Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Am Samstag waren die Füchse Berlin so nah dran den THW Kiel zu schlagen und in das Finale einzuziehen. Nach der bitteren Niederlage sollte eine Trotzreaktion gegen AG Kopenhagen zumindest den dritten Platz bringen. Aber die Dänen waren zu stark für die Füchse, die zu keinem Zeitpunkt an die Leistung vom Vortag anknüpfen konnten. 21:26 (9:13) stand es am Ende und die Füchse Berlin beenden ihre erste Saison in der Champions League auf dem vierten Platz. Bester Werfer war Evgeni Pevnov mit fünf Toren, Torhüter Silvio Heinevetter parierte 43% aller Torwürfe.
Jetzt erst Recht, dachten sich die Füchse nach der knappen Niederlage am Vortag. Dass es gegen AG Kopenhagen nicht einfach werden würde war aber allen bewusst. Für den Gegner geht es nächste Woche noch um die dänische Meisterschaft, gespickt mit Superstars streben die Kopenhagener eine Spitzenposition in Europa an.
Die Dänen fanden aber deutlich besser ins Spiel, gleich die ersten beiden Treffer gingen auf das Konto von Arnor Atlason, bevor Mikkel Hansen auf 0:4 erhöhte. Der Fehlstart der Füchse war aber auch Kasper Hvidt geschuldet, der dänische Torhüter bot eine sensationelle Leistung. Pech für die Füchse, denn Silvio Heinevetter erwischte einen guten Start und kam am Ende auf 43% gehaltener Bälle, einer sehr guten Quote, mit der er aber nicht an Hvidt herankam.
Dabei war das Füchse-Problem keinesfalls in der Abwehr zu suchen. Hier wurde hart gearbeitet und der Kopenhagener Angriff immer wieder ausgebremst. Vier Gegentreffer bis zur neunten Minuten und dann sogar sechs Minuten komplett ohne Gegentreffer, die Defensive konnte sich sehen lassen. Nach der Auszeit von Trainer Dagur Sigurdsson in der neunten Minute beim 0:4 setzte er die richtigen Akzente. Evgeni Pevnov und Iker Romero kamen ins Spiel, die Achse hatte schon am Vortag für die Aufholjagd gesorgt.
Obwohl Romero bei einem Strafwurf auch noch an Hvidt scheitert, in der 16. Minute konnte Pevnov mit seinem zweiten Treffer das 5:4 erzielen und die Füchse erstmals, aber auch letztmalig, in Führung bringen. Das Spiel blieb knapp und die Füchse dran. Das war dann auch Kopenhagens Trainer Magnus Andersson zu viel, beim 7:8 nahm er seine Auszeit. Er brachte Mads Larsen und der junge Spieler, dem eine großartige Zukunft vorausgesagt wird, erzielte gleich die nächsten beiden Treffer. Obwohl die Füchse rackerten, sie scheiterten immer wieder an Hvidt und schafften es nicht mehr den Rückstand zu verkürzen, mit 9:13 ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann flüssiger, beide Mannschaften konzentrierten sich wieder mehr auf das Offensivspiel. Sven-Sören Christophersen und Alexander Petersson markierten die ersten beiden Füchsetreffer, den Rückstand konnten sie damit aber nicht verkürzen. Auch wenn Kasper Hvidt nicht ganz an die Leistungen vor der Pause anknüpfen konnte, weiterhin nahm er den Füchsen auch mehrere freie Bälle ab.
Den Füchsen war immer mehr die Enttäuschung und die Frustration anzumerken, dass sie auch heute das Nachsehen haben werden. Während Kopenhagen seine Spielzüge locker auf die Platte brachte, dabei auch mit individueller Stärke glänzte, verzettelten sich die Füchse in Einzelaktionen. Immer wieder versuchte Dagur Sigurdsson mit Umstellungen einzugreifen, allerdings ohne Erfolg. Dann scheiterte auch noch Mark Bult beim Strafwurf an Thierry Omeyer, nachdem er zuvor zwei Mal sicher verwandelt hatte. Auf der Gegenseite begann Kopenhagen zu tricksen, Olafur Stefansson bediente beim 17:22 seinen Mitspieler Gudjon Valur Sigurdsson zum Kempatrick.
Beim 20:23 durch Evgeni Pevnov, der insgesamt fünfte Treffer des Kreisläufers, keimte nochmals kurz ein wenig Hoffnung auf. Aber die Dänen verwalteten ihren Vorsprung sicher, mit Blick auf die Meisterschafts-Playoffs wechselte AG-Trainer Magnus Andersson ebenfalls viel. So brachte Füchse-Coach Dagur Sigurdsson in der Schlussphase auch Jonathan Stenbäcken und Fabian Wiede. Wiede versuchte in der Abwehr auf der vorgezogenen Position den gegnerischen Aufbau zu stören und durfte einen Strafwurf werfen, bei dem er aber ebenfalls an Hvidt scheiterte. Am Ende blieb den Füchsen beim 21:26 ein trauriger Nachgeschmack einer ansonsten glänzenden Champions League-Saison.
Füchse Berlin - AG Kopenhagen 21:26 (9:13)
Füchse Berlin:
Heinevettter (19 Paraden; 42%), Stochl (ne);
Pevnov 5, Petersson 4, Romero 4/1, Richwien 2, Christophersen 2, Bult 2/2, Löffler 1, Jaszka 1, Laen, Wiede, Stenbäcken, Sellin, Nincevic, Spoljaric
AG Kopenhagen:
Hvidt (22 Paraden, 51%); Henriksen (ne);
H. Toft Hansen 4, Larsen 4, Hansen 4, Ekberg 4/2, Atlason 3, Stefansson 3, Sigurdsson 2, Hundstrup 2, Ottesen, R. Toft Hansen, Jorgensen, Gudjonsson, Viana, Boldsen
Zeitstrafen: 6:8 Minuten (Romero, Spoljaric, Petersson - Ekberg 2x, Jorgensen, Hansen)
Siebenmeter: 3/6 - 2/2 (Romero, Bult, Wiede scheitern an Hvidt)
Schiedsrichter: Badura, Ondogrecula (Slowakei)
Zuschauer: 20.000
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