53 Pflichtspiele absolvierten die Berliner Handballer in der Spielzeit 2011/2012 in Summe. Für den Großteil der Spieler kamen in der Winterpause und nach Ende der Bundesligasaison noch einige Spiele mit den Nationalmannschaften hinzu. Ein beeindruckendes Pensum, wenn man überlegt, dass die Saison nur von September bis Anfang Juni andauerte. Doch in der Premierensaison gelang es den Füchsen sehr gut auf "drei Hochzeiten zu tanzen". In der Bundesliga wurde der starke dritte Platz verteidigt und im Premierenjahr in der VELUX EHF Champions League sogar die Endrunde der stärksten vier Vereinsmannschaften Europas erreicht. Nur im Pokal war der in der vergangenen Saison unbezwingbare THW Kiel ein Los, das die Endstation im Achtelfinale bedeutete.
In der vergangenen Bundesliga-Saison war Ivan Nincevic mit 178 Toren, davon 50 vom Siebenmeterpunkt, der erfolgreichste Werfer und landete damit auf Platz 8 der Liga. Bester Feldtorschütze war Sven-Sören Christophersen, der 162 Treffer für sein Team erzielte und damit im Ligavergleich auf Position 13 liegt. Insgesamt erzielten die Berliner 1016 Saisontore und mussten nur 877 Gegentore in Kauf nehmen. Damit haben die Füchse nach dem Ligaprimus THW Kiel die zweitbeste Defensive gestellt.
Auch in der Königsklasse waren die Füchse Berlin als Neuling keineswegs zurückhaltend. Der deutsche Nationalspieler Sven-Sören Christophersen zeigte auch in der Champions League seine Durchschlagskraft aus dem Rückraum und erzielte 81 Tore in den 16 Champions-League-Partien und damit in jedem Spiel im Schnitt fünf Tore. Damit belegte er einen beeindruckenden 7. Platz in der Topscorer-Liste. Die Füchse-Fans dürfen also gespannt auf die neue Serie sein. Erneut treten die Füchse in Liga, Pokal und Champions League an. Los geht es am 26. August um 17:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen GWD Minden.