Vertreten durch die Geschäftsführer Marco Baldi (ALBA), Bob Hanning (Füchse), Oskar Kosche (Union), Peter John Lee (Eisbären), Kaweh Niroomand (BR Volleys) und Ingo Schiller (Hertha) tauschen sich die Clubs regelmäßig aus und haben viele übereinstimmende Interessen ausgemacht. Zukünftig setzen sie sich gemeinsam für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Profisport in der Hauptstadt ein. Kaweh Niroomand wurde als Sprecher der Initiative bestimmt. Die Koordination übernimmt Justus Strauven, der bei ALBA für die Bereiche Kommunikation, Medien und Event verantwortlich bleibt.
"Das Berliner Modell ist einmalig in Deutschland und wir arbeiten mit unseren Freunden aus den anderen Profisportvereinen schon jetzt eng zusammen. Durch die Initiative Berliner Proficlubs wird in Zukunft sicher noch mehr in Berlin bewegt werden können, um die Berlinerinnen und Berliner, sowie die zahlreichen Gäste in unserer Stadt von den tollen Sportereignissen zu begeistern", sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning.
Diverse Studien haben es belegt: Berlin ist die deutsche Hauptstadt des Sports. Sie zeichnet sich vor allem durch Großveranstaltungen sowie durch die einzigartige Vielfalt an Bundesligateams als Sportmetropole aus. Die sechs großen Proficlubs sind dabei eine entscheidende und ganzjährig treibende Kraft. Mit Hertha und Union kommen gleich zwei Fußball-Zweitligisten aus Berlin, die große Zuschauermengen anziehen. ALBA, die Eisbären, die Füchse und die BR Volleys sind Spitzenteams und sogar international führend bei den Zuschauerzahlen in ihren Sportarten.
Die Clubs leisten mit ihren bekannten und emotional aufgeladenen Marken erhebliches für das positive Image der Stadt. Sie wirken nicht nur stark identitätsstiftend für die Menschen der Hauptstadt-Region, die Vereine sind mit ihren regelmäßigen Veranstaltungen auch von großer touristischer Bedeutung. So besuchten allein in der vergangenen Saison insgesamt 2,4 Mio. Zuschauer ihre Heimspiele. Die Clubs bringen viele Tausende Menschen in Arbeit, ob direkt als Mitarbeiter oder indirekt in der Dienstleistung oder bei ihren Veranstaltungen. Der Profisport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Berlin.
Die Vereine übernehmen zudem eine zentrale gesellschaftliche Funktion, indem sie mit ihren intensiven Nachwuchsprogrammen Kindern und Jugendlichen ein sportliches und soziales Angebot machen. Sie erbringen dadurch eine wichtige Leistung bei der gesellschaftlichen Integration, welche im Sport gelebter Alltag ist.
Gleichwohl wird die Leistung der Proficlubs in der medialen wie öffentlichen Wahrnehmung nicht immer in einem entsprechenden Maße anerkannt. Weder in der Politik noch in der Wirtschaft ist die große ökonomische und gesellschaftliche Bedeutung der Clubs für Berlin flächendeckend verankert. Und in der Vermarktung der Stadt spielt der Sport noch nicht eine seinem Potential und seiner Außenwirkung angemessene Rolle. Hier setzt die „Initiative Berliner Proficlubs“ an, die die Rahmenbedingungen für den Profisport verbessern will.
Der Schulterschluss der Vereine ist entstanden im Rahmen der „Sportmetropole Berlin“, einem Arbeitskreis in dem die Proficlubs bereits seit zweieinhalb Jahren mit den Sportstättenbetreibern, dem Olympiastützpunkt, der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, der IHK, Berlin Partner sowie Visit Berlin verbunden sind.
Sprecher Kaweh Niroomand: „Mit der „Sportmetropole Berlin“ haben wir eine gemeinsame Schnittstelle des Berliner Sports geschaffen. Sie ist vor allem eine Marketing-Plattform, mit der wir die Aufmerksamkeit für den Sport spürbar erhöht haben. Mit der „Initiative Berliner Proficlubs“ gehen wir einen anderen Weg: Den des direkten Dialogs mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Institutionen der Stadt. Wir sind überzeugt, dass unsere Initiative durch die kontinuierliche Arbeit an den Themen und mit den Institutionen viel bewirken wird.“