Von Anfang an hat das Team um Trainer Bob Hanning die Partie dominiert. "Die Mannschaft hat keine Situation zugelassen, wo irgendetwas hätte anbrennen können", sagte Hanning nach der Partie. So konnte der amtierende Meister gleich zu Beginn eine 9:1-Führung herausspielen. Dennoch bemühte sich die HSG Freiberg engagiert, dafür dass das Team komplett mit dem jüngeren Jahrgang antrat.
Die Jungfüchse haben sich extrem viel bewegt und so immer wieder Räume für den Torabschluss gehabt. "Die meisten Gegentore haben wir bekommen, wenn wir nicht konzentriert gespielt haben", sagte Bob Hanning. Bis zur Halbzeitpause waren es jedoch in Summe nur zehn Treffer, die die Gastgeber erzielen konnten. Auch Gästetrainer Andreas Bolomsky zollte dem Deutschen Meister Respekt: "Ich habe noch nie eine Mannschaft gesehen, die mit so einer Passgeschwindigkeit und Genauigkeit agiert. Hier wird von Bob Hanning eine überragende Arbeit geleistet", erkannte der HSG-Trainer neidlos an.
Trotz Überlegenheit der Gäste spielten die Sachsen aktiv mit und kämpften um jedes Tor. So war es am Ende ein ansehnliches Jugendbundesliga-Spiel. Auch der Ex-Freiberger Christoph Reißky in Reihen der Füchse machte ein ordentliches Spiel in seiner alten Heimat, wo der Linkshänder am Samsatg sechs Tore erzielte. Über die Stationen 45:19 und 51:22 warfen sich die Füchse am Ende zum sensationellen 60:24-Erfolg und stellten damit erneut einen Jugendbundesliga-Rekord auf. "Es ist leistungsmäßig alles im grünen Bereich, die Jungs engagieren sich sehr, aber das Programm wird jetzt sicher etwas schwerer", resümierte Trainer Bob Hanning. Auch den Freibergern attestierte der Füchse-Macher eine gute Zukunft. "Das Team hat eine gute Perspektive als junger Jahrgang und wird sicher noch das ein oder andere Spiel in eigener Halle gewinnen", so Hanning.
Erfolgreichste Torschützen:
Max Scheithauer 10, Dorian Schnabel, Willy Weyhrauch, Jaron Siewert und Max Baur je 8 Tore