Füchse-Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Bentzin reagierte sofort und brachte den Nationalspieler zur Erstversorgung in die Kabine. Von da aus organisierte der Orthopäde eine Einlieferung in das Sana Klinikum Lichtenberg. "Alle haben sehr schnell gehandelt - unser Mannschaftsarzt wusste gleich wer der beste Mann für Sprunggelenksverletzungen ist", erklärt Markus Richwien. Am Abend erfolgte noch eine Röntgenuntersuchung in der Entwarnung für den Knochen gegeben werden konnte. In der MRT-Untersuchung am Montagmorgen wurde dann die endgültige Diagnose festgestellt.
"Es gibt eine Außenbandverletzung im linken oberen Sprunggelenk und zudem einen Anriss der äußeren Wadenmuskulatur", erklärt Dr. Bentzin. Glück im Unglück, denn damit bestätigte sich der Anfangsverdacht auf Verletzung der Syndesmose nicht, mit der der Füchse-Außen sechs Monate ausgefallen wäre. "Wir rechnen damit, dass Markus uns bis zum Jahresende fehlen wird und wünschen ihm gutem Besserung", sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Am Montagnachmittag konnte Markus Richwien das Sana Klinikum bereits wieder verlassen und wird nun von der medizinischen Abteilung der Füchse Berlin weiter behandelt.