Nach der Länderspielpause Anfang November laufen nun wieder die Heimspielwochen im Fuchsbau. Am vergangenen Sonntag spielten die Füchse noch in DKB Handball-Bundesliga gegen Lemgo und fuhren einen 21:19-Heimsieg ein. Am Donnerstagabend wird es in der Max-Schmeling-Halle nun wieder international. Aktuell belegt das Team von Trainer Dagur Sigurdsson den zweiten Tabellenplatz hinter dem Weltklasseteam vom FC Barcelona. Mit drei Siegen aus vier Spielen sind die Füchse im zweiten Jahr in der Königsklasse sehr gut gestartet. Den positiven Trend wollen die Berliner Handballer nun gegen Zagreb fortsetzen.
Der kroatische Abonnement-Meister belegt derzeit punktgleich mit Dinamo Minsk den vierten Tabellenplatz der Gruppe D. Die Mannschaft von Trainer Slavko Goluža, der auch die kroatische Nationalmannschaft trainiert, befindet sich derzeit im Umbruch. In der vergangenen Saison erreichte das Team das Viertelfinale der VELUX EHF Champions League, wo es sich dann dem späteren Sieger THW Kiel geschlagen geben musste. Am Saisonende verließen dann jedoch große Namen wie Ivano Balic, Marko Kopljar und Manuel Strlek das Team. In der aktuellen Saison gehören nun vor allen Dingen Zlatko Horvat und David Spiler zu den Leistungsträgern des Teams.
Seit Montag bereiten sich die Füchse Berlin auf das Heimspiel gegen das international erfahrene Spitzenteam aus Zagreb vor. Dabei hat Dagur Sigurdsson zwei Insider in den eigenen Reihen. Die Kroaten Ivan Nincevic und Denis Spoljaric spielten beide jahrelang für Zagreb. Ein Heimsieg gegen Zagreb würde die Füchse einen großen Schritt näher an das Ziel Achtelfinale der Champions League bringen. "Wir haben in der Defensive gegen Lemgo bereits gesehen, dass die Einstellung stimmt", sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. "Wenn wir jetzt noch den Gegenstoß konsequenter nutzen und im Angriff auf eine breitere Spielanlage setzen, haben wir vor heimischem Publikum die Chance, die zwei wichtigen Punkte zu holen", so der Füchse-Geschäftsführer weiter. Eintrittskarten für die Partie am Donnerstagabend um 19:30 Uhr gibt es noch an der Abendkasse der Max-Schmeling-Halle.