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Füchse Berlin
15.02.2013|Information|ATz

Füchse knacken 40-Tore-Marke in der Champions League

Beim Auswärtsspiel in Schaffhausen am Donnerstagnachmittag haben die Füchse Berlin einen neuen, eigenen Torrekord aufgestellt. Noch nie gelang es einem Füchse-Team im europäischen Wettbewerb mehr als 40 Tore zu erzielen. Mit 40:35 (21:16) holten sich die Berliner zwei wichtige Punkte, um die Gruppenphase auf Platz 2 der Gruppe D abzuschließen. Bester Werfer war Ivan Nincevic mit acht Toren. 

Es war das Duell der euphorischen Sieger des letzten Spieltages. Zunächst meldeten sich die Kadetten Schaffhausen mit zwei Big Points gegen Pick Szeged im Kampf um den letzten Achtelfinalplatz zurück. Drei Tage später feierten die Füchse Berlin den sensationellen Sieg gegen Barcelona und wollten nun nach der vorzeitigen Qualifikation ihre Ambitionen auf den zweiten Platz der Gruppe D untermauern. Für Schaffhausen ging es um wichtige Punkte im Kampf um den Einzug in die neue Runde. 

Mit Andrija Pendic begann der Torreigen für die Gastgeber, indem er Silvio Heinevetter mit einem Siebenmeter zu Spielbeginn bezwang. Allerdings sollten Würfe vom Punkt eine Seltenheit bleiben. Denn bereits früh entwickelte sich ein temporeiches Spiel, in dem es im Sekundentakt von einem Tor zum anderen ging. Der Jubel der 3.517 Zuschauer in der BBC Arena war zum Teil nicht einmal beendet, da zappelte der Ball schon wieder im gegnerischen Tor. Während die Hausherren immer wieder Lücken in der Füchse-Defensive fanden, ging der Plan der Kadetten mit einer 5:1 Abwehr gegen die schnellen und trickreichen Füchse weniger gewünscht auf. 

Nachdem Konstantin Igropulo die Füchse Berlin mit einem Doppelpack in Führung brachte, ging es buchstäblich Schlag auf Schlag. Doch trotz zweier Treffer von Christian Dissinger konnte Schaffhausen den sekündlich steigenden Druck der Berliner nicht kompensieren – 4:7 stand es aus Sicht der Gäste nach neun Spielminuten. Schaffhausens Trainer Urs Schärer hatte genug gesehen und befahl sein Team zum Time Out.

Von nun an wechselten die Kadetten ihr Abwehrsystem auf 6:0. Diese Strategie trug allerdings keine Früchte, die Füchse vergrößerten ihren Vorsprung gar auf 11:6. Doch eine doppelte Unterzahl für die Berliner nach 15 Minuten ermöglichte Schaffhausen neue Chancen, um den Fünf-Tore Rückstand zu verkürzen. Peter Kukucka spielte sich direkt frei, kurz darauf legte Pendic von links außen direkt nach. Als Nik Tominec anschließend am Kreis freigespielt wurde, machte er den 3:0 Lauf der Schweizer perfekt. 

Füchse-Coach Dagur Sigurdsson hatte, nach den zwei abgelaufenen Zeitstrafen, nun wieder vollen Zugriff auf seine Mannschaft und läutete mit seiner Auszeit die Kehrtwende ein. Immer wieder aufmerksam in der Deckung störten die Füchse den Spielaufbau der Kadetten, erzwangen Fehlwürfe der Schweizer und sorgten mit erfolgreichen Tempogegenstößen für eine erneute Fünf-Tore Führung. 

Besonders Johannes Sellin erwies sich als flinker Angreifer, der all seine Treffer in der ersten Hälfte über Tempogegenstöße erzielte. Bis zur Halbzeitpause blieb die Differenz bei diesen fünf Toren. Iker Romero sorgte mit der Halbzeitsirene gar für einen künstlerischen Treffer. Seinen Freiwurf beförderte er von halblinks an der Schweizer Mauer in das rechte Toreck zum 21:16. 

Die Zuschauer kamen derweil auf ihre Kosten, denn sie sahen bis zur Halbzeitpause eine Partie mit 37 Toren. Darüber hinaus blieb der Spielablauf auch nach dem Seitenwechsel weitestgehend ungestört, für die Spieler blieben selten Ruhepausen, weiterhin ging es blitzschnell von einer Seite auf die andere. Während die Gäste durch Jaszka und Nincevic direkt vorlegten, konterte Schaffhausen mit einer großen Portion Kampfesgeist. Mit schnellen und variationsreichen Kombinationen kamen die Schweizer durch den Treffer von Nik Tominec auf 24:26 heran, gingen allerdings das Risiko ein, ins offene Messer zu laufen. 

Zwar traf Peter Kukucka trickreich mit einem Unterarmwurf und verkürzte den Vorsprung der Füchse erneut auf zwei Tore, doch die Rechnung ging mit zunehmender Spieldauer nicht mehr auf. Denn nach diesen Erfolgserlebnissen ließen die Hausherren ihre Chancen zu oft ungenutzt, sodass sich die Füchse wiederum einen Vorteil erspielen und zum Gegenstoß ansetzen konnten. Spätestens nach vierzig Minuten machte sich die souveräne und clevere Spielweise der Füchse dann aber bezahlt. Immer wieder verschoben die Gäste ihre dicht gestaffelte Deckung und ließen Schaffhausen auflaufen. Dank der konsequenten Torausbeute spiegelte sich die Dominanz zunehmend im Ergebnis wider. 

Egal ob Nincevic, Jaszka oder Richwien, der in diesem Spiel sein Comeback feierte, – zehn Minuten vor dem Ende hatten sich die Gäste auf 29:37 abgesetzt. Allerdings steckten die Schweizer trotz des großen Rückstandes nicht auf und erkämpften sich mit einer zwischenzeitlicher Aufholjagd zum 34:38 die Gunst der Zuschauer. Doch diese kam zu spät, die Füchse ließen sich die Führung nicht mehr nehmen und besiegelten durch Ivan Nincevic den 35:40-Endstand. Die Füchse Berlin festigen mit ihrem Auswärtssieg den zweiten Tabellenplatz der Gruppe D, während die Kadetten Schaffhausen im letzten Gruppenspiel bei Croatia Zagreb weiterhin die Chance auf das Achtelfinale haben. Die Berliner können derweil in ihrem letzten Spiel gegen Pick Szeged Schützenhilfe für die Schweizer leisten.




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