"Dass wir mit dem Kader mal Personalprobleme kriegen werden, hätte ich nicht für möglich gehalten", sagt Trainer Bob Hanning vor der Partie. Doch die Verletztenmisere der Jungfüchse reißt nicht ab. Für das letzte Ligaspiel muss Hanning auf Bauer, Scheithauer, Wiede, Rühl, Schade und Müller verzichten. Somit stehen den Jungfüchsen lediglich sechs Feldspieler und drei Tohrüter zur Verfügung. "Wir werden natürlich trotzdem versuchen, die weiße Weste zu behalten", so der Coach. Hoffnung hat die Mannschaft noch, dass Dominik Nehls trotz Trainingsrückstand wieder in den Kader aufrücken kann.
Aufgrund der Pokalmeisterschaft der B-Jugend kann die Mannschaft von Andreas Westram ebenfalls keine Spieler in den älteren Jahrgang abgeben. "Da müssen wir uns jetzt mal durchbeissen. Die Mannschaft kann in der Konstellation auch 60 Minuten durchspielen", weiß Bob Hanning. Ob er selbst dabei ist, hängt von der Pünktlichkeit des Rückfluges aus Stuttgart ab. Hanning nimmt dort an der EP-Sitzung des DHB teil, bei der die Strukturreform des Verbandes beschlossen werden soll.
Feiern werden die Jungfüchse ihre Staffelmeisterschaft im Anschluss an die Partie in jedem Fall. Beim brasilianischen Rodizio zelebrieren die jungen Talente den Teilerfolg. "Auch wenn wir schon auf die Viertelfinalspiele fokussiert sind, muss man die Erfolge so feiern, wie sie kommen", erklärt der Erfolgscoach. Doch zunächst wollen die Füchse noch einen Rekord aufstellen, nämlich 22 von 22 Spielen ohne Verlustpunkt in der Jugendbundesliga.