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08.06.2013|Information|ATz

Füchse verabschieden sich auf Platz vier in die Sommerpause

Mit einem Kraftakt haben sich die Füchse Berlin den vierten Tabellenplatz der DKB Handball-Bundesliga gesichert. In einem packenden Handballkrimi war es am Ende Iker Romero, der seinem Team mit einem erfolgreichen Strafwurf nach Ablauf der 60 Minuten den 31:30 (11:14)-Auswärtssieg sicherte. Bester Werfer der Berliner in Hannover war Johannes Sellin mit 9/4 Toren. 

Die Gäste legten in der mit 4.250 Zuschauern ausverkauften SwissLife Hall hochmotiviert los und gingen mit 2:0 in Führung. Doch auch die Füchse kamen gut in die Partie, vor allen Dingen Recken-Keeper Martin Ziemer verhinderte, dass die Füchse selbst in Führung gingen. So entwickelte sich am letzten Spieltag der DKB Handball-Bundesliga ein ansehnliches Spiel. Man merkte den Hausherren trotz fehlender sportlicher Bedeutung den Willen an, sich nach einer beeindruckenden Saison mit einem Sieg vom Publikum zu verabschieden. 

Gänsehaut kam bei den mehr als 200 mitgereisten Gäste-Fans auf, als nach 19 Spielminuten Ivan Nincevic das Spielfeld noch einmal im Füchse-Trikot betrat. Bei seiner ersten Aktion holte der Kroate gleich einen Siebenmeter für sein Team heraus. Dennoch haderten die Füchse in dieser Phase noch zu oft mit den eigenen Chancen. Drei Siebenmeter und einige vermeintlich leichte Würfe parierte des Torhütergespann Ziemer-Puljezevic in der ersten Hälfte. So konnten die Gastgeber sich zur Halbzeit einen 3-Tore Vorsprung herausspielen. Beim Stand von 14:11 ging es in die Kabine. 

Nach dem Wiederanpfiff blieb die Partie spannend. Die Füchse setzten nun auch auf den zweiten Kreisläufer als Mittel im Angriff. Mit Erfolg: denn das Team um Kapitän Torsten Laen kämpfte sich wieder heran und mit einem Doppelpack nach rund zehn gespielten Minuten stellte der Kapitän selbst zunächst den Ausgleich und dann die erste Führung zum 21:20 her. Der Leitfuchs ging in dieser Phase voran und motivierte sein Team für den Endspurt. Nachdem Igropulo, Romero und Bult vom Siebenmeterpunkt gescheitert waren, erwies sich in Durchgang zwei zudem Johannes Sellin als sicherer Schütze. Auch aus dem Feld war der Linkshänder immer wieder erfolgreich und erzielte am Ende die meisten Füchse-Tore. 

Die knapp 30 Grad Celsius in der Halle spiegelten sich dann in der Schlussphase auch auf dem Feld wieder. Die Auszeit vom Füchse-Coach bei 58:19 beim Stand von 29:29 auf der Uhr läutete die hitzige Schlussphase ein. Im folgenden Angriff fasste sich der Denker und Lenker der Berliner, Bartlomiej Jaszka, ein Herz und netzte für sein Team ein. Auf der Gegenseite verteidigten die Berliner zunächst souverän und ließen Zeit auf der Uhr verstreichen. Dann griff auch der Hannoveraner Coach Christopher Nordmeyer 30 Sekunden vor dem Ende zu grünen Karte. Seine Mannschaft sah anschließend den freien Lars Lehnhoff am Kreis, der mit seinem achten Treffer des Abends den Ausgleich erzielte. 

Wenige Sekunden waren noch verblieben, dann war es erneut Jaszka, der zum Wurf ansetzte. Der Pole wurde gefoult, Mocsai nahm mit einer Hinausstellung auf der Bank Platz und es waren noch vier Sekunden auf der Uhr. Die Füchse führten den Freiwurf schnell auf der halblinken Position aus, spielten auf der rechten Außenbahn Sellin frei, der beim Wurfversuch von Morten Olsen zu Fall gebracht wurde. Der Däne erhielt die rote Karte und die Füchse beim Stand von 30:30 und abgelaufener Uhr einen Strafwurf. Der "Mann für besondere Momente" Iker Romero trat an die Linie, fackelte nicht lange und traf zum 31:30 Endstand. Damit sicherten sich die Füchse den vierten Platz aus eigener Kraft und haben so weiterhin Chancen auf einen Platz in der Champions-League-Qualifikation. 
 
Torschützen: Sellin (9/4), Laen (5), Romero Fernández (5/3), Pevnov (3), Igropulo (3/1), Jaszka (2), Lund (2), Bult (1), Löffler (1)

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