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Füchse Berlin
25.06.2013|Information|ATz

Saisonrückblick der A-Jugend der Füchse Berlin - Vom Umbruch zum Titel

Vom Umbruch bis zur Deutschen Meisterschaft, so kann man die Saison der Jungfüchse zusammenfassen. Nachdem viele Leistungsträger das Team von Trainer Bob Hanning verlassen haben, stand zu Saisonbeginn eine völlig neue Mannschaft auf dem Parkett. Nach holprigen Start fing sich das Team jedoch sehr schnell und am Ende gelang es, den vierten Titel in Folge zu feiern. 

Im Jugendhandball ist es normal, dass jährlich Spieler aus älteren Jahrgängen eine Mannschaft verlassen. Dennoch war es für die A-Jugend der Füchse Berlin eine besondere Situation, als viele zwei- und dreifache Deutsche Meister in den Erwachsenenbereich wechselten. Teamspieler wie Dennis Schmöker, Führungsspieler wie Kenji Hövels, Abwehrchef Jonas Thümmler oder ein Mann für die besonderen Momente wie Oliver Milde gehörten in der Spielzeit 2012/2013 nicht mehr zur Mannschaft, um nur einige zu nennen. Dafür rückten B-Jugendliche nach und einige Talente wechselten nach Berlin.

"Am Anfang hat gar nichts funktioniert, ich denke nur an das Turnier in Polen zu Saisonbeginn, wo wir keine gute Figur gemacht haben", erinnert Trainer Hanning. Die neu formierte Mannschaft brauchte etwas Eingewöhnungszeit um sich "einzufuchsen", hat sich aber von Woche zu Woche stabilisiert. Profitiert hat das Team dabei vor allen von den Leistungsträgern Wiede, Drux und Siewert. Während der Saison kam dann Darius Krai hinzu und einige Spieler haben den Verein verlassen. "Irgendwann haben wir angefangen daran zu glauben auch erfolgreich sein zu können und dann eine sehr souveräne Serie gespielt", resümiert der Trainer. Ohne einen Verlustpunkt schlossen die Jungfüchse die Jugendbundesliga-Saison ab und qualifizierten sich für die Endrunde. 

Auch das Viertelfinale gegen Bremen war ungefährdet, sodass sich das Team nach dem Hinspiel gegen Dormagen für "unbesiegbar" erklärte und in Trainingsarbeit und Professionalität einen Gang zurück schaltete. Dazu kamen einige angeschlagene und kranke Spieler. Dann gab es jedoch den ersten Nackenschlag in Dormagen, am Ende reichte es trotzdem für den Finaleinzug, da das Hinspiel deutlich gewonnen wurde. Als Gegner im Finale stand nun Magdeburg auf dem Plan, immerhin eine Mannschaft aus der Staffel Ost, die schon zwei mal besiegt wurde. 

Dass Endspiele einen eigenen Charakter haben, wurde dem Team nach dem Unentschieden vor heimischen Publikum im Final-Hinspiel bewusst und die Jungs um Kapitän Paul Drux wurden wieder etwas aufgeweckt. "Wir hatten dann eine sehr gute Trainingswoche und waren hochmotiviert nach Magdeburg zu fahren, um zu gewinnen", so Bob Hanning. Seine Mannschaft hatte sich das Motto "Sieger zweifeln nicht, Zweifler siegen nicht" gegeben und dieses auch gelebt. Die Leistungen der Magdeburger in den Endspielen waren ebenso beeindruckend wie die Härte, mit der sie gespielt haben. Bei allem Respekt vor der großartigen Leistung war das insgesamt zu viel Aggressivität. 

Nach einem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand vergegenwärtigten sich die Jungfüchse in der Halbzeitpause des Rückspiels noch einmal ihr Motto und drehten richtig auf. "Spieler wie Paul Drux machen dann den Unterschied aus, das ist auch richtig so und muss auch so sein", sagt ein am Ende zufriedener Trainer Bob Hanning. Der Jungfüchse-Kapitän steuerte zehn Tore zum 33:27-Sieg bei. Am Ende verabschiedete sich die Mannschaft also erneut mit Goldmedaille um den Hals in die Sommerpause. Nachdem sich Rechtsaußen Max Bauer bereits auf dem Weg der Besserung befindet, fällt Torhüter Angelo Grunz noch einmal wegen einer Knieverletzung aus. Die Sommerpause wird zeigen wann die beiden Jungfüchse wieder in den Spielbetrieb einsteigen können

In der kommenden Saison geht der Umbruch für die A-Jugend dann weiter. Dabei verzichten die Jungfüchse außer auf Rechtsaußen bewusst auf Neuzugänge. Drei 97er-Jahrgänge und einige 96er bekommen ihre Chance. "Wir müssen die erfolgreichen Jahre erst einmal Sacken lassen und Nachhaltigkeit in das Thema bekommen - auch wenn es dann sein kann, dass auch mal andere gewinnen", gibt Bob Hanning vor und nimmt damit das Handicap zu Gunsten der Entwicklung weiterer junger Talente in Kauf. Sicher ist, dass auch das neu formierte Team wieder kämpfen wird und sicher keine Zweifler hervorbringt. 




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