Die Füchse trafen auf eine Bittenfelder Mannschaft in Bestbesetzung, bei denen vor allem Michael Schweikardt einen Sahnetag erwischte. Beim 2:2 scheiterte Konstantin Igropulo beim Strafwurf an Jürgen Müller, eine Unterzahl beim 4:4 wurde noch gut überstanden. Danach übernahm der Gegner die Regie und setzte sich erstmals auf zwei Tore ab. Zur Pausensirene nach 20 Minuten konnte Fredrik Petersen mit einem Strafwurf wenigstens auf 8:9 verkürzen. Im zweiten Durchgang gelang schnell der Ausgleich zum 10:10, das Heft konnten die Füchse aber noch nicht in die Hand nehmen.
Schnell lagen sie aber wieder 10:12 zurück, ließen sich aber nicht abschütteln. Fünf Minuten vor Schluss gingen die Führung beim 17:16 erstmals in Führung. Insbesondere Fredrik Peterson zeigte eine starke Partie, am Ende sollte er auf 10/6 Treffer kommen. Iker Romero hatte zunächst etwas Wurfpech, setzte in der Schlussphase dann die entscheidenden Akzente. Aber auch die weiteren Neuzugänge Pavel Horak und Jesper Nielsen überzeugten.
Mit Abpfiff stand es zwar 20:19 für die Füchse, der TV Bittenfeld dürfte noch zu einem Strafwurf antreten. Lars Friedrich traf gegen Silvio Heinevetter zum 20:20 nach 40 Minuten Spielzeit. Da Bittenfeld und Berlin jeweils mit sechs Toren gewonnen hatten, die Füchse aber am Freitag eine längere Spielzeit hatten, sollte ein Siebenmeterwerfen die Entscheidung über den Finaleinzug bringen.
Gleich den erst Wurf parierte Silvio Heinevetter gegen Michael Schweikardt, nacheinander trafen Petersen und Romero. Es folgte noch eine Parade von Petr Stochl und als dann Heinevetter im fünften Durchgang gegen Peter Jungwirth parierte, stand der Finaleinzug fest. Im Finale treffen die Berliner nun auf den Zweitligisten TUSEM Essen.
Füchse Berlin - TV Bittenfeld 23:22 n. Siebenmeterwerfen (8:9, 20:20)
Torschützen:
Petersen 10/5, Romero 5, Igropulo 3/1, Horak 2, Siewert 1, Nielsen 1, Zachrisson 1