Die Füchse waren am Vormittag an den Bodensee gereist, Sponsor Kaiser richtete in Bregenz erstmals den Bonbonmeistercup aus. Im ersten Halbfinale trafen die Kadetten Schaffhausen (Schweiz) und Alpla Hard (Österreich) aufeinander, davor hatte unter anderem Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning auf einem Trauner-Workshop referiert.
Die Füchse liefen dann kurz vor 20 Uhr gegen Bregenz Handball auf. Beim österreichischen Traditionsclub und Gastgeber des Turniers war Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson viele Jahre als Spieler und Trainer aktiv. In der Handballarena Rieden-Vorkloster herrschten mit über 30 Grad immer noch tropische Temperaturen und die Füchse mussten erst ins Spiel finden.
Zunächst wurden dem Gegner zu viele Wurfchancen erlaubt und die eigene Chancenverwertung war noch nicht optimal. So führten die Füchse in der 20. Minute auch nur 11:9. Eine Konzentrationssteigerung und mit Silvio Heinevetter ein sicherer Rückhalt im Tor erlaubten es den Vorsprung bis zur Pause auf 17:11 auszubauen. Sein Comeback nach seiner Rückenverletzung feierte auch Fabian Wiede mit zwei Treffen.
Bester Torschütze war dann aber Fredrik Petersen, der Neuzugang erzielte 8/3 Treffer. Trainer Dagur Sigurdsson wechselte auf allen Positionen und die Mannschaft bewies, dass sie in allen Formationen den Gegner unter Druck setzen kann. Tor um Tor wurde der Vorprung ausgebaut, am Ende stand 35:24 auf der Anzeigetafel. Am morgigen Donnerstag treffen die Füchse damit im Finale auf die Kadetten Schaffhausen.
Statistik Füchse Berlin:
Heinevetter, Stochl;
Petersen 8/3, Nielsen 4, Igropulo 4, Horak 4, Jaszka 3, Romero 3/1, Zachrisson 2, Thümmler 2, Wiede 2, Löffler 2, Richwien 1, Spoljaric