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13.01.2006|Information|on

Mit neuer Kraft ins Neue Jahr: Am Freitag kommt TuS Spenge

Ohne Goran Stupar und Jörg Hok, dafür aber wieder mit Sascha Detlof und mit neuer Kraft wollen die Füchse am Freitag ab 20.00 Uhr in die zweite Saisonhälfte starten. Der Gegner aus Ostwestfalen, der TuS Spenge, schafft es in seinem fünften Zweitligajahr immer wieder, trotz bescheidener Mittel eine konkurrenzfähige Truppe aufzustellen. Nachdem in Berlin die finanzielle Bescheidenheit zumindest perspektivisch ad acta gelegt werden konnte, steckt die Mannschaft von Jörn-Uwe Lommel jedoch im Abstiegskampf und benötigt dringend die Punkte gegen den Gast, der nur einen Punkt mehr auf dem Konto hat als die Füchse.


Aufhorchen ließen die Spenger zuletzt, als man dem Tabellenführer Eintracht Hildesheim kurz vor Weihnachten ein Bein stellte und beim 26:26 in eigener Halle sogar noch einen Punkt verlor. Denn über weite Strecken des Spiels waren die Ostwestfalen die bessere Mannschaft und führten fünf Minuten vor dem Ende noch mit 4 Toren (25:21). Erst ein starker Schlussspurt des Favoriten sorgte für die Punkteteilung.

Überhaupt versprechen Spiele mit Spenger Beteiligung Hochspannung bis zum Schluss. Vier Unentschieden und vier Niederlagen mit nur einem Tor führten letztlich dazu, dass Spenge mit nur 16 Punkten etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Immerhin führte Trainer Walter Schubert sein junges Team in der vergangenen Saison zwischenzeitlich bis auf Platz sechs. Mindestens dieser sollte auch in dieser Saison angepeilt werden, obwohl drei Leistungsträger den Verein verlassen haben. Den drei Abgänge Rene Vasek (HSG Augustdorf/Hövelhof), Thomas Zeller (SG Solingen) und David Friedhof (HCE Bad Oeynhausen) stehen in der Saison 2005/2006 die Neuen Thorsten Bergmann (VfL Mennighüffen), Maik Dittrich (HCE Bad Oeynhausen) und Stefan Dessin (Augustdorf) gegenüber.

"Ich rechne mit 30 Punkten für den sicheren Klassenerhalt. Die Hälfte haben wir jetzt zusammen. Und ich hoffe, in der Rückrunde werden sich Trainer und Mannschaft finden, damit die Arbeit dann auch Früchte trägt", hofft Bob Hanning, in diesem Jahr nicht mehr das große Zittern zu bekommen. Gegen Spenge kann ein erster Schritt in die richtige Richtung unternommen werden. Immerhin gilt es, eine positive Bilanz zu verteidigen. Vier Mal verließen die Füchse in den bisherigen sechs Partien als Sieger das Parkett.

Interessant dürfte zudem sein, inwieweit die großflächige Plakataktion in Zusammenarbeit mit der Firma Ströer für Zulauf sorgt. An den verkehrsreichen Plätzen Berlins hängen riesige Leuchttafeln und sollen Berlin für Handball erwärmen. Der Januar, bundesweit der Monat des Hallensports, könnte ein übriges tun. "Ich wünsche mir eine schöne Kulisse als Ansporn für die Mannschaft", sagt Bob Hanning.

Auf der Zuschauertribüne wird am Freitag auch Jens Deffke Platz nehmen müssen. Sein Meniskus macht ihm zu schaffen und einen Einsatz unmöglich. Dafür kann Lommel gegen den Tabellendreizehnten Spenge nach überstandener Knie-Verletzung wieder auf Sascha Detlof zurückgreifen. Nach der erneuten Operation am Kreuzband steht er wieder zur Verfügung. "Nach zweieinhalb Monaten wieder zu spielen, macht mich absolut happy“, sagt Detlof, mit dem Lommel eine weitere Alternative im Rückraum hat.

Anwurf der Partie heute in der Max-Schmeling-Halle ist um 20.00 Uhr.




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