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Füchse Berlin
13.01.2006|Information|RM

Füchse nach Sieg über Spenge zurück im Mittelfeld

Mit einem verdienten Sieg gegen TuS Spenge konnten die Füchse Berlin sich im Mittelfeld zurückmelden. Während des gesamten Spiels konnten sich die Füchse nie vorentscheidend absetzen und gingen nur mit einem Tor Vorsprung beim 11:10 in die Halbzeit. Obwohl Spenge auch im zweiten Durchgang wieder auf ein Tor aufschließen konnte, behielten die Füchse am Ende die Nerven und gewannen verdient mit 24:21. Erfolgreichster Schütze war Pavel Prokopec mit sieben Toren, Carsten Ohle war im Tor der Rückhalt und entschärfte allein fünf Siebenmeter.


Mit einem erfolgreichen Siebenmeter brachte Stefan Matz die Füchse in Führung, Sebastian Roemling und Marc Hartensuer erhöhten zum 3:0 in der 5. Minute. Besonders in der Abwehr standen die Füchse offensiv, hatten die nötige Spielübersicht und schafften es durch clevere Ballgewinne den Gegner weiter zu verunsichern. „Wir haben recht schlecht angefangen, wir haben uns mit der offenen Abwehr sehr schwer getan.“ kommentierte Spenges Trainer Walter Schubert den Spielbeginn später. Doch die Gäste aus Ostwestfalen kämpften sich wieder heran. Als die Konzentration der Füchse nach den ersten zehn Minuten etwas nachließ und die Mannschaft den Spielaufbau vernachlässigte nutzten die Gäste die Chance um mit drei Toren in Folge auf 5:5 in der 16. Minute auszugleichen.

In dieser Situation bewahrte Christian Rose den kühlen Kopf und verhinderte eine Führung der Gäste, die das Spiel hätte kippen können. Stattdessen erzielte Rose die erneute Führung und Christian Schücke legte gleich noch ein Tor nach. Auf der anderen Seite hatte zuvor Carsten Ohle mit der linken Fußspitze bereits den ersten Strafwurf pariert. Dennoch konnten sich die Füchse wieder nicht absetzen, Spenge glich regelmäßig aus. Auch wenn Trainer Jörn-Uwe Lommel insgesamt die niedrige Zahl der technischen Fehler ausdrücklich lobte, so war es ausgerechnet ein Schrittfehler, der in der 29. Minute beim 10:9 einen 2-Tore-Vorsprung verhinderte. Stattdessen glich Spenge postwendend wieder aus, doch Christian Rose stellte nach einem Traumpass von Marc Hartensuer noch in derselben Spielminute den alten Abstand her. Die letzte Spielminute agierten die Berliner in der Abwehr äußerst clever, so dass den Gästen der Ausgleich zum Pausenstand verwehrt wurde und man sich beim 11:10 trennte. Auch ein sehr gut ausgeführter Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit wurde von Carsten Ohle pariert.

Auch in der zweiten Halbzeit keine Vorentscheidung

In die zweite Halbzeit starteten die Füchse sehr agil und demonstrierten weiterhin ihren Siegeswillen. Die 1.1.56 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle erwartete ein schneller Start in den zweiten Durchgang. Angefeuert vom neugegründeteten Fanclub „Füchsepower“ und untersützt vom Hamburger Fanclub „Störtebecker“ wurde gleich der erste Angriff von Stefan Matz erfolgreich abgeschlossen, Spenge konnte lediglich aufschließen. Nach einem Treffer von Christian Rose verpasste es Christian Schücke mit einem Tempogegenstoß auf drei Tore Vorsprung zu erhöhen, er scheiterte frei an Carsten Mundhenk. Beim nächsten Tempogegenstoß passte er auf den dann erfolgreichen Matz. Weitere drei Minuten später gelang Matz nach einem Anspiel von Hartensuer der nächste Treffer durch Tempogegenstoß. Wieder ließ sich Spenge jedoch nicht überrollen und konnte mit zwei Toren aufschließen, doch dieses Mal antworteten die Gastgeber mit gleich drei Toren in Folge und setzten sich erstmals mit vier Toren ab.

Nach jeweils zwei Toren beider Mannschaften waren die Füchse beim 20:16 in der 51. Minute wieder mit vier Toren in Führung und Walter Schubert rief seine Mannschaft zur Auszeit. Diese antwortete mit einem Tor, bevor die Füchse durch zahlreiche Zeitstrafen erheblich geschwächt wurden. Nachdem Pavel Prokopec bereits zwei Zeitstrafen unmittelbar hintereinander erhalten hatte und auch Rose mit zwei Zeitstrafen belastet war, mussten innerhalb von 50 Sekunden Hartensuer, Schücke und Matz das Feld verlassen, auf der anderen Seite erwischte es „nur“ Stephan Wilmsen mit seiner dritten Zeitstrafe. Doch auch in zweifacher Unterzahl agierten die Füchse clever und Lommel verschaffte mit seiner taktischen Auszeit weitere Zeit. Daneben wuchs Carsten Ohle einmal mehr über sich selbst hinaus und parierte allein in der 52. Minute drei Siebenmeter.

Lommel sieht die notwendige Veränderung der Mannschaft

Letzten Endes überstanden die Füchse auch das Unterzahlspiel und Spenge konnte nur auf ein Tor aufschließen, jedoch nicht ausgleichen. Spätestens in der 59. Minute, als Pavel Prokopec mit einem Hüftwurf zum 23:21 erhöhte war den Füchsen der Sieg eigentlich nicht mehr zu nehmen. Spenge versuchte mit einem siebten Feldspieler die letzte kleine Chance zu nutzen, stattdessen traf Schücke zum 24:21-Endstand ins leere Tor. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Lommel, der seiner Mannschaft attestierte eines ihrer besten Spiele gezeigt zu haben. „Wenn wir überhaupt Unzulänglichkeit hatten, dann in eigener Unterzahl, die haben uns den Spielfluss genommen.“ so Lommel, dem sein Spenger Kollege Schubert allerdings gerade in diesen Situationen die notwendige Cleverness zusprach. Der Mannschaft bescheinigte Lommel die dringend notwendige Veränderung: „Es hat definitiv Spaß gemacht, auch die letzten zehn bis zwölf Tage die Mannschaft zu trainieren.“

Füchse Berlin - TuS Spenge 24:21 (11:10)

Füchse: Ohle (1.-60.; 16/5 Paraden), Vortmann (n.e.);
Prokopec 7, Matz 6/1, Rose 5/1, Schücke 3, Roemling 1, Detlof 1, Hartensuer 1, Loge, Pieper, Plessow (n.e.)

Spenge: Mundhenk (1.-60.; 10 Paraden), Dähne (3 7m; 0 Paraden)
Bock 4, Scholz 4, Wilmsen 3, Dessin 3, Rüter 2, Anton 2/2, Steinicke 1, Traub 1, Bergmann 1, Dittrich

Zuschauer: 1.156
Siebenmeter: 2/3 - 2/7 (Matz über das Tor - Scholz, Anton, Traub 2x, Bergmann scheitern an Ohle)
Zeitstrafen: 18:10 Minuten (Pieper 15., Rose 16.+37., Matz 18.+52., Prokopec 44.+46., Hartensuer 51., Schücke 52. - Wilmsen 4.+32.+52., Dessin 34., Rüter 41.)
Rote Karte: Wilmsen, Tus Spenge (52., nach dritter Zeitstrafe)
Schiedsrichter: Lutz Daßler, Lutz Günther

Spielfilm:
3:0 (5.), 3:1 (6.), 4:1 (7.), 4:2 (8.), 5:2 (11.), 5:5 (17.), 7:5 (21.), 7:6 (23.), 8:6 (23.), 8:8 (25.), 9:8 (25.), 9:9 (26.), 10:9 (27.), 10:10 (29.), 11:10 (HZ)
12:10 (31.), 12:11 (31.), 14:11 (34.), 14:12 (35.), 15:12 (37.), 15:14 (38.), 18:14 (43.), 18:16 (47.), 20:16 (51.), 20:19 (54.), 22:19 (56.), 22:21 (58.), 24:21 (EN)




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