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Füchse BerlinFüchse Berlin
19.09.2013|Information|SvN

Souveräner Pflichtsieg der Füchse über Minden

Die Füchse Berlin haben mit dem fünften Sieg in Folge ihre gute Tabellenposition in der DKB Handball-Bundesliga gefestigt. Mit einem verdienten und ungefährdeten 32:25 Erfolg über GWD Minden setzten sich die Hauptstadthandballer vor 5.835 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle durch. Bester Torschütze war auf Seiten der Gäste Christoph Steinert mit acht Toren, für Berlin trafen Richwien und Igropulo mit jeweils sechs Treffern am häufigsten.

Die Rückraumspieler machten im ersten Durchgang den Unterschied, bereits zu Beginn der Partie konnten sich die Berliner von der Königsposition mit 3:0 in Führung bringen. Minden begann statisch gegen eine stabile 6:0 Deckung der Füchse und konnte lediglich etwas Gefahr durch den hoch aufgeschossenen Nenad Bilbija erzeugen. Trotz der permanenten Führung der Gastgeber herrschten selten klare Verhältnisse, denn die Füchse versäumten es, noch weiter davonzuziehen. Die Steilvorlage ließen die Mindener allerdings weitestgehend ungenutzt und scheiterten in beinahe 50% ihrer Würfe an Silvio Heinevetter, sodass der Vorsprung meistens zwischen zwei bis vier Toren pendelte.

Unterdessen überzeugten die Füchse zeitweilig mit individueller Klasse, welche die Favoritenrolle gegen Minden untermauerte. Besonders die Schnelligkeit von Fredrik Petersen im Tempogegenstoß machte sich bezahlt, ebenso die taktische Finesse und Wendigkeit von Bartlomiej Jaszka. Bei der GWD Minden gelang nur selten ein Vorstoß am Kreis oder im Rückraum – die Flügelspieler waren gefragt und entlasteten ihr Team. Yves Kunkel und Aleksandar Svitlica konnten mit ihren Treffern die Gäste in Schlagdistanz halten, jedoch zu keinem Zeitpunkt in der ersten Hälfte einen direkten Anschlusstreffer erzielen. Währenddessen stellte Pavel Horak kurz vor der Halbzeitsirene den erneuten Drei-Tore-Vorsprung zum 15:12 her.

Ebenfalls zu Beginn der zweiten Hälfte steckten die Mindener nicht auf. Vor allem Christoph Steinert agierte sehr aufmerksam in der Abwehrarbeit, schnappte sich den Querpass von den Berlinern und konnte mit seinem fünften Treffer des Abends verkürzen. Nachdem der Torschütze allerdings kurze Zeit später für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste, forcierten die Füchse das Tempo erhöhten dank dem antrittsschnellen Markus Richwien auf 23:18 nach einer Dreiviertelstunde. 

Minden war keineswegs chancenlos, jedoch blieben bei den Gästen zu viele Möglichkeiten ungenutzt, während die Hauptstadthandballer effektiv ihre Gelegenheiten ausnutzten. Die Füchse setzen dabei auch wieder auf die jungen Talente im Kader. Beim Tempogegenstoß legte Fabian Wiede mit viel Übersicht auf Colja Löffler auf, der mit dem 25:19 die Hoffnungen der Mindener auf einen Punktgewinn nahm. Fünf Minuten vor dem Ende sorgte der Linksaußenspieler mit seinem zweiten Treffer zum 29:22 für die Vorentscheidung. Die Füchse enteilten in der Schlussphase immer mehr, Minden fand keine Mittel mehr, um den Berliner Block in Bedrängnis zu bringen. Am Ende gewannen die Füchse Berlin verdient mit 32:25 und bleiben in der Spitzengruppe der DKB Handball-Bundesliga. 
 
Torschützen: Igropulo (6/4), Richwien (6), Nielsen (4), Horak (3), Petersen (3/2), Löffler (2), Wiede (2), Jaszka (2), Romero (2), Christophersen (1), Spoljaric (1)
 

Goran Perkovac:

„Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen. Das ist zu ungenügend, um etwas zu bewegen. Unsere Mannschaft war nicht gut genug, um hier etwas mitzunehmen.“

Dagur Sigurdsson:

„Beide Mannschaften haben Kraft gelassen in den letzten Tagen. Mit Richwien und Christophersen haben wir zwei frische Spieler ins Spiel genommen. Auch wenn die erste Halbzeit frustrierend war, gelang uns das Angriffsspiel in der zweiten Hälfte umso besser.“

Bob Hanning:

„Wenn man in Überzahl die Außen weiter freilaufen lässt, dann ist das zu wenig. Hinten war die Leistung nicht gut genug, mit dem Angriff kann man zufrieden sein. Nach der überragenden Defensive in Magdeburg war das heute nur mäßig. Da muss die Bereitschaft stimmen, um sich zu fokussieren.“




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